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2012.03.03 - Kreuzwege: Wiedersehen mit Spaßfaktor |
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And then
Boom Shalaka
He’s walkin’ up to me
Boom Shalaka
He starts to talkin to me
Boom Shalaka
My heart skips a Boom
~ Anjulie ~
Nachdem ich die letzten Tage ausgiebig mit Lilly und Astarte das fließende, heiße Wasser des Hotels genossen habe, blicke ich dem heutigen Abend mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits unbändige Freude, dass ich Sin und die anderen wiedersehe, andererseits ein mulmiges Gefühl, da die Gastgeber noch immer unbekannt sind. Wird es gar dieses neue Haus sein, mit dem Typ, der mich nicht leiden kann? Und dann ist da noch Saskia. Sin hat mich ausdrücklich vor ihr gewarnt, fast ebenso eindringlich, wie sie mich vor den Nekhrunern. Guess who won.
Der Abend beginnt mit einem Fauxpas: anscheinend sollte ich als Nekhrunerin keine Hosen mehr tragen. Astarte umhüllt mich mit ihrem Umhang, bis ich mir aus meinem neuen Lieblingsaccessoire einen Rock gebastelt habe. Sin wird später sagen, ich sehe immer hübsch aus. Selbst mit Hosen. Charmeur.
Nachdem wir uns kurz umgesehen haben, hebt auch schon ein schmächtiger Sterblicher zu einer Rede an. Wie unhöflich, er sollte wenigstens warten bis alle seine Gäste da sind! Und dann gleich mit dem Untergang der Menschheit drohen? Schlimmer, ich bin nicht die Einzige, die patzt: er behauptet, dieses, Nekhruns, Land gehöre ihm. Schallendes Gelächter verwirrt ihn kurzzeitig, bevor er den Abend eröffnet.
Nicht lange und ich sehe endlich, wofür ich gekommen bin: meinen erwählten Liebsten. Große Göttin, was habe ich ihn vermisst. Endlich wieder in seinen Armen! Zum Glück hat er mir geschrieben, sonst hätte ich das nicht heil überstanden. Lilly hatte wohl nicht das Vergnügen, von Nekhrun Briefe zu erhalten. Dafür erhält sie eine Begrüßung, die es in sich hat. Wow, der Herr spart nicht an Passion! Er überlässt die leicht dérangierte Lilly wieder mir, um weiter zu begrüßen.
Einzelne Episoden in einem ungeplanten Abend streichen durch mein Gedächtnis.
Wir Nekhruner – huch, das klingt gut – wie wir den Gastgeber befragen. Er bezeichnet Nekhrun als Goth, macht sich mit jeder weiteren Aussage lächerlich, stottert unkontrolliert und flieht schließlich auf die Toilette. Jedoch, eines muss ich ihm lassen: er ist seit langem der erste Unwissende, den ich nicht sofort töten möchte. Nach all den Idioten mit Twilight und Fledermäusen ein echtes Amüsement.
Sin, wie er kommt und mich befühlt, ob mysteriöse Münzen in meiner Kleidung aufgetaucht seien. Wir, gemeinsam, auf dem Sessel.
Callisto, wie sie uns erzählt, Saskia hätte mich bedroht. Wieso? Wir hatten ja nie viel miteinander zu tun, aber wie verbittert kann man sein? Immerhin ist Maljinn mir nicht feindlich gesinnt, auch wenn ich mit ihr ebenso wenig zu tun hatte.
Herr Pfeiffer und Fräulein Schmidt beäugen mich skeptisch, als Sin mich ihnen als seine Erwählte vorstellt. Ich muss unbedingt einen ordentlichen Knicks üben. Und Röcke kaufen.
Callisto, wie sie eine Vision in Golgatha durchlebt. Wenigstens hat sie keinen Gedächtnisverlust erlitten wie die arme Nikki. Was das wohl wieder heißen mag? Eine kurze Krisensitzung mit Lothringus, Michelle und Maljinn enthüllt, dass der "Gastgeber" nur eine Marionette in einem größeren Spiel zu sein scheint. Da er nur Plakate aufgehängt hat, muss jemand anderes gezielt die Einladungen am Hof verschickt haben. Und woher kommen die Visitenkarten einer Hellseherin, die keiner platziert haben will?
Vania, deren Akzent Sin fasziniert und deren Erwählte ein kauerndes Kuriosum darstellt. Ist das die feine Art in Andalusien? Vielleicht sollte ich sie mal ein bisschen auflockern. Kicher.
Shirley Jones, die sich mit Sin über ihren Ausfall beim „Hinter den Spiegeln“ unterhält und die gerne eine Kunstausstellung auf die Beine stellen möchte. Ich führe sie zu Lilly, die sich kurz mit ihr unterhält, jedoch ihre eigene Ausstellung im Sommer alleine planen möchte.
Wir, auf einem Stuhl, Astarte und den Gastgeber beobachtend.
Lilly, Sin und ich, wie uns ein wenig öde ist, und wir die mit Kreuzen bemalten Altarkerzen "richtig herum" stellen.
Sin und Callisto, die sich mit einigen anderen unterhalten, bis wir uns mit seiner neuen einundvierzigschwänzigen Katze amüsieren.
Die Altarkerzen, jetzt völlig verdreht, zeigen nur noch weiß.
Nekhrun ist es schließlich, der die Party beendet. Natürlich nicht, ohne vorher die Marionetten einzusammeln, um sie ausgiebig zu befragen. Er bietet Krieg einen Platz unter den Fragenden an, dieser zieht es jedoch vor, dem zitternden "Gastgeber" eine Gabe zu verpassen. Nach genug Geschrei und Gekrümme verläuft sich die Gesellschaft in der Nacht... |
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Datum: |
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05.03.2012 |
Autor: |
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Lilith |
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Kreativität. Das Motto unter dem dieser letzte Abend am Hof der Nacht stand, bleibt mir nun im Halse stecken.
Statt an große Kunst und Perfomance, erinnert es mich heute nur an ganz andere Darbiet...
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