Theater der Vampire - Vampire Live Rollenspiel mit Nordic LARP Elementen -
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2007.03.31 - VII. Akt: Derrière les Images: Entwicklungen

Einige Tage sind vergangen, seit ich den weiten Weg vom Himalaya zurück gelegt habe und trotzdem höre ich immer noch die Stimme des Mönches der Wasser in meinen Ohren rauschen. Es ist, als wenn ein Teil seines Wesens ständig mit mir ist und mein persönlicher Berater wurde. Die Zeit war sehr wichtig und um nichts in der Welt würde ich diese Erfahrung eintauschen wollen. Ich trage diese Geschenke mit Stolz und hoffe, das sich mehr von seinem Wesen bei mir zeigt. Coolness..

Argus lud zu seiner Ausstellung und wer wäre ich, wenn ich mir das entgehen lassen würde. So legte ich meine Termine so, das ich mich an diesem Abend voll und ganz Argus und seiner Kunst widmen konnte. Das Mitglieder des Hauses Fox ebenfalls anwesend waren, bezeichne ich als glücklichen Zufall.

Der Empfang war seltsam. Ich hatte beinahe vergessen, das Sophie von Kühn noch etwas mit mir klären wollte, aber sie versuchte mir tatsächlich zu befehlen, das ich für die nächsten Nächte im Hause Hardenbergs bleiben solle. Soviel Verlust von Realität kann man einfach nicht Ernst nehmen.

Ich hatte lange überlegt, wie ich meinen Dank für die Hilfe von Lyra ausdrücken könnte, aber wirklich nichts, was mir vorgeschlagen wurde oder mir einfiel kam dem gerecht, was ich empfand. So begnügte ich mich, um meine Gedanken zu unterstreichen, damit symbolisch ein anderes Wunder der Natur zu überreichen - eine Blume.

Ich widmete mich den Bildern und musste feststellen, das sie mich begeisterten, da sie in der Lage waren Emotionen auszulösen. Ich muss zugeben, das es sehr schwer war, die Beherrschung zu bewahren und nicht diesen Gefühlen nachzugeben. Ob da wieder einmal eine fremde Macht seine Finger im Spiel hatte?

Ich versuchte meine Gedanken mit Kephrah zu teilen, die ich wiedertraf und war erstaunt, wie unterschiedlich Bilder interpretiert werden können, zurückzuführen auf unterschiedliche "Vorkenntnisse". Aber das Gespräch mit ihr hatte den Abend doch noch sehr angenehm werden lassen, sodas Sophie in den Hintergrund trat. Überhaupt hatte ich an diesem Abend dann den Eindruck, das Sophie mich (willentlich?) ignorierte. Ich war darum nicht ärgerlich, sondern genoss es, dadurch nicht in den kindlichen Fokus dieses Geschöpfes der Nacht zu geraten.

Aber auch meine Freunde und Bekannten des Hauses Nekhrun waren wieder anwesend und ich war hoch erfreut sie zu sehen und die neuesten Entwicklungen zu besprechen. So war auch Angelina anwesend, die sich inzwischen Doryann nennt und erwachsener wirkte denn je. Man sagte mir, das Lucie sich entschuldigt hätte, mit den Worten "Ich habe keinen Bock". Inzwischen empfinde ich das als typisch für die "neue" Lucie. Ich kann mich im Moment nicht in dem Maß um sie kümmern, wie ich gern wollen würde, ich werde sie wohl noch eine Weile in der Obhut des Hauses Nekhrun lassen.

Auch dieses Maskottchen Vicentes... dieser weisgewandete Irre... war wieder anwesend, aber er machte keine Probleme, also konnte ich ihn wunderbar ignorieren. Denn andere Personen erforderten meine volle Aufmerksamkeit. Mary war wieder da und hatte diesmal ihren Hausältesten Sir Archibald mitgebracht. Ich wechselte mit ihm ein paar Worte, die nahtlos an unsere Konversation in schriftlicher Form anknüpften und ich denke, das diese Gespräche sehr aufschlußreich für beide Seiten waren. Ein längeres Gespräch führte ich dagegen mit Mary im Park. Wir sprachen über verschiedene wichtige Dinge und die nächsten Schritte, die es in Angriff zu nehmen gilt. Ich denke, das ich meine Entscheidung getroffen habe und den Auftrag annehmen werde.

Dann kam ich ins Gespräch mit einer, wie es schien, sehr netten Dame. Bis sie den Mund aufmachte und mich mit ihrem französischen Akzent beinahe aus dem Konzept brachte. Ich denke, es war gut, nicht der ersten Reaktion zu folgen und das Gespräch abrupt zu beenden. Sie schaffte es dann doch, trotz zahlreicher Sticheleien meinerseits, mich davon zu überzeugen, künftig auch Franzosen, oder besser Französinnen, eine faire Chance zu geben und nicht alle "über einen Kamm zu scheren". Vielleicht sollte ich mein Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt doch noch einmal fortsetzen... wie hies sie noch einmal? Ich glaube Jennifer... oder so ähnlich.

Tschesar war ebenfalls am Hof der Nacht und tat etwas, was einige wohl als sehr dumm ansehen würden. Ich aber betrachte es als einen ehrenvollen Akt und vor allem als etwas, das den Hof der Nacht von einem Monster befreien würde. Er forderte Asphyx wegen eines Vergehens am Hause Samaria zu einem Hadestanz und ich bin sehr gespannt darauf wie dieser enden wird.

Asphyx oblag die Wahl der Waffen und wie es nicht anders zu erwarten war, wählte er Waffen, die meistens von ehrlosen Attentätern und Tagedieben verwendet werden, um jemanden von hinten zu ermorden... Dolche! Eine weitere Überraschung war die Wahl der Sekundanten. Während Tschesar sich den Diensten Isidors vergewisserte, schaffte es Asphyx Lawrence als seinen Sprecher zu annektieren, was die Frage aufwirft, wie er dies angestellt hat.

Dabei war nach der Ankündigung des Hadestanz gleich Vicente zur Stelle, um Asphyx seine Dienste anzubieten, aber derart aufdringlich, das es ein Wunder war, das er nicht gleich hinter Asphyx auf die Knie gegangen ist, um einen "warmen Platz in der Höhle" zu ergattern. Ich denke aber mal, das Asphyx mit seiner Wahl ganz zufrieden sein kann. Argus verhinderte zum Glück, das dieses Schauspiel direkt an dem Abend stattfand, was sehr klug von ihm war und sicher den Rahmen gesprengt hätte.

Der nächste Schritt ist wohl, herauszufinden, wann genau dieser Tanz aufgeführt wird. Das möchte ich mir dann doch nicht entgehen lassen und entweder sehen, wie ein Problem beseitigt wird, oder aber einem Freund ein letztes Geleit geben.

Argus hat sich offensichtlich auf einen Handel eingelassen, denn es wurde von einem Wunsch gesprochen, den er äusserte und ein Bild wurde ihm überreicht. Ich konnte nur erkennen, das Aurelia darauf abgebildet war und ein Mann, der Argus sehr ähnlich sah. Leider konnte ich keine näheren Informationen mehr von Argus erfahren, da er zusammenbrach und anschließend fort eilte.

Ich verabschiedete mich von Lyra, bevor ich den Heimweg antrat und mich erneut meinen Geschäften widmete. Der Abend war wieder sehr aufschlußreich gewesen und ich freue mich schon auf die noch folgenden Gespräche...

(Auszug aus dem Tagebuch von AiDo Toyotomi, übersetzt aus dem Englischen)

2007.03.31 - VII. Akt: Derrière les Images: Entwicklungen
Datum:   03.04.2007
Autor:   Erich Miles
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Theater der Vampire - Vampire Live - von M. Schroeder
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