Theater der Vampire - Vampire Live Rollenspiel mit Nordic LARP Elementen -
0
0
0
0
Charta Familiae - Haus Asmodeus

"Und wenn tausend Jahre vollendet sind, wird der Teufel los werden aus seinem Gefängnis."
(Offenbarung, 20/7)

"Nun werdet ihr indes diesen himmlischen Hort getreu und sicher hüten,
wenn ihr nicht so sehr auf eure Gewandtheit und Kraft als auf Gottes Hilfe zählt."
(Bernhardt von Clairvaux)


Beiname des Hauses: Haus der ewigen Wache

Resonanzkarte: Prinz der Schwerter

Wappen: Der Schild zeigt das Templerkreuz auf dem Beaucant mit Greif und Drache als Schildhaltern, während eine zu einer liegenden acht gewundene Schlange das Wappen krönt. Auf dem Banner stehen die Worte "Et inter deum et diabolum ego".

Wahlspruch/Motto: "Et inter deum et diabolum ego"

Thema/Idee: Haus Asmodeus wacht über das Erbe des Ordens der Tempelritter.

Konzept:

Ältester: Lothringus Sanguinius de Blanchefort

Struktur: Geistlicher Ritterorden

Einflussbereich: Das Languedoc in Südfrankreich, das Ruhrtal.

Stammsitz: Château Blanchefort.

Eigennamen für Dunkle Gaben: nicht vorhanden.

Bevorzugtes Element: nicht vorhanden.

Besonderer Vorteil/besondere Schwäche: Angehörige des Hauses Asmodeus beschäftigen sich stark mit dem Übernatürlichen. Es heißt, sie haben Umgang mit Wesenheiten und Entitäten, die Engeln, Dämonen oder Elementargeistern ähneln. Darüber hinaus verwenden sie gerne okkulte Symbole und Bannkreise.

Erschaffungsprozedur: Seit Lothringus das Haus wieder in der Tradition der Tempelritter führt, ist kein Fall eines asmodeanischen Erschaffungsritus bekannt. Jedoch tragen alle bekannten asmodeanischen Vampire nicht mehr oder nicht nur ihre sterblichen Namen. Die Wahl eines Ordensnamens scheint für Vampire üblich zu sein.

Typische Todsünde: Zorn oder Hochmut sind die am ehesten vertretenen Sünden des Hauses, Wollust ist ebenfalls möglich. Trägheit, Gier, Neid und Maßlosigkeit dürften nur schwer mit einem Leben im Dienste Lothringus vereinbar sein.

Stil:

Bevorzugte Kleidung: Lothringus selbst trägt grundsätzlich den Ordenshabit der Tempelritter, obwohl der für die Tempelritter typische weiße Mantel in seinem Falle schwarz oder aschgrau ist. Manchmal trägt er auch ein Schwert bei sich.

Auch andere Mitglieder des Hauses wurden schon in Ordenstrachten gesehen, neigten aber bisher eher dazu, sich nach eigenem Ermessen in dem Stil ihrer Epoche zu kleiden. Dennoch ist eine Vorliebe für die Farben des Templerordens sowie für eine gewisse Düsternis zu erkennen.

Bevorzugte Erwählte: Die Auswahl erfolgt bei Haus Asmodeus in der Regel sehr überlegt. Opferbereitschaft, Durchhaltevermögen und Pflichtbewusstsein, ebenso wie ein Hang zu gnostischer Weltanschauung sind wichtige Kriterien.

Sichtweise anderer Vampire: Es gibt weder eine Doktrin oder eine Lehre darüber, wie andere Vampire zu betrachten sind und was für ein Verhältnis man zu ihnen pflegen sollte, wohl aber eine Vorstellung darüber, was Vampire sind und woher sie stammen. Auffällig ist, dass die Vampire des Hauses kein oder nur wenig Vokabular verwenden, welches sich auf den "untoten" Seinszustand des Vampirs bezieht. Generell scheinen die Vampire des Hauses Asmodeus sich nicht als "wandelnde Tote" zu betrachten.

Verhältnis zu Sterblichen:
Nicht Geprägte: Tendenziell scheinen dem Haus einzelne Sterbliche egal zu sein.
Geprägte: Geprägte werden mit Interesse und Misstrauen betrachtet, da sie im Gegensatz zu Normalsterblichen eine Gefahr für das Haus und seine Aufgaben darstellen, gleichzeitig aber auch frisches Blut für die Reihen der Asmodeaner bieten. Darüber hinaus gibt es keine Doktrin darüber, wie man Geprägte zu betrachten hat.

Hintergrund:

Legende über den Ursprung des Hauses: Die Ursprünge des Hauses Asmodeus sind unklar. Wohlmöglich sind in ihm viele Wurzeln zusammengelaufen. Eine davon ist ganz offensichtlich der Orden der Armen Ritter Christi vom Tempel des Salomon.

Andere Quellen ziehen Verbindungen zu den Westgoten, zum römischen Feldherrn Titus, zu gallischen Druiden und sogar zum König Salomon und dem Dämon Asmodeus selbst. Man erinnere sich an die Templerprozesse und an den dreigesichtigen Schädel Baphomet, den sie angeblich angebetet haben sollen. Man sagt, Asmodeus selbst habe auch drei Gesichter.

Auch findet Haus Asmodeus Erwähnung in einer Legende um einen Orden von unsterblichen Gralswächtern, welche an Stätten wie Rennes-le-Château, Monségur und dem Valdieu in Südfrankreich aktiv gewesen sein sollen und eine Verbindung zu den Albigensern gehabt haben sollen.

Es lassen sich höchst interessante Verbindungen ziehen zwischen den unterschiedlichen Wurzeln. So sagt man von König Salomon, er habe einst Macht über den Dämon Asmodeus erlangt. Die Templer wiederum sollen in Salomons altem Tempel etwas Bedeutendes gefunden haben, während Titus eben diesen Tempel im Jahre 70 n. Chr. geplündert haben soll.

Ob das Haus erst aus den Tempelrittern hervorgegangen ist oder bereits vorher existierte, ist umstritten. Der erste bekannte Vampir des Hauses Asmodeus war allerdings Bertrand de Blanchefort, einer der Großmeister der Tempelritter.

Bekannte Geschichte/allgemeiner Hintergrund des Hauses: Lange Zeit hatte dieses stolze Haus von seinen Festungen aus den Lauf der Geschichte wachsam beobachtet. Stets hatte man sich in Zurückgezogenheit geübt, ja, man hatte andere Vampire regelrecht gemieden.

Erst seit sich der Hof der Nacht nach langen Jahren wieder traf, erschien Haus Asmodeus auf der Bildfläche. Was bisher über die Zeit davor bekannt wurde, ist, dass Lothringus durch das plötzliche, man munkelt gewaltsame, Hinscheiden der Ältesten in den vierziger Jahren ihr Amt und Erbe in die Hände fiel. Gerüchte von einigen Männern einer Expeditionsgruppe der Deutschen, welche im Jahr 1944 in der Gegend um Château Blanchefort mitsamt ihrer Ausrüstung spurlos verschwanden, mögen damit zu tun haben.

Seitdem hat das Haus scheinbar seine Aktivitäten immer mehr nach Deutschland verlegt. Vielleicht lag es daran, dass Lothringus nicht aus Frankreich kommt und nun, als er das Ruder in der Hand hielt, seine heimatlichen Gefilde aufsuchte.

Seit das Haus am Hof der Nacht weilt, haben es diverse Schicksalsschläge ereilt, die dazu führten, dass Lothringus viele seine Gefolgsleute verlor. Seine Brüder Setheus und Seranus fielen, unter dubiosen Umständen abtrünnig geworden, in der Zeit des Aeons, im Jahre 2007 durch seine eigene Hand.

Lothringus Schülerin, Michelle, wurde von Tschesar, dem Ältesten der Samaria, als Erbin ausgewählt und steht nach Tschesars Tod dem Haus Samaria vor. Lothringus und Michelle scheinen nach wie vor eng zusammenzuarbeiten.

Typische Aussprüche:
"Perfer et obdura! Dolor hic tibi proderit olim." (Erdulde und Ertrage! Dieser Schmerz wird dir einst nützen, Publius Ovidius Naso)
"Ich habe nichts anzubieten außer Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß!" (Winston Churchill)

Fiktionale oder historische Personen, die die Idee des Hauses verkörpern könnten:
Professor Trevor Bruttenholm, John Constantine, Ardeth Bey und die Medjai. Generell kann man einige Orientierungshilfen bei Ritterorden sowie diversen Geheimlogen finden.

Charta Familiae - Haus Asmodeus
Datum:   19.09.2006
Autor:   Lothringus
Abrufe:   5276
Favoriten:   2
Benutzer:   231
Bekanntheit:   23%
23%
Druck Ansicht   Druck Ansicht
Weiter empfehlen   Artikel weiter empfehlen
Favorisieren   add to favorite content
Weiter : Von Höllenglut und Totenasche
read more... Präludium Ein Gewölbe, in dem jüngst ein Brand gewütet hat. Der Ritter. Der Gefallene. Chor der Geister Der Gefallene (triumphierend): Brennen soll, wie wir einst brannten, Der sich de...
mehr...
0
Theater der Vampire - Vampire Live - von M. Schroeder
erstellt mit PHPKIT Version 1.6.03 © von moonrise und C.C.P. 1.9.1 / TdV-Mod v. M. Schroeder