2008.08.15 - La scena del la notte: Schall und Rauch |
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Spuren des Lebens hinter verschlossenen Türen. Lampen brennen, Kleider verstauben.
Jeder Schmerz ist unaussprechlich.
Der Zauberer lässt sich nicht täuschen, doch die Jungfrau vergeht in der Illusion. Unschuld wird aus dem Zylinder gezogen, rote Tücher umhüllen ein Mädchen, Nähte reißen auf und werden neu geknüpft.
Schall – der Applaus.
Rauch – unsichtbares Feuer.
Die Spiegel zeigen keine Masken, die Spiegel zeigen nichts – nicht einmal so etwas wertloses, wie die Wahrheit. Und wer kennt die Wahrheit, außer dem Narren, der die Waagschalen niemals auspendeln lässt?
Gleichgewicht lässt sich nicht erzwingen. Es lässt sich nur erreichen. Halt die Luft an bis einer umfällt.
Das Einzige, das vollkommen sein könnte, ist der Tod, doch selbst das ist nur eine Illusion in der wir zu vergehen drohen. Das Leben hört nie auf. Leben, so wundervoll, so unvollkommen, und doch…
Jeder Schmerz ist unaussprechlich.
Sehnsucht nach der Balance, der Erfüllung eines Wunsches, so unaussprechbar wie der Schmerz. Schall und Rauch, zwei Seiten einer Münze.
Gleichgewicht lässt sich nicht erzwingen. Es lässt sich nur erreichen.
Um Vollkommenheit zu erlangen, muss der Vorhang erst fallen.
(Aus den Aufzeichnungen einer Erwählten) |
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Datum: |
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17.08.2008 |
Autor: |
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Vania Juarez-Moreno |
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