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2005.02.26 - Passion der 7: Calliopes Tagebucheintrag |
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26.02.2005
Persönliche Begegnungen
Ich wusste schon lange, dass dieser Ball des Hauses Lucius stattfinden würde. Und doch wurde alles anders, als ich es mir noch vor einiger Zeit vorgestellt hätte.
Zuerst erfuhr ich davon, auf unserem letzten gemeinsamen Abend in unserem Hause Morgenröte, eine Nacht voller Wandel und Ereignisse…aber dazu an anderer Stelle mehr…
Bereits auf dieser Zusammenkunft teilte mir Cassiopeia mit, dass sie einen Tanzlehrer namens Santiago getroffen hätte und ihn gebeten hätte, an ihrer Stelle auf diesen Festball „eines Nachbarn“ gehen.
Ich nahm mich seiner an, teilte ihm mit, dass er mich zu diesem Ball begleiten würde und er somit nicht völlig alleine dort anreisen müsse. Er war sehr erfreut und etwas erleichtert und nahm dieses gerne an…und er wusste ja nicht was auf ihn zukam…
Ich verabredete mich also zu gegebener Stunde mit ihm und wir trafen etwas früher auf dem Ball „Passion der 7“ als die anderen unseres Hauses ein.
Es waren schon sehr viel, zum größten Teil mir auch noch unbekannte, Gesichter anwesend. Es waren schon sehr viel, zum größten Teil mir auch noch unbekannte, Gesichter anwesend. Es schien, als würden sie von überall her zu diesem Ereignis angereist sein, als wollten sie alle wieder an eine alte Tradition anknüpfen. Eine Tradition, sich als Vampire, Erwählte und ahnungslose Sterbliche zusammenzufinden.
Bereits am Eingang wurden wir sehr freundlich von Richard Rijksvogt, einem Erwählten des Hauses Lucius begrüßt.
Ich versuchte, Gesichter und Namen, die ich von den letzten Zusammenkünften kannte, zu finden und zuzuordnen, doch die Zahl der Anwesenden war enorm, so viele Gesichter, so viele interessante Gestalten….ich freute mich sehr, wieder viele neue Kontakte zu knüpfen und Verbindungen zu vertiefen...
Santiago war bereits sehr verängstigt...wir setzten uns zuerst einmal an den Rand um einen Überblick zu erlangen.
Doch bereits diese Entscheidung, genau diesen Platz zu wählen hatte es in sich, Santiago fing gleich an erstaunt und beunruhigt zu fragen, was das für seltsame Gestalten wären, wieso einige Schwerter bei sich trügen…er hatte ja keine Ahnung, in welcher Gesellschaft wir uns befanden.
Bereits nach kurzer Zeit erschienen zum Glück auch Nekhrun mit Aglaia, Phyllis und Ruben, außerdem waren Samuel und Eithnè dabei. Wir gesellten uns dazu und nachdem jedes Haus aufgerufen wurde, trat man kurz zu Isidor und Isabell von Xanten vor und bedankte sich für die Einladung. Dieses Prozedere durchliefen alle Häuser und es zog sich ziemlich in die Länge, so dass ich kurz auf den Balkon ging, wohin mir sogleich Santiago folgte. Er ist schon ein Schatz, so unschuldig wirkte er, ahnungslos und doch so geheimnisvoll. Ich denke, ich werde viel Zeit mit ihm verbringen. Doch zuerst einmal genoss ich, seine Aufmerksamkeit und sein Charme. Es war eine sehr schöne klare Nacht, es fiel leise und in großen Flocken der Schnee, und es wurde mir sehr kalt, so dass wir uns doch recht schnell wieder zur Gesellschaft begaben, gerade noch rechtzeitig, um die Begrüßungsrede Isidors mitzubekommen…womit er aber durchaus bereits die ersten Gäste verwirrte und viele Fragen aufwarf.
Danach löste sich die, bisher sehr steife und untätig herumsitzende, Gesellschaft etwas auf und es kam zu ersten Begegnungen. Ich führte einige sehr interessante Gespräche, wovon ich viele gerne bald vertiefen möchte.
Unter anderem führte ich ein sehr interessantes Gespräch über Selbstgeißelung mit einem Vampir des Hauses Samaria, dessen Namen ich hier besser nicht erwähne. Leider schien die gute Priorin Aurelia es nicht gerne zu sehen, wenn sich Mitglieder ihres Hauses amüsieren und somit musste ich meinen Platz auf seinem Schoß verlassen und durfte dieses Gespräch an diesem Abend auch nicht weiterführen. Aber sicherlich zu einem anderen Zeitpunkt...
Doch dann begannen sich die Ereignisse zu überschlagen.
Sophie nahm, wie auch schon in der Vergangenheit, wieder einmal Anstoß an mir, meinem Auftreten, meinem Aussehen und meinem Verhalten. Doch dieses Mal bleibe es nicht bei bösen Worten, sie machte mir regelrecht Angst, wenn sie mir näher kam. Als ich ihr sagte, dass ich gerne mit meinen Augen verführe, mein Gegenüber versuche zu bezaubern und mit meinem Blick fessele, fragte sie mich, was ich denn ohne Augenlicht tun würde. Ich, nichts ahnend, sagte ihr, dass ich nicht darauf verzichten würde. Doch kaum hatte ich dies ausgesprochen, sah ich noch einen Augenblick ihre beeindruckenden blauen Augen und im nächsten Moment konnte ich nichts mehr sehen…was hatte sie mit mir getan…welche Macht besitzt sie, wenn sie zu so etwas fähig ist…die Angst, die mich seit einiger Zeit beherrschte stieg…
Ich war völlig verunsichert, wusste nicht wer alles plötzlich um mich herum stand, ich war nur froh, dass Santiago bei mir war und Nekhrun und Phyllis mich zu einem Stuhl geleiteten, dort setze ich mich hin und alle waren darauf bedacht, dass wenn ich schon nicht sehe, dann solle ich um so intensiver spüren. Ich wurde von allen Seiten verwöhnt und abgelenkt. Santiago saß zu meinen Füßen, und hatte sehr große Angst um mich. Aber er versuchte sich das nicht anmerken zu lassen, sondern mich abzulenken. Es tat so gut, dass alle da waren.
Dann kam eine sehr nette Dame aus dem Hause Samaria, versuchte mich zu beruhigen und ließ Großmeister Tschesar holen, der versuchte mir mein Augenlicht wieder zu geben…wenig später, nachdem er dachte, er könne nichts erreichen, außer mir Mut zuzusprechen, konnte ich plötzlich wieder sehen. Wie sehr freute ich mich, all diese Farben und Gäste wieder zu sehen und mein Augenlicht nicht auf Dauer verloren zu haben. |
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Datum: |
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05.03.2005 |
Autor: |
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Astarte |
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Louis, mein Herz, mein Liebster!
Dieses Mal werde ich nicht säumig sein mit dem Schreiben, denn ich habe sehr viele und vor allem unglaubliche Dinge zu berichten!
Du erinnerst Dich, dass ich ...
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