2008.03.24 - Ein Gruß des Friedens während der Ostertage |
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Liebe Schwestern und Brüder!
In unserm Land vergeht kaum eine Woche, in der nicht viele Menschen ihr Leben verlieren. Wohin man auch schaut, sieht man die Zeichen des Todes, die unser Leben bestimmen. Tötungen sind eine tägliche Erfahrung geworden. Die Liturgie des Todes erfüllt die Luft unserer Gesellschaft.
Viele beanspruchen das Monopol des Leidens und viele andere fühlen sich in der Opferrolle wohl. Das Weinen der Angehörigen unserer Opfer hört man in so vielen Städten und Dörfern. Und trotzdem muss genau in diesem Kontext die Botschaft von der Erlösung und des Friedens deutlich gemacht und gehört werden.
Nirgendwo anders hat die Verkündigung der Auferstehung eine so große Bedeutung wie in dieser Gesellschaft, dem Hofe der Nacht. Für jene die selbst dem Tod oftmals entgangen sind. Unser Dienst hier soll ein Zeugnis in Wort und Tat für die Macht der Auferstehung sein im Kontext der noch immer herrschenden Macht des Todes, der Gewalt, der Hoffnungs- und Hilflosigkeit. Dieses Zeugnis lässt die Menschen, die uns so wichtigen Geprägten und Erwählten das Leben vor dem Tod finden, ein Leben, das sich hier und jetzt zu leben lohnt.
„Er ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!“
Danke, dass Sie ein Teil dieser Gesellschaft sind und danke, dass sie sich der daraus resultierenden Verantwortung stellen.
Ich wünschen Ihnen gesegnete Ostern.
Abbé Philippe Antoine D'Hauteville |
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Datum: |
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24.03.2008 |
Autor: |
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Philippe |
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