Chroniken » Chroniken II. - Die Zeit des Wandels: Berichte und Erlebnisse vom Hof der Nacht im Jahre 2005 |
2005.02.26 - Passion der 7: Santiagos Tagebucheintrag |
13.03.2005 - 11:50 |
26.02.2005, der Ball „Passion der 7“
„Ein Ball bei einem guten Nachbarn“ hat sie gesagt...
„Ich möchte, dass Du an meiner Stelle hingehst“ hat sie gesagt...
Wie hätte ich auch nur ahnen können, was mich an diesem ereignisreichen Abend erwartete? Woher hätte ich wissen sollen, dass ich auf jene Wesen der Nacht treffen sollte, über die ich als Kind auf Kuba Geschichten gehört hatte?
Meine geheimnisvolle Cassiopeia hatte mich unwissend gelassen, doch hatte sie dafür gesorgt, dass ich nicht allein war – sie hatte Calliope gebeten, mich zu begleiten und sich um mich zu kümmern...
Süße Calliope...
Sie hatte es mir vom ersten Augenblick an angetan; charismatisch, geheimnisvoll, selbstbewusst... in ihr brauchte ich nichts zu entfachen, ihre Leidenschaft brannte feurig, meiner ebenbürtig...
Doch zurück zum Ball. Kurz nach Calliope und mir trafen „die Anderen“ ein, offenbar jene Anderen, die ich kennen lernen sollte als mich Cassiopeia auf Haus Morgenröte einlud – wie bedauerlich, dass meine Grippe diesen Besuch vereitelt hatte...
Während wir darauf warteten, den Gastgebern unsere Aufwartung zu machen, betrachtete ich die anderen Gäste. Welch verwunderliche Gestalten, für einen Augenblick dachte ich auf einem Kostümball zu sein, altertümliche Mode und bizarre Erscheinungen...
Calliope und ich nahmen an der Seite des Saales Platz, in der merkwürdigsten Ecke wie mir schien: die Männer am Tisch vor uns hatten mittelalterliche Schwerter neben sich griffbereit und neben uns saß eine Frau mit bandagierten Augen und Händen – Blut aus ihren Wunden färbte die Bandagen bereits rot...
Ich befragte Calliope zu diesen Gestalten, sie schienen ihr keineswegs besonders aufzufallen, doch ihre Antworten waren geheimnisvoll und unklar. Sie schien die Platzwahl zu bereuen und so kehrten wir wieder zu den Anderen zurück, die auffällig am Eingang des Saales gegenüber den Gastgebern warteten. Mein neugieriger Blick wanderte nun genauer über die Anwesenden, doch Calliope wusste genau wie sie meine Aufmerksamkeit davon ablenken und meine Gedanken beschäftigen konnte – ich spürte, dass sie nur mit mir spielte.
Haus Nekhrun wurde zu den Gastgebern gerufen und unsere Gruppe setzte sich paarweise in Bewegung.
„Haus“? „Nekhrun“? bevor ich darüber nachdenken konnte zog mich Calliope an ihre Seite und wir machten den Gastgebern unsere Aufwartung.
Als wir wieder unseren auffälligen Platz an der Tür eingenommen hatten, fragte ich Calliope danach, doch sie blickte nur tief in meine Augen und brachte mich mit ihren Lippen zum Schweigen, nur um mich danach wieder zu ignorieren. Offenbar spürte sie, dass mich ihre Spielchen ärgerten, denn sie griff nach meinem Arm und legte ihn um sich.
Da von ihrer Seite keine Antwort zu erwarten war, stellte ich meine Fragen einer zierlichen Frau aus unserer Gruppe; sie stand direkt neben mir und betrachtete mich sichtlich amüsiert mit ihren dunklen Augen. Mit einem starken französischen Akzent antwortete sie amüsiert:„ Das wirst Du später noch erfahren...“ Wie häufig hörte ich an diesem Abend diesen Satz von ihr – wenigstens verriet sie mir ihren Namen: Phyllis! Selbst die Begrüßungsrede des Gastgebers warf viele Fragen auf, nicht zuletzt, weil er alle Gäste willkommen hieß, „Männer wie Frauen, Lebende wie Tote...“
Danach wurde die viel zu steife Gesellschaft etwas angenehmer und da Calliope mich mit den Worten „Amüsier Dich!“ fortschickte, versuchte ich ein paar Leute kennen zu lernen.
Und lief bald dem Gastgeber in die Arme. Ich stellte mich freundlich vor und kurz darauf redeten wir über das Thema des Abends - die Todsünden. Mir bedeuten sich wenig, wer in Havannah aufwächst, dessen Leben ist mehr von Kräuterfrauen, Voodoopriestern und Loas geprägt, doch meinem Gastgeber schienen sie sehr wichtig, obwohl er nicht direkt einen sehr frommen oder religiösen Eindruck machte.
Zudem verhielt er sich merkwürdig, als ob ihn mein Benehmen und meine Worte teilweise verwirren oder amüsieren würden. Welch seltsamer Abend.
Ich beschloss Calliope endlich ein paar Informationen zu entlocken, sie sprach mit einer altertümlich, aber schick gekleideten, sehr blassen Dame. Plötzlich ging diese entschlossen und als ich zu Calliope trat, musste ich feststellen dass sie erblindet war. Entsetzt begleitete ich sie zu einem Stuhl und versuchte sie zu beruhigen. Als ich Hilfe holen wollte, hielt sie mich zurück; sie nahm meine Hand und bat mich bei ihr zu bleiben. Zu sehr machte ich mir Sorgen, um mich darüber zu freuen, dass sie endlich Gefühle zeigte.
Bald hatten sich die Anderen besorgt zu uns gesellt. Herr Nekhrun beruhigte Calliope und sorgte auf sinnliche Art dafür, dass sie sich entspannte. Immer noch hielt sie meine Hand mit ihrer ganz fest, doch ihre Sorgen wichen...
Eine junge Frau und ein Priester kamen und boten ihre Hilfe an, sprachen von Heilkunst. Ich verstand wenig was passierte, war dennoch über jede Hilfe froh.
Calliope war nun ganz entspannt, hielt meine Hände nicht mehr verkrampft, sondern zärtlich. Sie zog ihr Kleid etwas höher und führte meine Hand zu ihrem attraktiven Beinen, doch ich machte mir immer noch zu viele Gedanken und Sorgen um sie, als dass ich es hätte genießen können, so sinnlich und unwiderstehlich sie auch war.
Zum Glück kam ihre Sehkraft plötzlich wieder und so widmeten wir uns wieder dem Abend.
Doch lange herrschte die Ruhe nicht, offenbar geriet Calliope immer wieder mit jener Frau – Sophie von Kühn sagte man mir - aneinander und litt immer wieder unter seltsamen Flüchen.
Ich begann mir ernste Sorgen zu machen, denn scheinbar besaß Sophie von Kühn unglaublich Fähigkeiten, einem Voodoohexer gleich. Neben den Angriffen auf Calliope schien sie auch die Erinnerungen eines Models namens Stella zu manipulieren. Ich hatte mich ein paar Mal mit Stella an dem Abend unterhalten, sie war eine sympathische, aufgeschlossene Person – und sollte im späteren Verlauf des Abends noch eine wichtige Rolle für mich spielen...
Doch zunächst eskalierte der Streit zwischen Calliope und Frau von Kühn. Obwohl ich Calliope beschwor, sich von dieser Hexe fernzuhalten, entdeckte ich sie bald wieder in einem Streit - sie umkreisten sich bereits bedrohlich. Mit bösen Vorahnungen näherte ich mich ihnen, doch schon hatte Frau von Kühn Calliopes Schulter gepackt und Calliope stürzte mit einem schmerzerfüllten Schrei zu Boden. Entsetzt eilte ich zu ihr, sie blieb mit geschlossenen Augen und schmerzerfülltem Gesicht liegen. In meiner Wut drehte ich mich zu Sophie von Kühn, um diese verfluchte Hexe eigenhändig zu erwürgen, doch sie war bereits verschwunden...
Doch bevor mein Blick sie suchen konnte, hörte ich Calliope meinen Namen flüstern. So kniete ich mich neben sie und nahm ihre Hand. Sie schien schmerzen zu haben und sprach davon zu brennen – welchen Zauber hatte ihr Sophie von Kühn angetan? Ich blickte nach dem Priester und seiner hübschen, jungen Begleiterin, die uns vorhin so gerne geholfen hatten – inzwischen wusste ich, dass es „Haus Samaria“ war, was auch immer das sein mochte, doch ich sah sie nirgends und Calliope ließ mich nicht gehen. Jedoch erschien Herr Nekhrun und offenbar wusste er ihre Schmerzen zu lindern. Ich verstand nicht, was er tat, doch offensichtlich ging es Calliope vom Augenblick zu Augenblick besser.
Als sie sich entspannte sagte er, ich solle bei ihr bleiben, er müsse sich da mit jemand unterhalten und ging zu Sophie von Kühn. Ich war froh, dass er intervenierte, ich vertraute darauf, dass er im Stande war diesen Alptraum zu beenden – außerdem freute es mich, dass er mir ein Mitglied seiner Familie anvertraute. Calliope ging es wieder besser und ich begleitete sie aus dem Saal, damit sie sich abkühlen und etwas trinken konnte. So langsam verstand ich gar nichts mehr – vor allem schienen den meisten Anwesenden, die Gastgeber eingeschlossen, die Auseinandersetzungen egal zu sein. Was war das für eine merkwürdige Gesellschaft?
Es sollte noch viel merkwürdiger kommen...
Ich stand mit ein paar anderen aus Haus Nekhrun in der Nähe des Eingangs und wir unterhielten uns, als plötzlich Sophie von Kühn herein kam. Doch wie verändert sie war: sie trug das gleiche Kleid wie Calliope, obwohl sie sich vorhin darüber aufgeregt hatte; sie trug ihr Haar offen und sah sehr sinnlich aus, das genaue Gegenteil zum der hochspießigen, feinen Dame, als die sie sich bisher gab; sofort gesellte sie sich zu Haus Nekhrun, das sie bisher mied und begann mit allen Anwesenden Zärtlichkeiten auszutauschen. Phyllis und ich wechselten einen Blick – sie sah genauso überrascht, schockiert aus wie ich.
Sophie lehnte sich an mich, doch ich machte einen Schritt zurück – zu sehr widerte mich diese Hexe und das was sie Calliope angetan hatte an, um sie zu berühren. Bald erschien ein Mann und eine Frau, die versuchten Sophie mitzunehmen, offenbar gehörten sie zu ihr und Haus Hardenberg. Sophie wehrte sich und versuchte bei uns zu bleiben. Ich ging dazwischen – nicht, weil ich Sophie helfen wollte, sondern weil ich ihr eine Rettung aus ihrem Haus nicht gönnte – was auch immer mit ihr geschehen war, sie sollte die volle Wucht spüren und alle Folgen zu tragen haben, ohne Rettung und Linderung! Ich verspürte eine befriedigende Schadenfreude, doch was war das für ein merkwürdiger Abend? Was für eine eigenartige Gesellschaft?
Das sollte ich bereits kurze Zeit später erfahren. In einem Gespräch sprach Stella die Vampire an. Ich unterbrach sie, um nachzufragen - „Vampire?“ Ihre Augen weiteten sich etwas und ihre Hand verdeckte ihren Mund. Sie wirkte, als ob sie ein Geheimnis preisgegeben hätte; als ob sie es wirklich ernst meinen würde. Nachdem ich auf sie eingeredet habe, versuchte sie mir zu erklären, dass viele der Anwesenden – die Gastgeber eingeschlossen – Vampire seien.
Ich konnte ihr kaum glauben – die geheimnisvollen Wesen aus den Geschichten meiner kubanischen Kindheit schienen ebenso weit entfernt und unwahr wie meine Heimat Kuba.
Phyllis stand in der Nähe, so beschloss ich, jetzt endlich andere Antworten von ihr zu bekommen, als ein charmantes „Das erfährst Du später noch...“
Zu meiner Überraschung – und Zufriedenheit – bekam ich die Antworten, auch wenn es eine Weile dauerte, bis ich mich damit abfand, unter Vampiren zu sein. Dies erklärte vieles, doch würde ich noch einige Tage brauchen, um all das zu verdauen und meine Gedanken zu ordnen. Phyllis wirkte sehr amüsiert, schien jedoch sehr behutsam mit mir umzugehen.
Ich suchte Calliope, doch bevor kaum hatte unser Gespräch begonnen, erklang ein gellender Schrei, der mein Blut gefrieren ließ und mir kalte Schauer über den Rücken jagte. Eine junge Frau, gar noch ein junges Mädchen betrat den Saal, offenbar suchend und verwirrt. Sie trug nur ein Nachthemdchen und war blutverschmiert – ein grauenhafter Anblick! Sie machte einige unbeholfene Schritte in den Saal und brach dann zusammen. Wie die meisten stand ich vor Schock gelähmt. Sie kroch durch den Saal, weinend, hilfesuchend und dennoch verängstigt vor denen, die ihr zur Hilfe eilten. Jemand half ihr auf und brachte sie zu dem Gastgeber. Er legte einen Umhang um das halbnackte, verängstigte Mädchen und nahm sie in Arm. Ich atmete auf, endlich wurde ihr geholfen – doch ich sollte mich irren. Wohl von all dem Blut an ihr verführt biss er in ihren Hals; ein kurzer, schmerzerfüllter Schrei, der jedoch erstarb und sie sackte zusammen. Endlich traf Haus Samaria zur Hilfe ein, doch zu spät, die verhüllte Leiche wurde hinausgetragen...
Calliope sah meine Besorgnis und meine Abscheu und wir begannen ein Gespräch, diesmal nicht zärtlich, sondern in einem streitende Tonfall, ich umkreiste sie zornig, während sie versuchte mir vorsichtig näher zu kommen. Jetzt wollte ich Antworten - keine Spielchen mehr Calliope!
Ich bekam welche, doch nicht alle konnte mir Calliope geben und beruhigend waren sie nicht.
War das alles? Waren wir nur Nahrung, die bei nächster Gelegenheit wie Vieh abgeschlachtet werden sollte? War mein Tod schon so nah? Oder ihrer? Werde ich mit ansehen müssen, wie sie solch ein Schicksal erleidet und im weißen Leichentuch hinausgetragen wird – vor meinen Augen? Manche Antworten wusste Calliope selber nicht – zu viele, als dass ich es hätte akzeptieren können. Wir umkreisten uns immer noch wie Raubtiere, doch nun blieb sie stehen öffnete einladend ihre Arme und bat mich ihr zu vertrauen. Ich fragte sie, ob ihr klar war was sie von mir verlangt, doch sie nickte und zum ersten Mal an diesem Abend – seit ich sie kenne – wirkten ihre Augen nicht geheimnisvoll und verführerisch, sondern ehrlich. Sie bat mich, sie auf Haus Morgenröte zu begleiten und bei ihr zu bleiben, sie würde dies mit Nekhrun klären. Wenn ich jedoch ablehne, würde ich sie nie wieder sehen dürfen – keinen von ihnen!
Ich stimmte zu und nach einer überraschend gefühlvollen Umarmung, erwachte meine Entschlossenheit. Ich ließ sie wortlos stehen und verließ den Saal, ohne mich nach ihr umzusehen....
Ich fand Nekhrun draußen in ein Gespräch vertieft. Als es beendet war trat ich vor ihn und bat ihn, die anderen und Calliope auf Haus Morgenröte begleiten und dort Gast sein zu dürfen. Wie es meine Pflicht war, klärte ich Nekhrun auch darüber auf, dass ich unter Umständen mir Herrn Hardenberg zum Feind gemacht hatte, noch bevor ich über die wahre Natur der Anwesenden aufgeklärt war. Erzürnt über die Angriffe seiner geliebten Sophie von Kühn auf Calliope hatte ich ihn herablassend ignoriert und später gar einen Streit vor Zeugen mit ihm hatte, in dem ich ihn sehr arrogant in Schranken wies.
Nekhrun hieß mich auf Haus Morgenröte herzlich willkommen und beruhigte mich bezüglich der Feindseligkeiten.
So trat ich wieder vor Calliope, die zu meiner Freud etwas erleichtert wirkte, mich wiederzusehen, und berichtete ihr von dem Gespräch. Ob sie beeindruckt war, konnte ich nicht erkennen, aber das spielte keine Rolle – sie freute sich und das war genug, ja mehr als ich hätte erwarten können...
Endlich wurde getanzt, auch wenn es nur langweilige Walzer waren, die mir so gar nicht liegen und sonst kaum auf meine Begeisterung treffen, doch nun war es wenigstens etwas und es tat so gut mit Calliope zu tanzen. Auch tanzte ich mit Juliana Falcone, die ich bereits früh am Abend kennen gelernt und mit der ich mich immer wieder gerne und angenehm unterhalten hatte – na ja, bis auf das eine Mal, als sie mir den Ältesten der Famiglia Falcone vorstellte. Kaum hatte ich halbwegs akzeptiert, dass es Vampire gibt, schon wurde ich einem Hausältesten vorgestellt und sollte mir ihm reden! Doch wie? Welche Regeln, welche Etikette galten hier? Er wirkte sehr kultiviert und welterfahren, strahlte eine autoritäre Ruhe und Gelassenheit aus und ich wusste nicht mal wie man ihn korrekt anspricht.
Bei Juliana war es anders, sie war so charmant und sympathisch, auf keinste Weise ließ sie mich spüren, ob ich etwas falsch machte – und wenn doch, so schien es ihr nichts auszumachen. So klang der Abend sehr angenehm aus...
Bald war der Abend beendet. Es freute mich bei dem Abschiedsgespräch zu hören, dass die Familglia Falcone bald zu einem Abend laden würde – er würde sicherlich entspannter und geselliger als der Abend der Lucianer!
Meine Freude kühlte sich rasch ab, als plötzlich Herr von Hardenberg sich ganz nah hinter mich stellte. Zufall? Oder nicht? Wie nachtragend oder rachsüchtig war ein Vampir? Wie tief hatte ich als ahnungsloser Mensch seine alte ehre verletzt, das auch noch vor Zeugen? Oder maß er solchen Tölpelhaftigkeiten keine Bedeutung zu? Hatte er mich längst vergessen? Oder doch nicht? War seine bevorzugte Todsünde Rache? Wollte er mich nur erschrecken? Oder doch mehr? Er stand so nah, dass ich seinen Atem gespürt hätte, wenn er geatmet hätte. Nicht die geringste Chance, nur eine Sekunde und ein Dolch könnte mein Leben beenden...
Und somit vielleicht seine ehre wieder herstellen? Oder ihm Genugtuung verschaffen?
Meine Hand verkrampfte sich, Calliope blickte zu mir. Ich deutete leicht hinter mich, sie blickte nach hinten, drückte jedoch meine Hand fest. „Hab keine Angst“ deutete sie mir.
So musste ich ihr erneut vertrauen...
Doch auf Haus Morgenröte angekommen nahm sie mich auf ihr Zimmer und da es offenbar niemanden interessierte, folgte ich ihr gern. Dann belohnte sie meine Geduld und mein Vertrauen auf selbst für mich unbeschreibliche Art und Weise. Doch als sie in meinen Armen einschlief, schwirrten noch zu viele Gedanken in meinem Kopf, als dass ich hätte schlafen können... spielte sie nur mit mir? So sehr wünsche ich mir ihr Vertrauen, so wie sie mein Vertrauen verlangt und bekommt. Süße Calliope – was würde die nächste Nacht bringen? |
Santiago |
gedruckt am Heute, 02:18 |
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