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2007.05.26 - Das Geschenk aus Fernost: Brief an Melody |
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Liebe Mel,
wie versprochen möchte ich Dir heute schreiben und berichten, was am letzten Hof der Nacht passierte. Es wird wohl der letzte Bericht von mir an Dich sein, da ich hoffe, Dich bald wieder bei mir zu haben und dann gemeinsam die Treffen zu erleben. Schließlich sehen 4 Augen mehr als 2 und ich hoffe sehr, das wir uns auch weiterhin so gut verstehen wie es früher war... wenn wir uns wiedertreffen.
Ich unternahm vor dem Treffen einen Abstecher ins Haus Hardenberg, um Lyra zu besuchen. Ich denke, Du kannst Dich noch an sie errinnern? Sie bat mich, länger bei ihr zu verweilen und ich versprach ihr zurück zu kommen und eine Weile zu bleiben. Anschließend habe ich noch ausstehende Geschäfte abgeschlossen, Termine geregelt und verschoben und fuhr nach Bremen zum Hause Fox. Wir hatten ein paar interessante Gespräche am Vorabend des Treffens und ich habe es nicht bereut, die Gastfreundschaft des Hauses Fox bereits einen Tag länger in Anspruch genommen zu haben.
In der Nacht der Zusammenkunft durfte ich dann bei den abschließenden Vorbereitungen mithelfen und wie Du ja weisst, freue ich mich immer, wenn ich aktiv mitgestalten kann, anstatt nur sinnlos die Zeit zu verschwenden, wie man das teilweise am Hofe der Nacht beobachten kann. Alle waren bester Laune und ich habe mich gefreut Lady Samsara, den Ehrengast dieses Abends, besser kennenlernen zu können. Auch wenn dies nicht ganz so intensiv möglich war, wie ich mir das vorgestellt hatte. Allerdings hat sie wiederum gleich meine Dienste in Anspruch genommen, indem Sie mir elegant einen aufdringlichen Herrn vorgestellt hatte, nur um ihn in eine Konversation mit mir zu verstricken und sich selbst besseren Vergnügungen hingeben zu können. Aber das ist in Ordnung, ich kann ja verstehen, das man als Dame von Welt darauf achten muss, mit wem man verkehrt.
Ich erzählte Dir doch von der Französin, deren Name ähnlich wie Jennifer auf französisch klingt und die es geschafft hatte, meine Vorurteile gegen Franzosen zu mildern? Sie war wieder da und wir führten erneut ein interessantes Gespräch! Auch hat sie mich verblüfft, da Sie englische Tänze beherrschte. Ich denke in ihr steckt mehr, als man auf dem ersten Blick vermuten könnte. Ich werde sie wohl im Auge behalten müssen.
Auch Gabriel hat es mal wieder geschafft dabei zu sein und wie immer führten wir interessante ... nun ja... Gespräche. Ich mag es sehr, mich mit diesen gebildeten Mann zu unterhalten, der genauso in der Kunst der philosophischen Betrachtungsweise bewandert ist, wie ich.
Natürlich sorgte Haus Fox auch für Unterhaltung, wie es sich für ein so vornehmes Haus geziemt und ein Dudelsackspieler und Shawna, die Klavier spielte und sang, zählten zu den Highlights des Abends.
Das Haus Nekhrun war ebenfalls zahlreich anwesend und auch einige Deiner Freunde, die Du nanntest, waren da. Ich sprach kurz mit Lucie und DoryAnn, die ja im Moment ebenfalls im Hause Nekhrun weilten. Allerdings hatte ich immer noch den Eindruck, das sie nicht recht wussten, was sie von mir halten sollten und mich eher skeptisch betrachteten. Aber angesichts dessen, was passiert ist, ist das wohl verständlich. Ich kann wohl langsam wirklich meine Hoffnungen begraben, das Haus Abbadon wieder aufleben zu lassen, wenn doch die wichtigsten Protagonisten keinen Bezug mehr dazu zeigen. Nun ja, ich werde eine Regelung finden und dafür sorgen, das die Geschäfte des ehemaligen Hauses Abbadon in die richtigen Hände kommen. Ich hoffe, das Du mein Angebot wohl überdenkst und annimmst! Glaub mir, es wäre für das Hospiz und für Dich eine perfekte Symbiose und die gegenseitige Möglichkeit, sich voranzubringen. |
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Datum: |
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30.05.2007 |
Autor: |
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Erich Miles |
Abrufe: |
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Bekanntheit: |
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Der Gast hörte eine leise Frauenstimme aus dem hinteren Kaminzimmer, ungehört von jenen, die der Eröffnungsrede der Gastgeberin im Festsaal lauschten.
Offenbar waren alle abgelenkt, kaum jemand...
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