Chroniken » Chroniken XIII. - Die Zeit der Fesseln: Berichte und Erlebnisse vom Hof der Nacht im Jahre 2016 |
2016.10.08 - Forever: Through fields in sweet quiet mourn |
09.10.2016 - 14:03 |
Ihre Füße sind nackt im Gras, rauben die Wärme ihres Blutes wie der kalte Wind, der ihr Haar zerzaust.
Die anderen hat sie fortgeschickt, unfähig dies mit ihnen zu teilen. Nur die eine ist noch bei ihr, wartet geduldig. Ihr Kind. Ihr Anker. Sie schaut in den Himmel, doch es sind keine Sterne dort, die die Bilder dieser Nacht durchbrennen könnten. Nur noch Dunkelheit, die ihre Gedanken so klar wiederspiegelt wie die Tiefen eines Traumes. Ihre Hand schließt sich um die Uhr, und das Gesicht des Vampirs den sie zu Boden zwingt wird zu Cesars. Das Blut in ihrem Körper fühlt sich eisig an. Wie können sie das Unsterblichkeit nennen? Diese geliehene Zeit, so zerbrechlich wie das Uhrwerk zwischen ihren Fingern. Sie lässt die Hand sinken, fühlt Übelkeit in sich aufsteigen. Zwei Handgriffe, und das Kleid fällt zu Boden, kurz darauf auch die Uhr. Goldene Fetzen, so belanglos wie ein Menschenleben. Wind auf ihrer Haut... aber nicht genug. Ihr Blick fällt auf Daria, und sie zwingt sich, ihr in die Augen zu sehen.
"Vale."
Ein kalter, fester Griff auf ihrer Haut. Und dann ein Moment der Erlösung, wie ihn nur tiefster Schmerz bringen kann.
Hold my head
Hold my faith
Hold my eyes to the sky.
When my scythe has, has me cut in
God's great, great dust storm.
Take my sins
Wash them clean
Pour a drink on my bones
And watch them, watch them burn in
God's great, great dust storm
I'll be your gimp
Whipped through the skin
In the hour that you come
There are greedy crows in
God's great, great dust storm
I walked the line
In my best black suit
Through fields in sweet quiet mourn
Please let the faithful come forth in
God's great, great dust storm |
Vania Juarez-Moreno |
gedruckt am Heute, 19:53 |
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