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2005.09.24 - III. Akt: Prinz der Schwerter - Erbe des Tempels |
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Jene Zusammenkunft fand an einem alten Ort statt, durchwoben von Geheimnissen und getränkt in das Mysterium der Bewahrer, die die Gastgeber in jener Nacht waren.
Nicht nur viel Wissen hatten sie angesammelt, sondern auch viele Gegenstände, herbeigebracht aus ihrem Tempel, deren Erinnerungen und Geschichten sie bereit waren, für diese Nacht mit ihren Gästen zu teilen.
Schon einige Monate zuvor waren die Fäden sichtbar geworden, die in dieser Nacht schicksalhaft zusammentrafen. Schon zuvor hatte sich der Verlauf der Linien den Anderen ein Stück weit offenbart. Doch erst in dieser Nacht wurde der erste Knoten gelöst.
Die Dinge gerieten in Bewegung, unaufhaltsam.
Mochten die Gastgeber doch ihre Zeichen flechten und Netze weben, mochten sie die Erkenntnis in alten Schriften und Kelchen suchen, sie würden doch am Ende dem Schicksal nicht entrinnen können. Keine Erkenntnis mag endgültig vor dem Erbe bewahren, das durch eigenes Werk heraufbeschworen wurde.
Wir schon zuvor, hatten wir dafür Sorge getragen, dass einige Sterbliche, jene, die vom Schicksal gezeichnet sind, eine Einladung erhielten. Darunter war auch jene, die einst ein Schlüssel sein werden.
Dies war der Brief, den sie erhielten:
Seid mir gegrüßet!
Gewiss werdet Ihr Euch nun fragen, wer Euch diese Nachricht schickt und warum. Nun, dies mögt Ihr bald erfahren. Doch zunächst lasset mich Euch einladen.
Einladen, einen Schritt hinter den Vorhang zu tun, der Eure Welt von der Unsrigen trennt. Wir nennen diese Welt den Hof der Nacht. Wie Ihr sie nennt, weiß ich nicht, und doch weiß ich, dass Ihr um diese Welt wisst.
Spürt Ihr nicht, dass Ihr anders seid als andere, dass Ihr Dinge seht, derer sich sonst niemand bewusst ist? Keine Sorge, Ihr seid nicht vom Wahne ergriffen! Ihr seid lediglich etwas Besonderes, dazu bestimmt, den Vorhang zu durchschreiten. Es ist Euer Schicksal.
Darum erscheinet, so Ihr denn Antworten sucht oder sie gar schon ansatzweise kennt, am Samstag den 24. September 2005 um neun Uhr Abends im Schlosscafé in Rhede. Es wäre uns eine Freude, Euch zu empfangen!
In Vorfreude,
Lothringus Sanguinius de Blanchefort
Primarch des Hauses Asmodeus
Die Wächter öffneten die Tore erst, nachdem jeder sechs und einen halben Schilling entrichtet hatte, eine Geste, die auf ein altes Geheimnis der Gastgeber zurück zu gehen schien.
Und so standen die Sterne nicht für alle günstig, in jener Nacht....
(Mercurius, aus dem Buch der Zeit) |
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Datum: |
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15.09.2005 |
Autor: |
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Mercurius |
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Meine teure Camilla,
ich bedaure aufrichtig, dass es Euch nicht vergönnt war, der Einladung des Hauses Asmodeus Folge zu leisten.
Diesem Abend mangelte es zweifellos nicht an Unterhaltung; ich...
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