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Charta Familiae - Haus Bassareus |
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Name und Beiname des Hauses (falls vorhanden): Haus Bassareus - Haus der offenen Mauern
Resonanzkarte: Der Prinz der Stäbe
Wappen/Symbol: Das unendliche Rad mit den Grundfesten Flora, Fauna und Lebensfreude.
Wahlspruch/Motto: "Nimm mit, was Du kriegen kannst."
Thema/Idee: Eine ehemalige Zigeunersippe, die das Herumreisen in ihren bunten Wägen aufgegeben hat, um die Aufmerksamkeit nicht unnötigerweise auf sich zu ziehen. Trotzdem leben sie als Nomaden, die es nie lange an einem Ort aushalten, da die Langeweile sie nur allzu schnell einholt. Durch diese Lebensweise versuchen sie, die stagnierende Existenz als Vampir auszugleichen.
Konzept:Ältester (mit Titeln): Lilly
Struktur/Hierarchie: Es existiert immer eine Stammesälteste, ansonsten herrscht Gleichberechtigung für alle Familienmitglieder. Die Starken beschützen die Schwachen.
Einflussbereich: Aufgrund des nomadischen Lebensstils immer dort, wo sie sich gerade aufhalten.
Stammsitz/Zuflucht: Keine feste Basis.
Eigennamen für Dunkle Gaben: keine.
Bevorzugtes Element: keins.
Besonderer Vorteil/Stärke: Man sagt, dass sie sich an eine nomadische Existenz angepasst hätten und leichter mit den Einschränkungen des Schleiers umgehen könnten, als andere.
Besondere Beschränkung/Schwäche: Eine gewisse Zügellosigkeit ist ihnen wohl zu eigen.
Geheime Gabe: Vorhanden, aber unbekannt.
Erschaffungsprozedur: Für neu Erwählte und künftige Vampire wird ein großes Fest ausgerichtet, in das auch der sterbliche Teil der Familie mit einbezogen wird. Der Wert der Familie geht den Bassariden, Sterblichen wie Unsterblichen, über alles andere.
Bevorzugte Kleidung: Mehrlagig, sauber aber leicht abgetragen, je nach Stimmung kann der Kleidungsstil krass wechseln. Oft recht freizügig.
Bevorzugte Todsünde (falls vorhanden): Keine.
Stil:Typischer Stil: Exzentrisch und bunt, flatterig und oft überladen, mit Bändern, Rüschen, Knöpfen, Schnallen, Schals und Flitterkram. Was jedoch beim Tanzen und Feiern, bei der Jagd oder beim Durchstreifen der Natur hinderlich werden
könnte, wird gemieden.
Material: Naturstoff wie Leinen, Baumwolle, Leder, Wolle, Seide.
Farben (Hausfarben): Bunt, niemals zu gedeckt.
Schmuck: Viel und klimpernd.
Typische Accessoires: Keine.
Bevorzugte Erwählte: Familienangehörige (es werden aber durchaus auch Außenstehende erwählt).
Sichtweise anderer Vampire: Leben und Leben lassen. Oft lässt sich die Vorstellung von Unsterblichkeit von anderen Vampiren mit der der Bassariden nicht in Einklang bringen. Andere Vampire wirken auf sie oft verstaubt, verknöchert, moralinsauer und humorlos.
Verhältnis zu Sterblichen: Große Liebe und bedingungslose Loyalität der Familie gegenüber, egal ob Sterbliche, Erwählte oder Vampire. Der Rest der Menschheit: Nahrungsquelle.
Hintergrund:Legende über den Ursprung/Gründer des Hauses: Die Ursprünge des Hauses sind in Vergessenheit geraten. Eine der Legenden erzählt, daß einst eine mächtige Zigeunerhexe mit den dunklen Künsten herumexperimentierte. Ihre Sorglosigkeit ließ sie unvorsichtig werden und so wandte sich ein ausgesprochener Fluch gegen sie. Er soll sie dazu verdammt haben, für allezeit durch die Nacht zu wandeln und ihre Sippe aufwachsen und sterben zu sehen. Es heißt weiter, dass viele ihrer Versuche, eins der Familienmitglieder zu verwandeln, misslangen und so ihr Herz brach.
Eine andere Legende behauptet, dass sie aufgrund ihres feinen Gespürs für das Übernatürliche einen einsam lebenden Vampir aufspürte. Dieser verwandelte sie als Strafe dafür, dass sie sich einige Späße auf seine Kosten geleistet hatte. Was aus ihr wurde (so sie denn tatsächlich existiert hat), ist nicht bekannt.
Der Stammbaum ist das einzige was bei den Bassariden schriftlich festgehalten und weitergegeben wird. Allerdings wurden die ersten Bücher durch eine große Überschwemmung zerstört.
Bekannte Geschichte/allgemeiner Hintergrund des Hauses: Die Aufzeichnungen sind im allgemeinen lückenhaft. Alle Angehörigen dieses Hauses verbindet dieselbe Blutlinie. Bis ins frühe 20. Jahrhundert zogen die Familienclans mit ihren bunten Planwagen durch die Lande und machten sich ihre besonderen Begabungen zunutze, indem sie die Leute auf Jahrmärkten unterhielten. Um nicht zu sehr aufzufallen und so den Fortbestand ihrer Blutlinie zu gewährleisten, gaben sie das Herumreisen in ihren bunten Karren auf. Seßhaft wurde das Haus Bassareus allerdings bis heute nicht. Regelmäßig treibt sie ihr altes Zigeunerblut zum Verlassen ihrer Heimstätte, hinaus in die Welt.
Typische Aussprüche/Philosophie: Es werden vorwiegend Geprägte aus der eigenen (zahlreichen) Familie erwählt. Meist sind sie weiblichen Geschlechts, aber es gibt auch männliche Bassariden. Durch die Leichtlebigkeit der Bassariden kommt es gerade in er heutigen Zeit immer öfter vor, dass Erwählte den Weg in die Familie finden, die nicht aus selbiger stammen.
Die Vampire der Familie fühlen sich sehr eng mit ihren sterblichen Nachkommen verbunden, genauso wie die Familie selbst bedingungslos zusammenhält. Die Bassariden verachten Intrigen als Energieverschwendung, Diplomatie ist ihnen weitgehend unbekannt, Politik und Etikette langweilen sie. Sie sagen frei heraus, was sie denken, ohne Rücksicht darauf, auf welche Zehen sie treten, aber andere dadurch vorsätzlich zu verletzen, haben sie dabei selten im Sinn.
Will man sie charakterisieren, so fällt einem folgendes ein: Sie sind vorlaut, respektlos, ungehobelt, schnell gelangweilt, hochmütig, zornig, ungeduldig, leichtsinnig, wollüstig, wankelmütig, überschäumend, laut.
Doch ebenso sind sie brennend und bedingungslos loyal gegenüber der Familie, aufrichtig, sprühend vor Energie und Lebenslust. Sie reden zu laut und zu schnell, lachen dröhnend, fluchen auf schwärzeste Weise, lieben mit dem ganzen Herzen und dem ganzen Körper. Wenn sie zanken, klingt es wie kämpfende Katzen, wenn sie weinen, schwankt die Welt ob ihrer Untröstlichkeit am Abgrund. Sie können unglaublich charmant sein und haben die Gabe, ihr Gegenüber sich fantastisch und einzigartig fühlen zu lassen. Sie sind Streuner, Tagediebe, Gesindel, Krawallmacher, Tausendsassas viele Angehörige der Familie sind Künstler (oft im Überleben), Exzentriker, aber auch Kriminelle.
Eine andere Treue als die zu ihrer Familie ist ihnen meist fremd: Daher rührt die große, über die ganze Erde verteilte und weit verzweigte Familie. Selten haben zwei Geschwister dieselben beiden Elternteile.
"Ein Mann, der eine Bassaride liebt, wird alsbald sein gebrochenes Herz dadurch zu kitten versuchen, dass er sie eine Hure schimpft."
Bassariden geben sich Sklaven und Königen gleichermaßen hin, und keiner vermag sie zum Bleiben zu zwingen. Was nicht daran liegt, daß sie sie nicht lieben würden, im Gegenteil: Die Bassariden lieben immer mit solcher Heftigkeit, dass das Feuer schnell niederbrennt. Sie selbst sagen, sie lieben jedes mal wieder für immer und ewig.
Besitz und Geld bedeuten ihnen wenig, und wenn sie ihnen zufällig in den Schoß fallen, werden sie mit vollen Händen ausgegeben. Die Nachkommen der Familie werden dazu angehalten, keinen Genuss, den das Leben bietet, auszulassen.
Jedem Verlangen wird unverzüglich nachgegeben; wobei "Genuss" jede Art von körperlicher und seelischer Regung meint, also nicht nur die positiven, sondern auch Trauer, Zorn, Wut, Eifersucht etc. Dennoch halten sie sich nie lange damit auf. Es ist schwierig, eine Bassaride zu kränken. Gelingt es aber doch, so sind sie zwar nicht nachtragend, aber sie vergessen die Kränkung auch nicht so schnell wieder. Die überbordende Sucht nach Abenteuern ist der Grund dafür, dass Familienangehörige überdurchschnittlich oft vorzeitig und auf dramatische Art zu Tode kommen: Durch Unfälle, Drogen oder gar Mord, weil sie sich zuweilen mit den falschen Leuten einlassen.
Die Bassariden haben keine Geduld mit jenen, deren Spiritualität zu komplexem, ritualisiertem Selbstzweck verfremdet ist. Ihre eigene naturverbundene Spiritualität ist grunderdig, deftig, sehr sinnlich und sehr körperlich. Sie verstehen ihre Körper und Sinne als die wahre Altäre und das (Un-)Leben als den wahren Gott. Vergliche man sie mit Naturgewalten, so wären sie wie das Meer, Wirbelstürme oder Wolken über den Bergspitzen.
Fiktionale oder historische Personen, die die Idee des Hauses verkörpern könnten: Carmen (Bizet), Esmeralda (Der Glöckner von Notre Dame), Puck (Ein Sommernachtstraum) Lulu (Wedekind); F.Scott und Zelda Fitzgerald, Mae West, La Belle Otero (Kurtisane der Belle Epoque), Peggy Guggenheim, Frida Kahlo und Diego Rivera, Josephine Baker, Uschi Obermeier, Billie Holiday, Edith Piaf. |
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Datum: |
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02.08.2008 |
Autor: |
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Lilly |
Abrufe: |
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Bekanntheit: |
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