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2005.02.26 - Passion der 7: Santiagos Tagebucheintrag |
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Ich beschloss Calliope endlich ein paar Informationen zu entlocken, sie sprach mit einer altertümlich, aber schick gekleideten, sehr blassen Dame. Plötzlich ging diese entschlossen und als ich zu Calliope trat, musste ich feststellen dass sie erblindet war. Entsetzt begleitete ich sie zu einem Stuhl und versuchte sie zu beruhigen. Als ich Hilfe holen wollte, hielt sie mich zurück; sie nahm meine Hand und bat mich bei ihr zu bleiben. Zu sehr machte ich mir Sorgen, um mich darüber zu freuen, dass sie endlich Gefühle zeigte.
Bald hatten sich die Anderen besorgt zu uns gesellt. Herr Nekhrun beruhigte Calliope und sorgte auf sinnliche Art dafür, dass sie sich entspannte. Immer noch hielt sie meine Hand mit ihrer ganz fest, doch ihre Sorgen wichen...
Eine junge Frau und ein Priester kamen und boten ihre Hilfe an, sprachen von Heilkunst. Ich verstand wenig was passierte, war dennoch über jede Hilfe froh.
Calliope war nun ganz entspannt, hielt meine Hände nicht mehr verkrampft, sondern zärtlich. Sie zog ihr Kleid etwas höher und führte meine Hand zu ihrem attraktiven Beinen, doch ich machte mir immer noch zu viele Gedanken und Sorgen um sie, als dass ich es hätte genießen können, so sinnlich und unwiderstehlich sie auch war.
Zum Glück kam ihre Sehkraft plötzlich wieder und so widmeten wir uns wieder dem Abend.
Doch lange herrschte die Ruhe nicht, offenbar geriet Calliope immer wieder mit jener Frau – Sophie von Kühn sagte man mir - aneinander und litt immer wieder unter seltsamen Flüchen.
Ich begann mir ernste Sorgen zu machen, denn scheinbar besaß Sophie von Kühn unglaublich Fähigkeiten, einem Voodoohexer gleich. Neben den Angriffen auf Calliope schien sie auch die Erinnerungen eines Models namens Stella zu manipulieren. Ich hatte mich ein paar Mal mit Stella an dem Abend unterhalten, sie war eine sympathische, aufgeschlossene Person – und sollte im späteren Verlauf des Abends noch eine wichtige Rolle für mich spielen...
Doch zunächst eskalierte der Streit zwischen Calliope und Frau von Kühn. Obwohl ich Calliope beschwor, sich von dieser Hexe fernzuhalten, entdeckte ich sie bald wieder in einem Streit - sie umkreisten sich bereits bedrohlich. Mit bösen Vorahnungen näherte ich mich ihnen, doch schon hatte Frau von Kühn Calliopes Schulter gepackt und Calliope stürzte mit einem schmerzerfüllten Schrei zu Boden. Entsetzt eilte ich zu ihr, sie blieb mit geschlossenen Augen und schmerzerfülltem Gesicht liegen. In meiner Wut drehte ich mich zu Sophie von Kühn, um diese verfluchte Hexe eigenhändig zu erwürgen, doch sie war bereits verschwunden...
Doch bevor mein Blick sie suchen konnte, hörte ich Calliope meinen Namen flüstern. So kniete ich mich neben sie und nahm ihre Hand. Sie schien schmerzen zu haben und sprach davon zu brennen – welchen Zauber hatte ihr Sophie von Kühn angetan? Ich blickte nach dem Priester und seiner hübschen, jungen Begleiterin, die uns vorhin so gerne geholfen hatten – inzwischen wusste ich, dass es „Haus Samaria“ war, was auch immer das sein mochte, doch ich sah sie nirgends und Calliope ließ mich nicht gehen. Jedoch erschien Herr Nekhrun und offenbar wusste er ihre Schmerzen zu lindern. Ich verstand nicht, was er tat, doch offensichtlich ging es Calliope vom Augenblick zu Augenblick besser.
Als sie sich entspannte sagte er, ich solle bei ihr bleiben, er müsse sich da mit jemand unterhalten und ging zu Sophie von Kühn. Ich war froh, dass er intervenierte, ich vertraute darauf, dass er im Stande war diesen Alptraum zu beenden – außerdem freute es mich, dass er mir ein Mitglied seiner Familie anvertraute. Calliope ging es wieder besser und ich begleitete sie aus dem Saal, damit sie sich abkühlen und etwas trinken konnte. So langsam verstand ich gar nichts mehr – vor allem schienen den meisten Anwesenden, die Gastgeber eingeschlossen, die Auseinandersetzungen egal zu sein. Was war das für eine merkwürdige Gesellschaft?
Es sollte noch viel merkwürdiger kommen...
Ich stand mit ein paar anderen aus Haus Nekhrun in der Nähe des Eingangs und wir unterhielten uns, als plötzlich Sophie von Kühn herein kam. Doch wie verändert sie war: sie trug das gleiche Kleid wie Calliope, obwohl sie sich vorhin darüber aufgeregt hatte; sie trug ihr Haar offen und sah sehr sinnlich aus, das genaue Gegenteil zum der hochspießigen, feinen Dame, als die sie sich bisher gab; sofort gesellte sie sich zu Haus Nekhrun, das sie bisher mied und begann mit allen Anwesenden Zärtlichkeiten auszutauschen. Phyllis und ich wechselten einen Blick – sie sah genauso überrascht, schockiert aus wie ich. |
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Datum: |
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13.03.2005 |
Autor: |
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Santiago |
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Liebstes Tagebuch...
wie verwirrt sind noch meine Gedanken von der Nacht, dem Abend, den Dingen die mein Aug´ erblickte...
Welch wundervollen Anblick boten all die Damen in ihren prunkvollen Ge...
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