Charta Familiae - Ordo Arkanum |
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Name und Beiname des Ordens: Das Arkanum
Resonanzkarte: Glück
Wappen/Symbol: Das Rad als Symbol des Schicksals auf gehälftetem Grund, schwarz und weiß für Leben und Tod und die griechischen Buchstaben Alpha und Omega. Die Farbkomposition ist möglicherweise auch eine Anspielung auf das Yin und Yang aus dem asiatischen Raum.
Wahlspruch/Motto: "Omega et alpha - Wir sind das Ende und der Anfang"
Thema/Idee: Ein Orden von Beobachtern, die die Fäden des Schicksals knüpfen, ordnen und manchmal auch zerschneiden. Sie sind einem "höheren Gleichgewicht" verpflichtet.
Konzept:Ältester (mit Titeln): Der Orden scheint keinen Vorsteher zu haben. Ordensmitglieder nennen sich selbst "Arkana".
Struktur/ Hierarchie: Ein kleiner Zirkel Gleichberechtigter, wobei jedes Ordensmitglied eine bestimmte Funktion innehat und eine archetypische Rolle übernimmt.
Einflussbereich: Der Ordo Arkanum scheint keinen festen Einflussbereich zu haben. Seine Mitglieder können überall erscheinen, wo sich Vampire aufhalten.
Stammsitz/Zuflucht: unbekannt. Gerüchteweise gibt es einen verborgenen Ort, an dem sich die Ordensmitglieder zur Beratung treffen.
Eigennamen für Dunkle Gaben: Nein.
Bevorzugtes Element: Es scheint keine klare Präferenz für ein Element in diesem Orden zu geben, vielmehr ist ein Kennzeichen dieses Ordens, dass alle Elemente gleich gewichtet werden.
Besonderer Vorteil/Stärke: Die Vampire dieses Ordens sind zeitlos. Es ist kaum feststellbar, aus welcher Epoche sie stammen oder wie alt sie sind. Auch scheinen Angehörige dieses Ordens weitaus weniger Blut zu benötigen als gewöhnliche Vampire.
Besondere Beschränkung/Schwäche: Der Orden ist in besonders starker Weise vom Schleier der Ewigkeit betroffen. Normale Sterbliche scheinen Vampire des Arkanums überhaupt nicht wahrzunehmen. Der Orden verfügt normalerweise über keine Erwählten.
Geheime Gabe: Es gibt eine mysteriöse, geheime Gabe in diesem Orden. Gerüchte besagen, dass die Ordensmitglieder in der Lage sind, das Schicksal zu beeinflussen.
Erschaffungsprozedur: Ein Vampir, der in diesen Orden aufgenommen werden soll, muss alles hinter sich lassen, buchstäblich seine Identität aufgeben. Im Rahmen eines Aufnahmerituals, welches "die Wiedergeburt" genannt wird, muss ein Bluteid geleistet werden, sodass die Hauszugehörigkeit vollständig aufgegeben wird.
Gerüchteweise sollen auch schon Erwählte in den Orden aufgenommen worden sein, wobei die Erschaffung ebenfalls ritualisiert ist.
Interessant ist, dass durch das Ritual der Wiedergeburt eine Veränderung in der Prägung entsteht. Es ist bekannt, dass jeder einzelne des Ordens als Vorzeichen des Weges immer eine Tarotkarte aus den großen Arkana hat - ob dies allerdings Teil der "Aufnahmevoraussetzungen" ist oder eher ein Effekt der "Wiedergeburt", ist ungeklärt.
Manche erzählen sich, dass man durch die Aufnahme in den Ordo Arkanum buchstäblich seine Seele verkaufen würde, aber das ist vermutlich nichts als ein Gerücht.
Bevorzugte Todsünde (falls vorhanden): Auch hier gilt, dass der Orden offenbar keine Präferenzen hat.
Stil: Bevorzugte Kleidung: Die Ordensangehörigen tragen meist Roben oder Umhänge.
Typischer Stil:
Material:
Farben (Hausfarben): Der Orden scheint keine festen Hausfarben zu haben, vielmehr ist es so, dass
jedes Ordenmitglied eine Farbe, passend zu seiner Funktion trägt.
Schmuck: Keine Bevorzugung
typische Accessoires: Häufig werden die Ordensmitglieder mit Tarotkarten angetroffen. Manche von ihnen führen auch regelmäßig Schreibutensilien mit sich.
Bevorzugte Erwählte: Keine Bevorzugung
Sichtweise anderer Vampire: Wesen der Nacht, die ihrer Bestimmung folgen müssen. Der Orden wertet nicht, was Häuser und Familien angeht. Jeder hat sein eigenes Schicksal zu erfüllen. Ordensmitglieder nehmen ein relativ distanziertes Verhältnis zu anderen Vampiren ein.
Verhältnis zu Sterblichen: Die Vampire dieses Ordens haben nicht oft Kontakt zu Sterblichen.
Hintergrund:Legende über den Ursprung/Gründer des Ordens: Über den Gründer oder die Gründer des Ordo Arkanum ist nichts bekannt. Die einzelnen Arkana sprechen nicht über solche Geheimnisse.
Es scheint so zu sein, dass sich irgendwann ein kleiner Zirkel von Vampiren zu diesem Orden zusammengeschlossen hat - aus unbekannten Gründen.
Vielleicht wird irgendwann das Mysterium über den Ursprung dieses Ordens entschleiert...
Bekannte Geschichte/allgemeiner Hintergrund des Ordens:
Zu allen Zeiten und überall, wo Vampire existierten und sich versammelten, erschienen am Hofe der Nacht immer wieder die mysteriösen Mitglieder dieses Ordens. Dem Gleichgewicht verpflichtet verhielten sie sich stets neutral zu den Häusern und nahmen die Rolle von Beobachtern und Wächtern
über das Schicksal ein.
Mit der Zeit gewöhnte man sich an diese mysteriösen, neutralen Beobachter und manches Mal erwiesen sie sich sogar als hilfreich - insbesondere in Streitfragen zwischen Häusern oder anlässlich von Disputen über die Formalitäten eines Hadestanzes.
Niemand hat je enträtselt, was für Ziele sie eigentlich haben, aber sie schienen keine persönlichen Motive zu verfolgen. Manchmal verschwanden sie längere Zeit, manchmal tauchten sie plötzlich wieder auf.
Gelegentlich übernahmen sie die Funktion von Ratgebern oder auch Boten, in dem sie Visionen und Omen verkündeten oder interpretierten. Manchmal erteilten sie einzelnen Vampiren oder Erwählten Ratschläge - häufig sehr kryptisch.
Gelegentlich verlangten sie für eine Auskunft eine Gefälligkeit oder eine bestimmte Handlung als Gegenleistung.
Häufig war ihre Antwort auf eine Frage auch nur ein wissendes Schweigen.
Und so ist es heute noch.
Vor einiger Zeit tauchten nach sehr langer Zeit wieder Arkana in der Gegend des Ruhrtals auf.
Welchen besonderen Grund dies hat, ist niemandem bekannt - vermutlich noch nicht.....
Typische Aussprüche / Philosophie: Der Ordo Arkanum sieht sich selbst offenbar als "Erfüllungsgehilfen" des Schicksals, der beobachtet und gelegentlich auch eingreift, wenn jemand oder ein Ereignis die Fäden des Schicksals bedrohen.
Die Kräfte der Arkana sind dabei so geheimnisumwittert wie unbekannt, folgen aber einem gewissen Muster, welches der Orden als "Schicksalsfäden" bezeichnet.
Jedes Ordensmitglied legt bei der Aufnahme seine Identität, ja auch seine Persönlichkeit ab, um zu symbolisieren, dass es nur noch dem Schicksal dient. Es wählt eine Karte aus dem großen Arkanum, die es zu repräsentieren scheint - bis hin zur Persönlichkeit.
Fiktionale oder historische Personen, die die Idee des Ordens verkörpern könnten: Die Nornen, die Hexen in Shakespeares Macbeth, das Orakel von Delphi.
Besondere Anmerkung: Die Angehörigen dieses Ordens repräsentieren das Alter Ego der Regie am Hof der Nacht. Daher kann man diesen Orden auch nur spielen, wenn man Teil des Regieteams ist. Hier gibt es weitere Informationen über die Rolle der Regie beim Theater der Vampire. |
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Datum: |
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12.07.2004 |
Autor: |
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Mercurius |
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