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Februar 2016 |
03.02.2016 - 14:17 |
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"Schicksal? Was haben die Hardenberger denn mit dem Ordo Arkanum zu schaffen?"
"Ob wir wollen oder nicht, wir sind Teil dieses Hofes. Nehmen wir also unseren Platz ein und formen uns die Nacht nach unserem Willen."
Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören ist, wurde die Apokalypse durch Äußerung eines Wunsches auf eine spätere Zusammenkunft verschoben....
Und wer all diese Schritte vollzieht, die Bänder auf die richtige Weise bindet, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort, dessen Blut wird erweckt werden zu neuem Leben und seine mystische Macht wird um den gleichen Teil wachsen.
(aus dem Buch der Siegel)
And saide, “It stant writen in thy face
Thyn errour, though thou telle it nat to me;
But dreed thee nat to come into this place,
For this writing nis no thing ment by thee.
Ne by noon but he Loves servant be;
For thou of love hast lost thy tast, I gesse,
As sik man hath of sweete and bitternesse."
("The parliament of fowls" von Geoffrey Chaucer)
Je mehr man sich damit befasst, sich gegen das Schicksal zu sträuben, statt etwas damit anzufangen, desto übler wird das Schicksal sein, das aus dem Widerstand entsteht.
Der alte Widersacher wird sich erheben. So wie es seinen Anfang nahm, vor einigen Jahren.
Wann aber war das?
Im Jahr der Waage. Also nicht allzu lang her.
Und das Verschwinden ihres alten Herrn hängt damit zusammen?
Da bin ich mir sogar sicher...
Was war wohl der Preis dafür, dass der Orden der Wünsche nun wieder im Geschäft ist? Das war ja kein Zufall, sondern bewusst gelenkt.
Man munkelt, dass sich die Ältesten wieder versammeln, noch vor der nächsten Feierlichkeit.
Der Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 03.02.2016 - 14:19.
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Februar 2016 |
15.02.2016 - 09:51 |
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Du kennst den Hof der Nacht, so wie er sich jetzt darstellt.
Was aber, wenn ich Dir sage, dass dies nicht der einzige Hof ist?
Wenn es noch einen gäbe, einen schwarzen Hof?
Sieben traten zusammen. Sechs traten hinaus.
"Weiß und Schwarz,
Blau und Silber,
Tag und Nacht,
Blut und Spiele."
"Ungewöhnlich früh schlägt sie die Augen auf. Der erste Blick gilt, wie derzeit jeden Abend, dem roten Kleid in der Ecke des Zimmer. Es allein anzulegen ist unbequem aber nötig, sie will ihre Erwählte nicht gefährden.
Der glatte Stoff liegt kühl auf der Haut während sie ungesehen in die Nacht entschwindet. Wie ein wildes Tier lässt sie sich treiben, geleitet von Gier und Hunger. Beute gewittert, gehetzt und erlegt, sich gelabt. Frei und doch allein, einsam, traurig, elend aber frei.
Alles hat seinen Preis."
Die Richter werden entscheiden
Und wer so ist wie ich, bleibt dabei nur Zuschauer.
Immer schön im Hintergrund
Das Spiel hat wieder angefangen
"Wir überqueren Brücken und verbrennen sie hinter uns, und haben nichts vorzuweisen, außer der Ahnung, der Erinnerung an den beißenden Rauch und der Ahnung, dass unsere Augen voller Tränen standen."
(Tom Stoppard)
"Musst nicht widersteh'n dem Schicksal,
aber musst es auch nicht fliehen!
Wirst du ihm entgegengeh'n,
wird's dich freundlich nach sich ziehen."
(Johann Wolfgang von Goethe)
Der Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 15.02.2016 - 10:00.
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Weitere Gerüchte |
22.02.2016 - 10:41 |
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"Wenn Teufel und Engel an meiner Seite kämpfen, dann weiß ich, auf wen ich mich mehr verlassen kann."
(unbekannter Verfasser)
Was aber, wenn alles, was man uns bisher erzählt hat, nur ein kleiner Bruchteil der Wahrheit wäre?
Würde das den Hof nicht in seinen Grundfesten erschüttern und am Ende alles in Frage stellen?
Und würden die Ältesten nicht buchstäblich alles tun um diese Wahrheit zu verbergen?
Haben sie es vielleicht von Anfang an getan?
...Ich hörte, dass der Älteste des Hauses schon eine ganze Zeit nicht mehr gesehen wurde. Niemand weiß eigentlich so ganz genau, was da passiert ist. Zumindest redet niemand öffentlich darüber.
All das Reden vom Zorn als Sünde ist naiv. Denn Zorn ist nur Zorn. Weder gut noch böse. Weder positiv noch negativ. Was Du damit machst, entscheidet.
Du musst nur wählen.
Die Erinnerung ist tückisch wie ein ruhiges Meer. Sie ist wie tiefstes Blau, in das man hinein gleiten kann, um alles um sich herum und auch sich selbst zu vergessen oder zu verdrängen.
Er würde die Herausforderungen annehmen. Er würde maßvoll und geschickt vorgehen müssen. Sein eigener Weg lag wieder klar vor ihm.
Die Zeit jedoch schien sich mit dem Schicksalsrad verbündet zu haben... sich schneller zu drehen und einen Strudel zu erschaffen, um alles, was war und gewesen ist, zu verschlingen.
Der alte Vampir verließ das Mausoleum und lächelte bis sein Lächeln zu einem Lachen wurde.
Dieses nun war die Zeit des Wandels. Wie es prophezeit worden war.
Sollten Sie ruhig beginnen. Sein Schicksal lag wieder klar und sichtbar vor ihm.
(Kaiser und Wagen)
"Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."
(1. Korinther 13, Vers 13)
"Und es wird dir der Ahnen Geist
Seinen Sinn und die ewigen Kräfte erschließen,
Du wirst Heimat im Chaos entdecken,
Und es werden die sinnlosen Schrecken
Schaubar, tragbar, deutbar: mitten im Rachen
deiner Hölle wirst du zum Leben erwachen."
(Hermann Hesse, Nachtgedanken)
Der Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 22.02.2016 - 11:04.
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