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Regelerweiterung - Übertragung der MS von Erwählten |
19.07.2009 - 12:32 |
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Dies ist eine offizielle und ab sofort (18.07.09) geltende Erweiterung und Ergänzung der Regeln des TdV.
Übertragung der mystischen Stärke von Erwählten
Ein Vampir kann einen Punkt mystischer Stärke seines persönlichen Erwählten auf sich übertragen, indem er einen Schluck dessen Blutes in einer Geste gegenseitiger Verbundenheit trinkt und der Erwählte seinerseits einen Tropfen des Blutes seines Vampirs kostet.
Regeltechnisches:
Jeder geprägte Sterbliche verfügt über das Potential zu einem Punkt mystischer Stärke. Manche können diesen Punkt sogar bewusst einsetzen.
Durch einen Schluck des Blutes des Erwählten und in dem der Erwählte seinerseits seine Verbindung stärkt, wird ein mystischer Kreis  geschlossen und kann der Vampir den einen Punkt MS temporär auf sich übertragen und für seine Zwecke an diesem Abend einsetzen. Der Vampir kann dabei seinen Grundvorrat nicht überschreiten.
Die Übertragung verbraucht den Punkt bei dem Erwählten und kann daher bei jedem Erwählten nur einmal am Abend genutzt werden und auch nur, solange der Erwählte seinen Punkt noch nicht anderweitig eingesetzt hat. Sofern er mehrere Erwählte hat, kann der Vampir das aber durchaus mit jedem seiner persönlichen Erwählten an einem Abend vollziehen.
Der Vampir muss einen nippenden Schluck des Blutes seines persönlichen Erwählten trinken und seine Verbindung so symbolisch festigen. Der Erwählte muss seinerseits seine Verbindung zu seinem Vampir unter Beweis stellen. Üblicherweise trinkt er dazu einen Tropfen des Blutes seines Vampirs.
Diese Übertragung muss in einer entsprechenden Szene dargestellt werden, wobei die genaue Natur der Verbindung natürlich höchst individuell ist, abhängig von Haus, Situation und Persönlichkeit der Beteiligten.
Die Menge des Blutes, welches der Vampir trinken muss, entspricht nur  einem kleinen Schluck, sodass der Vampir in diesem Fall grundsätzlich der Versuchung widerstehen kann, weiter zu trinken. Ausnahmen davon sind Vampire, die vom Bluthunger betroffen sind oder besondere Umstände, die den Hunger des Vampirs verstärken (z.B: etwaige Gaben, die angewandt wurden).
Es besteht in Einzelfällen auch die Gefahr, das der Reiz des Blutes so groß ist, dass der Vampir weiter trinkt (nach Maßgabe des Spielers oder der Szene) und sich aktiv stoppen muss (dann unter Einsatz eines MS).
Beispiele: Der Vampir legt die Hand in einer zarten (oder auch dominanten Geste) an den Hals seines Erwählten. Der Erwählte kniet vor seinem Vampir und nimmt den Tropfen aus den Fingerspitzen (oder der Ader) in Empfang. Der Erwählte füllt sein Blut in einen Kelch und bietet ihn seinem Vampir frisch dar.  Beide, Vampir und Erwählten gehen eine gleichzeitige Verbindung in den Armen des jeweils anderen ein.
Das genaue Prozedere ist den Spielern individuell überlassen, wichtig ist nur, dass es schön dargestellt und gespielt wird.
Der Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 23.01.2017 - 12:13.
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