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Aus der TdV-Forschung: Frühstücksgewohnheiten |
17.10.2007 - 13:29 |
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Hallo Ihr Lieben,
der folgende, scherzhaft gemeinte Text behandelt die bisher unbeantwortete Frage, wie die Vampire einiger TdV-Häuser und Orden wohl ihre Brötchen frühstücken.
Er ist in keinsterweise pauschalierend und ernst gemeint, und jedwede Ähnlichkeiten zu realen oder dargestellten Rollen können nur reiner Zufall sein.
Liebe Grüße,
Mirko
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Wie man beim TdV ein Brötchen frühstücken würde:
Haus Abbadon:
Man kann sich zunächst nicht daran erinnern, was ein Brötchen ist. Man schlägt das dann nach und kommt zu dem Ergebnis, das man das Brötchen besser jemand Bedürftigem schenken sollte. Vielleicht kann so ein Brötchen ja jemand anders gebrauchen?
Haus Asmodeus:
Zunächst wird das Brötchen mit okkulten Schutzzeichen versehen und rituell von Dämonen befreit. Dann geht man mit ihm durch die Hölle, damit es schön knusprig wird.
Haus Asusena:
Das Brötchen ist ein Opfer, welches es zu fixieren, zu umwerben und zu umflirten gilt. Da es sich aber unbewegt von jeglichen Verführungsversuchen zeigt, wird es am Ende einfach gegessen.
Haus deBoncoeur:
Ein gewöhnliches Brötchen zu verspeisen, ist unter der Würde der Angehörigen dieses Hauses, daher wird das Brötchen mit stolzer Haltung ignoriert.
Haus Fox:
Ersteinmal wird geprüft, ob das Brötchen nicht einem Fuchs ähnelt oder sonst verflucht ist. Dann wird ein hervorragender, indischer Tee aufgesetzt und zum Schluß wird das Frühstück in gemütlicher Runde genossen.
Haus Hardenberg:
Ersteinmal wird das Brötchen begutachtet, dann nimmt man es mit in seinen Keller um dort allerlei unaussprechliche Rituale an dem Brötchen zu vollziehen. Schlussendlich wird es angebissen um dann festzustellen, das es kaputt ist und man nicht mehr damit spielen kann.
Haus Khaan:
Erst wird das Brötchen stammesgemäß tätowiert, dann in einem ausgiebigen, rituellen Tanz die vier Winde beschworen, die Elemente der Natur in Einklang mit dem Frühstück gebracht, mit viel Gesang der Segen der Natur herbeigerufen und schlussendlich wird das Brötchen auf bestialische Weise in Stücke gerissen und bei lebendigem Leibe verspeist.
Haus Lucius:
Dem Brötchen wird Kraft des eigenen Willens befohlen, sich ordentlich zu benehmen. Dann wird es mittels "Brenne" von vorne UND von Hinten geröstet. Und gerade, wenn man es dann genüsslich geniessen möchte, kommt die Ehefrau und nimmt es einem schimpfend weg.
Haus Magnus:
Auch das Frühstück ist eine besonders individuelle Sache (man würde nicht einfach im Kreise der Familie, wie jeder andere speisen). Zunächst einmal ist man fasziniert von der Leidenschaft des Brötchens, von der Freiheit und Unschuld seiner Hülle, doch dann verschlingt man es mit großen Heißhunger - um dann voll Melancholie den Schmerz des Verlustes des Frühstücks zu beklagen (oder sich alternativ mit einer bissigen Theaterkritik darüber lustig zu machen).
Haus Nekhrun:
Niemand sonst kann solche Wonnen und solches Verlangen nach einem Brötchen empfinden. Die extatischen Vergnügen und die orgastischen Abgründe, die die Angehörigen des Hauses beim Brötchenessen erleben können, sollen hier, aus Gründen des Jugendschutzes, nicht ausgebreitet werden. Fest steht, das das Frühstücksbrötchen einen poetischen und prosaischen Namen bekommt!
Haus Romanus:
Man geht seinen eigenen Weg, wenn es um die Frage des Brötchenessens geht. Wie schon der große Marius sagte, ist es vor allem eine Frage des Belags (Butter oder Magerine?), wie man sein Brötchen isst. Natürlich sollte das Brötchen schon weiblich sein.
Haus Einherjar:
Beim Frühstücken ist man eher genügsam und bevorzugt Knäckebrot. Schweigsam gedenkt man der in zahlreichen Schlachten heldenhaft Gefallenen, die jetzt in Walhalla an Odins Tafel frühstücken dürfen.
Haus Samaria:
Zunächst einmal wird gebetet. Nach der Andacht diskutiert man darüber, wie wohl Tschesar gefrühstückt hätte und ob es gottgefällig und menschlich ist, zu frühstücken. Nachdem man sich geeinigt hat, wird das Brötchen geteilt und mit einem Schluck Wein zu sich genommen. Auch die Armen erhalten noch ein paar Krumen. Am Ende wird dann noch gesungen und die Sünden werden gebeichtet.
Haus Selene:
Man frühstückt es nicht, sondern bewahrt das Brötchen bis zur nächsten Versteigerung auf um es dann als "mächtiges Artefakt der Ur-Vampirrasse aus den Zeiten von Atlantis" zu versteigern und dafür diverse nützliche Dinge zu kassieren.
Haus Soare:
Man frühstückt es nicht, sondern berechnet seinen Marktwert anhand der aktuellen Geschäftsdaten und investiert das Brötchen in die brilliante Idee, eine Kette von Frühstücksbars für Vampire aufzuziehen - und wird damit mächtig und einflussreich.
Ordo Arkanum:
Die Arkana können nicht viel mit Brötchen anfangen. Während Lou Lou grundsätzlich nur Croissants frühstückt und Sairaliné es nicht mag, weil es nicht bunt leuchtet, berät der Rest des Ordens darüber, ob es die Bestimmung dieses Brötchens ist, gegessen zu werden. Am Ende schnappt sich Mercurius das Brötchen und schenkt es zusammen mit einer bedeutungsschwangeren und kryptischen Prophezeiung dem nächsten ahnungslosen Geprägten.
Ordo Proxima:
Der Orden erfüllt dem Brötchen seinen geheimen Wunsch und verwandelt es in eine prächtige Torte, die dann stattdessen zum Frühstück verspeist wird.
Ordo Valor:
Leider hat der Orden keine Aufzeichnungen darüber, wie man gerecht und weise frühstückt. Nachdem man feststellen muss, das auch der Codex keine Passage dazu enthält, verzichtet man heute auf ein gemeinsames Frühstück.
Der Beitrag wurde 7 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 17.10.2007 - 13:56.
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RE: Aus der TdV-Forschung: Frühstücksgewohnheiten |
17.10.2007 - 14:25 |
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Zitat Original geschrieben von Mercurius
Haus Khaan:
Erst wird das Brötchen stammesgemäß tätowiert, dann in einem ausgiebigen, rituellen Tanz die vier Winde beschworen, die Elemente der Natur in Einklang mit dem Frühstück gebracht, mit viel Gesang der Segen der Natur herbeigerufen und schlussendlich wird das Brötchen auf bestialische Weise in Stücke gerissen und bei lebendigem Leibe verspeist. |
Bei lebendigem Leibe, oder bei lebendigem Laibe?
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RE: Aus der TdV-Forschung: Frühstücksgewohnheiten |
17.10.2007 - 15:08 |
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Zitat
Haus Fox:
Ersteinmal wird geprüft, ob das Brötchen nicht einem Fuchs ähnelt oder sonst verflucht ist. Dann wird ein hervorragender, indischer Tee aufgesetzt und zum Schluß wird das Frühstück in gemütlicher Runde genossen.
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Argus |
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17.10.2007 - 15:14 |
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Meine Güte! Sehr sehr geil!
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sehr geil...
Mensch Mirko, wie kommst du nur immer auf solche Sachen!!??
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RE: Aus der TdV-Forschung: Frühstücksgewohnheiten |
17.10.2007 - 15:39 |
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Zitat
Haus Soare:
Man frühstückt es nicht, sondern berechnet seinen Marktwert anhand der aktuellen Geschäftsdaten und investiert das Brötchen in die brilliante Idee, eine Kette von Frühstücksbars für Vampire aufzuziehen - und wird damit mächtig und einflussreich.
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Geile Idee. Das ganze nennen wir dann MC VAMP. Als beliebteste Speise gibts dann den BIG BLOOD mit nem halben Liter frisch gepressten Lebenssaft. Mann machen wir damit Kohle
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Wäre das also auch geklärt Danke für solche Texte! Immer wieder gut.
@Diana... ich würde schätzen bei einem Sektfrühstück mit diversen anderen TdVlern
LG Dani
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Philippe |
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*dreht sich um und sucht die Versteckte Kamera*
Naja ich hoffe es ist das einzige Aufzeichnugsgerät was du auf Samaria hast. Nicht das noch intime andere Details ausgeplaudert werden...
Memo an mich: Frühstückskapelle von Thomas durchsuchen und Camaras abbauen lassen.
Möge Gott deiner armen Seele gnädig sein Mirko.
lg
Philippe
Ps Klasse Idee vlt fällt dir zu den anderen Orden auch noch etwas ein.
lg
Chris
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Ich bin grad vor lachen fast vom Stuhl gefallen, absolut göttlich. x)
Und weibliche Brötchen sind eh leckerer. :P
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Klasse.....!!!
Vielen Dank mein Abend ist gerettet
ach ja ... und morgen früh auch.
Ich werde ab heute Brötchen mit ganz anderen Augen sehen...
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Lenesque |
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Großartig!! *grins*
Welch tiefschürfende Gedankengänge doch von einem profanen Brötchen inspiriert werden können.
Lenesque würde ein Brötchen übrigens schon essen... aber dann müsste es ein solch dem FoodDesigner zum Opfer gefallenes Exemplar sein, wie man es aus der Werbung kennt und es müsste natürlich die perfekte Form und die klischeemäßigste Goldbräune von allen anderen Brötchen im Korb aufweisen...!
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Oh...ja...ja...Brötchen!!!
Ups...ähm was macht ihr denn alle hier? Verzieht euch gefälligst in ne andere Küche zum Spannen
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Frl. Schmidt |
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Vampire essen?????? Brötchen?????
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Einfach großartig!
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Oh, mann! Köstlich!!!
Und ab jetzt werde ich nie wieder ein Brötchen essen können, ohne darüber nachzudenken, wie es sich denn am besten umgarnen und verführen lassen könnte.
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Herrlich!! Mich hats auch vor Lachen fast vom Stuhl gehauen! Respekt!
Achja, und Haus Abbadon hätte immer noch Mel, die allen anderen dann erklären kann, was ein Brötchen ist und wie man es isst!
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Mitglied seit 21.02.2006 |
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*vor Lachen vom Stuhl fall*
Grossartig!!!
Ich glaube, ich dollte doch zum nächsten Brunch kommen, das wird doch sehr lustig werden
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Claire |
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Ich hab mir vor Lachen fast in die Hose gemacht, hab es dann aber gelassen weil mir eingefallen ist, das es im Moment nur einen hier gibt der es dank Pampers ungezwungen laufen lassen kann
DANKE!
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RE: Aus der TdV-Forschung: Frühstücksgewohnheiten |
26.10.2007 - 23:49 |
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Zitat Original geschrieben von Mercurius
Haus Asusena:
Das Brötchen ist ein Opfer, welches es zu fixieren, zu umwerben und zu umflirten gilt. Da es sich aber unbewegt von jeglichen Verführungsversuchen zeigt, wird es am Ende einfach gegessen.
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Aaaah ja ... gegessen statt vernascht, meinst Du?
Da ich einen solch ebenso brillianten wie lehrreichen Text unmöglich verreißen kann, bleibt die kritische Feder im Schreibtisch und ich schweige ihn stattdessen tot.
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