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Grundlagen: Leitgedanken des Theaters der Vampire |
12.07.2016 - 09:08 |
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Hallo Zusammen,
dies ist eine Zusammenfassung aus dem ersten Teil des Workshops vom 09.07.
Die drei Leitgedanken stellen die Prinzipien da, aus denen sich die Vorstellung des Theater der Vampire als Spiel ableitet.
Sie sind nicht in "Stein gemeißelte Gesetze", sondern unsere Vision und Vorstellung von einer gemeinsam erzählten Geschichte - das Ziel, was wir anstreben.
Eine Anlehnung an das Nordic Larp als Impulsgeber ist dabei ausdrücklich erwünscht und auch eines der Motive für die zukünftige Ausrichtung des Theaters der Vampire.
- Immersion - So gut und tief in die Spielwelt eintauchen wie möglich.
- Gemeinsinn - Uns geht es um eine gemeinschaftlich erzählte Geschichte, die emotional berührt. Es gibt kein „Gewinnen“.
- Künstlerische Vision - Mehr als nur ein einfaches Spiel. Erwachsene Themen, die in die Tiefe gehen und zum Nachdenken und Reflektieren anregen.
Aus diesen drei Definitionen leitet sich unser "Manifest" ab, das die Ideale formuliert, zu denen wir uns bekennen:
Das TdV - Manifest:
1. Spiel ohne Sicherheitsleine
Spiel auf Risiko, überschreite Grenzen. Dies ist ein Spiel in und mit der Dunkelheit. Such keine Absicherung, sondern balanciere auf dem schmalen Grad. Erfahre den Abgrund.
2. Kein Zuschauen
Spiel ist kein Kino und Du bist kein Zuschauer. Du bist Teil des Ganzen. Such nicht nach Impulsen von außen. Alles kommt aus Dir und Deiner Rolle. Es ist egal, was Du tust – nur DAS Du etwas tust zählt. Warte nicht sondern handle. Jetzt. Es gibt kein später.
3. Spielen, nicht gewinnen
Es geht nicht ums Gewinnen oder Verlieren. Es geht ums Spielen. Du musst nichts beweisen und Du musst nichts erreichen – außer, dass alle von Deinem Spiel profitieren. Gerade wenn Deine Rolle verliert, kannst Du am Meisten gewinnen.
4. Vertraue dem Spiel
Vertraue Deinen Mitspielern, vertraue darauf, dass sie auf Deine Handlung reagieren werden. Vertraue und folge der Regie in allen Belangen und vollständig. Wir wollen gemeinsam spielen und gemeinsam eine Geschichte erzählen, die größer ist als ihre einzelnen Teile. Es gibt nur ein gemeinsames Ziel, das wir alle haben – den Erfolg des Spiels.
5. Erzählen ist eine Kunst
Die Welt ist eine Bühne und das Spiel ist eine Form der Erzählkunst. Erschaffe etwas Neues, etwas Einzigartiges. Ein Ausdruck von und Eintauchen in Emotionen. Eine Konfrontation. Das Spiel ist eine kollektive und spontane Form kreativen Ausdrucks.
Diese Zusammenfassung findet man auch als Artikel auf der Webseite:
http://www.theater-der-vampire.de/site_article_1312.html
Der Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 12.07.2016 - 09:09.
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