Chroniken » Chroniken VIII. - Die Zeit des Kreises: Berichte und Erlebnisse vom Hof der Nacht im Jahre 2011 |
2011.07.30 - Initiation: Eine Nacht der Emotionen |
31.07.2011 - 19:56 |
Als der Morgen dämmerte, saß sie bereits im Flugzeug um wieder in ihren Unterschlupf zurück zu kehren, aber diesmal nur um ihre persönliche Habe für die Reise zusammen zu packen.
Hinter ihr lag eine Nacht voller Emotionen und vor ihr die Hoffnung nun nicht mehr aus Angst durch die Welt reisen zu müssen, sondern ein neues zu hause, einen Ort der Ruhe und Sicherheit gefunden zu haben!
Ein Fahrer brachte sie zu den Örtlichkeiten des Abends, die Veranstaltung betrat sie mit Alex und Gwen, obgleich sie auf die Ankunft eines ganz Anderen wartete. Er würde kommen an diesem Abend, dem Abend dem sie schon die letzten Tage sorgenvoll und immer noch ängstlich entgegen gesehen hatte. Er würde über sie wachen in dieser Nacht.
Sehr früh an diesem Abend erfuhr sie im Gespräch, dass sie Alex und Gwen vorerst das letzte Mal sah.
Wieder ein Abschied, aber vielleicht nicht für immer. Denn gerade Gwen, die sie noch als Mensch kennen gelernt hatte, war ihr ans Herz gewachsen...
Dann traf er ein und sie begrüßte ihn mit dem Respekt und der Achtung die sie ihm gegenüber seit dem ersten Abend auf Haus Morgenrot empfunden hatte. Sie war dankbar ihn zu erblicken, seine Gegenwart beruhigte sie. Ähnlich wie auch Sins Gegenwart sie stets beruhigte seit der zweiten Begegnung.
Später entdeckte sie auch Fey, die sie warmherzig begrüßte.
Obwohl sie dem ganzen Abend misstrauisch gegenüber stand, waren dies genau die Begegnungen die sie brauchte in dieser Zeit der Hetze und Angst, eine Konstante die sich entwickelte, wuchs.
Denn ihr Platz ist am Hof, draußen in der ganz "normalen" Welt der Menschen fühlte sie sich schon lange fremd.
Ihr schlechtes Bauchgefühl bezüglich möglicher "Aktivitäten" der Gastgeber bestätigte sich und sie verdankte es Gwen, dass sie nicht wie viele der anderen Sterblichen in Panik das erlebte was unumgänglich gewesen war.
Danach nahm er sie wieder in seine schützende Obhut.
Sie machten es sich auf den Fellen gemütlich, sie trug ihm ihre Bitte vor und sie bekam mehr als sie hätte erwarten können, sie bekam Hoffnung und Worte der Freundschaft, des Wohlwollens, des Mitfühlens, Verstehens und der Sicherheit. Sicherheit für neue Wege! Wege die vielleicht in ein neues Leben führen würden.
Sie verließ den Hof mit ihm, nachdem sie und alle anderen Zeugen einer erzwungen und nicht geglückten Erschaffung geworden waren, die zwei Todesopfer gefordert hatte. Tiefe Betroffenheit machte sich in ihr und den Anwesenden breit.
Eine Nacht der Emotionen!
Und für sie vor allem eine Nacht in der sie tiefe Dankbarkeit empfand, Dankbarkeit die leise Wellen schlug und sich in ihr verwurzeln werden würde. |
Meabh |
gedruckt am Heute, 18:19 |
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