"Der Stil erhöht die Schönheit der Gedanken."
(Arthur Schopenhauer)
"Illusionen: Silhouetten des Lebens."
(Germund Fitzthum)
Das Licht wird gedimmt und einen Augenblick blinzelt man, um auch wirklich sicher zu gehen, dass es nicht nur eine Täuschung war die man sich vor Unerwarten selbst vorgaukelte.
Aber nein, der Saal verdunkelt sich tatsächlich und das aufgeregte Geschnatter verebbt langsam während man erwartungsvoll auf den Vorhang sieht. Im Orchestergraben dringen einige Klänge empor und es scheint als verändere sich die Luft als sich der Vorhand endlich lüftet. Wie durch eine Welle ausgelöst wird es kühler im Saal und ein aufregender Duft von Holz und Mottenkügelchen scheint einen zu umhüllen.
Auf der Bühne erkennt man einen Jüngling der eine üppige Frau mit vollen Rundungen in seinen Armen hin und her wiegt. Um sie herum stehen unzählige Trinkgefäße, Flaschen und gefüllte Karaffen. Der junge Mann, bleich und hager, bezirzt seine Begleiterin doch etwas von den köstlichen Speisen zu sich zu nehmen die auf Tellern und Tabletten serviert wurden und reich an Obst und Brot überzuquellen drohen.
Sie jedoch rührt sich nicht und ignoriert seine Angebote kühl und distanziert.
Der Jüngling streicht über ihr volles Haar und ihre harten, steifen Glieder ehe sein Kopf nach vorne fällt und er regungslos liegen bleibt – verhungert….verdurstet.
Doch die Puppe kümmert es nicht.
In diesem Bereich finden sich allerlei optische Elemente des Theaters der Vampire, die hilfreich bei der Gestaltung sind. Außerdem findet man hier Verzierendes, wie zum Beispiel Desktophintergundbilder.
