| 2007.09.29 - Preis des Lebens: Corruptio de sanguis |
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Langsam senkte die blassgesichtige Frau ihre Schreibfeder auf das feine Pergamentpapier. Tinte floss wie Blut über die strukturierte Oberfläche, breitete sich in Lachen aus und hinterliess dennoch Spuren...
Blühender Schnee
Kohlen im Jasmingesicht
Liebe den Tod
Zu schwach, ihn nicht zu fürchten
Werde ich mich finden?
Bin ich mein größter Feind?
Lachen und Weinen sind hohl
Kann ich den Mond erleuchten?
Die größte Qual ist die Furcht...
Starr blickte die Frau auf ihre mit zitternder Hand geschriebenen Zeilen und dachte an die Ereignisse vergangener Zeiten - Der Hof der Nacht - wie hatte sie sich gefürchtet!
Und dennoch - konnte sie dem Hof fernbleiben?
Zögernd, fast widerwillig blickte die Frau auf, und schaute aus dem Fenster in eine sternenlose und finstere Nacht. Einiges hatte sich in jener Nacht ereignet und die letzten Wochen war kaum ein Augenblick vergangen, in dem sie nicht darüber nachgesinnt hatte. Und immer wieder liessen ihre Überlegungen nur einen Schluss zu:
Sie würde wiederkommen. |
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| Datum: |
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01.10.2007 |
| Autor: |
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Luna |
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