2008.02.23 - Sternenstaub: Überraschung |
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Sternenstaub, das klingt wie ein billiger Schnulzenfilm in den man mit seiner Freundin geht wenn einen Schuldgefühle plagen. Ich wusste irgendwie nicht was ich von dem Ganzen halten sollte, weil es immer gefährlich ist wenn etwas von Callisto angepriesen wird.
Aber ich hatte schließlich nichts zu befürchten. Immerhin hatte ich mich abgesichert.
Am Ort des Geschehens angekommen wurde ich das erste Mal überrascht. Das Ganze fand in einem stilvollen Ambiente statt. Ein großes Theater. Komplett mit Buffet und Bar - spitzen Whisky. Das war schon einmal eine Überraschung. Aber der Reihe nach.
Wir, Lars und ich, wurden von Sin, Schneewittchen und Silja, begrüßt. Die passt irgendwie gar nicht ins Haus Nekhrun. Sie ist so... normal. Irgendwie zumindest.
Ich holte mir einen Drink und setzte mich an einen Tisch auf dem eine Kugel mit leuchtenden Spitzen lag. Sofort dachte ich an ein Sexspielzeug. Aber nein, es symbolisierte nur einen Stern.
So weit hätte es ein schöner Abend werden können. Doch dann betrat Argus den Raum und mir wurde spontan schlecht. Kurz danach erschienen die Chimaeras auf der Bildfläche. Ein Haus, das in meiner Nachbarschaft wohnt. Ich überlege immer noch wie ich sie loswerde.
Aber ganz verloren war der Abend nicht. Die Foxies und mein Haus waren auch anwesend und es war entspannend mit einigermaßen normalen „Personen“ zu sprechen. Callisto gesellte sich zu Lars und mir. Sie fragte mich, was ich dazu sagen würde, das sich ein Teil des Hauses Samaria jetzt abgespalten hätte. Da wurde ich das zweite Mal überrascht. Michelle bestätigte dieses Gerücht. Ich glaube man kann sie mit diesem Thema wirklich ärgern. Aber was solls.
Wo Michelle zu finden ist, ist Lothringus auch nicht weit und wo Lothringus ist, ist Jordis auch nicht weit. Dumpfbacke Jordis bohrte mir sofort ein Gespräch ins Knie. Dumpfbacke ist vielleicht etwas hart aber es passt ziemlich genau.
Dann erspäte ich Schneewittchen – mit schwarzen Haaren und 20 cm größer. Daneben noch einmal. Nein, ich hatte nur zwei Drinks bis zu diesem Zeitpunkt. Es war auch nicht Schneewittchen, sondern nur zwei nahezu perfekte Doppelgängerinnen. Das überraschte mich zum dritten Mal.
Den zwei Schneewittchens folgten zwei weitere Damen die nicht ganz wie Schneewittchen aussahen. Außerdem waren noch zwei Typen dabei, die hatten Bärte – und was für welche. Die ganze Truppe war in weiß gekleidet, mit Stoffen die man sich normalerweise vors Fenster hängt damit die Nachbarn nicht reinspannen. Das muß sau kalt gewesen sein. Ein Glück das Vampire sowas nicht mehr merken. Diese Gestalten stellen das Haus Isis dar. So wie sich heraus stellte.
Ich hatte das Glück, mich mit der Erwählten, einer gewissen Aileen, oder so, kurz unterhalten zu können. Sie war nicht so steif wie der Rest ihrer Sippe wirkten. Trotzdem muß sie irgendwie einen an der Krone haben. Irgendwie wollen alle netten Mädels am Hof der Nacht Vampir werden... Naja, der Beweis das alle dummen Menschen irgendwann zu Vampiren werden. Leider wurden wir von anderen schnell unterbrochen, sodas Aile.. Elai.. wie auch immer, wieder in Beschlag genommen wurde.
Zurück zum meinem Tisch, an dem sich mitlerweile die Tommies von Haus Fox ausgebreitet hatten. Alles kein Problem, immerhin komme ich mit Damian gut zurecht. Silja war auch da, und wir unterhielten uns über ihr Armband das sie nicht abnehmen kann. Wärend des Gesprächs flirtete sie mit mir. Oder sie hatte etwas im Auge.
Danach wollte ich mich mit Michelle einmal alleine unterhalten. Aber es wurde bereits der mittlerweile zweite Programmpunkt angekündigt. Der erste war ein durchaus sehenswertes Tänzerpaar gewesen.
Die Hippietante vom Ordo Arkanum las ein „Märchen“ vor. Irgendwie habe ich immer den Eindruck der Ordo Arkanum existiert nur um uns zu verarschen.
Das Märchen handelte von Täuschung, Verrat und falschen Hoffnungen. Es lag genau auf meiner Linie. Aber das ganze war auf eine Person gemünzt. Auf Calliope und wohl auch Callisto. Jedenfalls fingen beide an zu heulen.
Man muß sich das so vorstellen. Die Hippietante auf der Bühne hinter ihr eine Frau in rot, mit einer Maske auf. Unterhalb der Bühne die zusammengebrochene Calliope irgendwo im Hintergrung eine schluchzende Callisto. Die wirkliche Überraschung war das diese Nairu, wie die Dame in rot wohl hieß, einen Spiegel bekam. Gut, das allein ist noch nicht sehr überraschend, aber darin ist wohl die ganze vampirische „Stärke“ von Calliope. Die, so wie ich es verstanden habe, jetzt ein Jahr lang wieder Mensch ist. Nairu bekam Instruktionen, auf den Spiegel acht zu geben. Ich hätte gerne auf den Spiegel geschoßen, nur um mal zu sehen was dann passiert...
Aber es gab schon genug Aufregung deswegen. Michelle zeigte mal wieder, das sie sich mehr für irgendwelche abgewrackten Nekhrunerinnen interessiert als für ihre eigenen Leute. Naja, soll mir recht sein. Besser so, als wenn sie mir ständig in den Ohren hängt. |
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Datum: |
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16.03.2008 |
Autor: |
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Andre Laib |
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