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 Haus Bojari - Das Haus der irdischen Freuden
"Politik machen: den Leuten so viel Angst einjagen, dass ihnen jede Lösung recht ist."
(von Wolfgang Weidner)
"Koalition: die Kunst, den Partner mit einem Kaktus zu streicheln."
(von Carlo Franchi)
Menschlichkeit, was bedeutet das für sie? Weiß sie welchen Schritt sie gehen wird?
Und dass es von da an kein Zurück mehr geben wird?
Ich bin neugierig und aufgeregt zugleich. Ist er es auch? Vermutlich nicht. Ein kurzer Blick.
Der Mann sitzt in entspannter Haltung auf dem Sessel, die Beine übereinander geschlagen. Seine Augen fixieren die Tür.
Eine blonde Frau tritt ein. Nervosität kann ich nicht in ihren Augen lesen. Sie geht mit festen Schritten auf den Mann im Sessel zu, kniet nieder und küsst seinen Ring.
"Bist du bereit?", fragt er sie mit ernster Stimme ohne den Blick von ihr zu wenden.
Sie nickt, wohlwissend was jetzt von ihr verlangt wird.
Ich beobachte sie von der anderen Ecke des Zimmers. Versuche zu ergründen, was in ihr vorgeht.
Die Tür geht auf und man bringt einen jungen Mann herein. Seine Hände sind hinter seinem Rücken gefesselt. Er wird auf die Knie gezwungen.
Ich werfe ihr ein kleines Seil zu.
In ihrem Gesicht kann ich keine Abscheu oder gar Angst lesen. Lediglich ihr Puls erhöht sich ein wenig. Ich lächle.
Der Mann macht eine einladende Bewegung, die auf den anderen Mann deutet und verschränkt wartend seine Arme.
Die Frau tritt hinter ihm, legt ihm das Seil um den Hals.
Fragt sie sich, ob er es verdient hat oder ist es ihr egal?
Sie zieht die Enden zu.
Der Mann im Sessel lächelt wohlwollend.
Nehmt Platz an unserem Tisch:
Alle weiteren Informationen über dieses Haus sind nicht öffentlich zugänglich.
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