2011.11.21 - Und sie betete... |
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Dort kniete sie, umgeben von einem Kreis aus Licht und Wärme, in mitten der rot, schwarzen Kerzen.
Sie trug nichts außer ihrem Gebetsgewand, wie lange sie es doch schon nicht mehr getragen hatte.
Sie fror nicht, trotz der Kälte die von Draußen herein drang, an diesem unwirklichem Ort.
Sie war nun im Niemandsland, irgendwo am Rande der Zeit. So schien es zu mindestens.
Sie betete leise, kaum hörbar, die Augen geschlossen.
"All liebende Göttin,
Königin der Götter,
Licht der Nacht,
Schöpferin des Wilden und Freien,
Mutter von Frau und Mann,
Geliebte des gehörnten Gottes,
Beschützerin aller Wesen der Erde.
Göttin des Mondes,
Herrscherin aller Magie.
Du bist das Kind, die Mutter und die Weise Alte in uns.
Du bist das Rad der Welt und wir sind Deine Kinder.
Du gibst der müden Seele Erneuerung und Erlösung
Der Tod ist Dein Reich und die Geburt.
Dein immer währendes Geschenk an uns.
Sei gesegnet und mit Dir Deine Kinder!"
Immer und immer wieder drangen diese Worte aus ihre Mund doch als ihr Gebet verklungen war erhob sie sich und streckte ihre Arme dem Himmel entgegen.
Sie wollte es sagen doch ihre Stimme versagte und ihre Augen füllten sich mit Tränen. |
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Datum: |
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28.11.2011 |
Autor: |
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Meabh |
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1981 |
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