2007.09.29 - Preis des Lebens: Beauty and the beast |
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Schönheit. Ein Wort, das so viele Facetten beinhaltet. Sie gehören sicherlich zu jenen Menschen, welche bei der Nennung dieses Wortes an Gesichter und Körper denken – denen vielleicht sogar das Bild einer berühmten Persönlichkeit vor Augen erscheint. Finden Sie das nicht bedenklich? Wo es doch so viele andere Dinge gibt, welche ebenfalls als "schön" beschrieben werden können. Die Blüten einer Blume, ein Spaziergang im Wald, die Feder eines Pfauen.
Oder Seltenheiten einer Auktion. Julian Berg hat sich erst kürzlich einiges einfallen lassen. Darunter waren kleine Gefäße mit großem Reiz, Röhrchen mit mächtigem Inhalt, sagenumwobene Spielereien und weniger seltene Lebendobjekte. Ganz Recht, zwei Damen hatten das Pech Julian im falschen Moment über den Weg zu laufen. Vergessen Sie aber bitte nicht, dass es der erste Abend am Hofe war, an welchem Haus Samaria in neuer Besetzung anwesend war. Xerime hatte so das Glück, dass sie nicht unfreiwilliges Opfer wurde! Stattdessen kann sie sich nun, ebenfalls wie eine andere Dame deren Namen ich hier nicht nennen möchte, freuen sicher zu sein so lange sie es wünscht. Etwas, das Julian nach seiner eigenen Versteigerung als Objekt nicht behaupten kann.
"...zu richten über die Lebenden und die Toten." Ist an Philippes Glaube letztendlich doch etwas dran? Nein, ich denke es war schlicht gerecht.
Und auch sonst war der Abend für Philippe und mich erfolgreich: Er konnte viel versprechend seine Politik machen und mir hat er endlich mehr Vertrauen geschenkt. So konnte auch ich einige Gespräche mit interessanten Vertretern ihrer Art führen...durchaus nachhaltigen Charakters.
Aber lassen sie uns zum ursprünglichen Thema zurückkehren.
Das Dilemma an der Schönheit ist ihre Vergänglichkeit. Denken Sie nicht? Nehmen wir noch einmal das Beispiel der Blume: Sie wächst und gedeiht, doch schon während sie in voller Blüte steht, beginnt sie rasend schnell zu verfallen. Wie wäre es, diesen Prozess aufhalten zu können? Diese eine, wundervolle Blüte für die Ewigkeit zu erhalten. Wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind, würden sie ein derartiges Angebot ausschlagen? Es erinnert mich an an einen Teil des Gespräches mit Lenesque...Schönheit, Verfall-Ewigkeit. Und er hat Recht. Allerdings ist auch er bei Zeiten im Unrecht. Kann ich aber erwarten, dass Außenstehende Veränderungen beim ersten Anzeichen erkennen?
Es ist sicher, ich werde meinem Verfall nicht länger zusehen. Vielleicht nicht einmal mehr bis wir nach Indien aufbrechen. |
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Datum: |
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04.10.2007 |
Autor: |
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MercifulDeath |
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