1.4. Schwerter (Gedanke) |
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As der Schwerter
Trieb: Geistige Aktivität (von Gefühlen mitgetragene Gedanken als Wurzeln des Denkens, Unterscheidens, Trennens und Organisierens).
Ziel: Erkenntnis, Klarheit, geistige Veränderung.
Licht: Objektivität.
Schatten: Ruhelosigkeit, voreiliges und subjektives Denken, Streitlust, Verhärtung, Willensschwäche.
Qualität: Die Fähigkeit des Geistes, Ideen und Überzeugungen zu formen und zu formulieren.
Zwei Schwerter (Frieden)
Trieb: Dualistischer Erkenntnisdrang.
Ziel: Ausgleich durch Erkenntnisfindung.
Licht: Beilegung von Differenzen.
Schatten: Ungelöste Spannungszustände (da ein Gleichgewicht der Kräfte besteht, kann die Spannung nicht abgebaut werden).
Qualität: Ausgleichende Gerechtigkeit.
Drei Schwerter (Kummer)
Trieb: Trauer, Tränen, Hilflosigkeit, Schwäche, Ausgeliefertheit
Ziel: Kluge, wenn auch schmerzhafte Einsichten.
Licht: Erkenntnis, Lebenssinn, Ganzheit und Gegenwart durch Verzicht.
Schatten: Zerrüttung, Trennung, Entfremdung und Selbsttäuschung.
Qualität: Ernüchterung, Ent-Täuschung.
Vier Schwerter (Waffenruhe)
Trieb: Verfestigung und Stillhalten.
Ziel: Ruhe und Frieden (Selbsterkenntnis und Erneuerung durch Leidenserfahrung).
Licht: Soziale Gerechtigkeit, Toleranz.
Schatten: Zwangsweiser Rückzug (Krankheit), Isolation.
Qualität: Die Kampfpause mit Aussicht auf Frieden.
Fünf Schwerter (Niederlage)
Trieb: Passives Ertragen der Schmerzhaftigkeit einer negativen Erfahrung.
Ziel: Erkenntnis der eigenen Grenzen.
Licht: Der Einblick in die Zusammenhänge führt zur Wandlungsabsicht.
Schatten: Unheil, Bosheit, Wendung zum Schlechten.
Qualität: Einsicht in die Notwendigkeit, aggressiven Regungen rechtzeitig einen angemessenen Ausdruck zu ermöglichen.
Sechs Schwerter (Wissenschaft)
Trieb: Suche nach Wahrheit (Aufbruch zu neuen Ufern und Einsicht in die Geheimnisse der Welt).
Ziel: Ausgleich zwischen Geist und Natur.
Licht: Objektive Erkenntnis, Gerechtigkeit, Verständnis, umfassende Sichtweise.
Schatten: Misstrauen, Skepsis, Vorurteile (z.B. Ablehnung von Spiritualität).
Qualität: Ganzheitliches (vernetztes) Denken; Annäherung an die sichtbaren Auswirkungen des Unfassbaren.
Sieben Schwerter (Vergeblichkeit)
Trieb: List bzw. Naivität und törichtes Vertrauen.
Ziel: Selbstentlarvung bzw. Entlarvung anderer.
Licht: Gerissenheit, Schläue, geistreiche Überrumpelung.
Schatten: Hinterlist, Intrigen, Unaufrichtigkeit.
Qualität: Schlauheit (Diplomatie), Verführung, Zauberei oder die "merkurische" Amoralität des Geistes.
Acht Schwerter (Einmischung)
Trieb: Nervöse Unruhe und innere Getriebenheit (übersteigerte Gedanken).
Ziel: Einsicht in die Gesamtzusammenhänge (Relativität von Zeit und Raum).
Licht: Interessenvielfalt, dialektisches Geschick und schnelle Auffassungsgabe.
Schatten: Verworrenheit und geistige Blockaden (chaotisch-subjektives oder unorganischstarres Denken)
Qualität: Strukturierung von Bewusstsein und Gedächtnis
Neun Schwerter (Grausamkeit)
Trieb: Aggressive Destruktivität.
Ziel: Verzweiflung, Trostlosigkeit und Leiden.
Licht: Angst als Wegweiser auf dem Weg zur Reife.
Schatten: Scham, Schuld, Schrecken, Schande, Elend, Hass.
Qualität: Begegnung mit dem Schatten; Märtyrertum; die Schreckensherrschaft der Inquisition.
Zehn Schwerter (Untergang)
Trieb: Abschied, Verwandlung, Abbruch.
Ziel: Schlussstrich.
Licht: Abkehr und Trennung als Akt der Befreiung.
Schatten: Widriges (willkürliches) Ende, Ruin, Katastrophe, Gewalt.
Qualität: Abschluss; Ende eines Zyklus.
Prinzessin der Schwerter
Trieb: Impulsivität, Ungestüm, Voreiligkeit (die "Absicht zur Tat" in einem Wirbelwind von Gedanken).
Ziel: Selbstverwirklichung ("die Festigung des Flüchtigen").
Licht: Klarsicht, Einsicht, Objektivität.
Schatten: Aggressivität, Zersplitterung, Destruktivität.
Qualität: Rebellion, Revolution, (gedankliche) Erneuerung.
Ritter der Schwerter
Trieb: Aktivität, Scharfsinn, Klugheit, Erkenntnisdrang, "der Geist des Sturmwinds".
Ziel: Intellektuelle Strategien, Gedankenschärfe, die Dinge erkennt und sie verändert.
Licht: Aufklärung, wissenschaftliche Methodik, geistige Wendigkeit, gute Händlermentalität, Wortgewandtheit, Urteilskraft.
Schatten: Kopflastigkeit, Gefühlskälte, beißende, zynische Kritik, schillernde Zweideutigkeit, flatterhafte Unbeständigkeit, die Falle des Denkens.
Qualität: Geisteskraft (Intellekt, Intelligenz, abstraktes Denken).
Königin der Schwerter
Trieb: Freiheitsdrang, Selbstbestimmung.
Ziel: Unabhängigkeit.
Licht: Ideenfülle und schnelles Auffassungsvermögen.
Schatten: Berechnende Kühle, unüberwindbare Distanz (das eiskalte Weib und die Heuchlerin).
Qualität: Klugheit, Weisheit, Einfallsreichtum
Prinz der Schwerter
Trieb: Sprunghafte Veränderungen.
Ziel: Suche nach Erkenntnissen und Lösungen.
Licht: Durchschneiden von Fesseln, Überwinden von Hindernissen.
Schatten: Voreiligkeit, Kurzsichtigkeit, Destruktivität.
Qualität: Erfindergeist (sprudelnde Ideen und Gedanken). |
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Datum: |
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29.06.2004 |
Autor: |
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Cassiopeia |
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