Theater der Vampire - Vampire Live Rollenspiel mit Nordic LARP Elementen -
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Anregungen zu bestimmten Tendenzen im Spiel
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Aurora ist offline Aurora  
Anregungen zu bestimmten Tendenzen im Spiel 20.08.2007 - 21:28
Aurora`s alternatives Ego
Mitglied seit 28.02.2007
Forenregieassistent
Mitglied
Forenbeiträge: 598
Hallo zusammen,

nach dem letzten Abend und auch dem, was mir aufgefallen ist und auch, was andere geschrieben haben, wollte ich hier mal eine allgemeine Diskussion anregen.

1. Der Tod von Vampiren: Ich habe jetzt drei größere Spielabende hinter mir und irgendwie sind auf jedem Spielabend Vampire umgekommen. Da versteh ich nicht, warum das so sein muss.
Der Hadestanz ist da vollkommen außen vor, denn da war es mehr oder minder gewollt, dass es um Leben und Tod ging. Eigentlich ist es vom TdV ja anders angedacht. Wäre es da nicht möglich, andere Mittel zur Konfliktlösung zu verwenden, als immer das Äußerste zu provozieren?

2. Das Ausspielen von Szenen: Des Weiteren wünsche ich mir, dass gerade Szenen, die für alle Anwesenden gedacht sind, auch entsprechend laut geäußert werden. Teilweise ging die Vorstellung von Michelle als Erbin Tschesars in der Geräuschkulisse unter, da die Protagonisten nicht laut genug gesprochen haben. Hätte ich nicht direkt daneben gestanden, hätte ich gar nichts mitbekommen.

3. Tendenzen zum Camarilla-Spiel: Ich entdecke leider auch Tendenzen, dass das TdV zu einer Art von "normalen" Vampire Live mutiert. Dazu zählen vor allem auch die Treffen des sogenannten Ältestenrates. Ist ja schön und gut, dass Ihr Euch sowas ausgedacht habt, aber bitte bitte tut allen anderen den Gefallen und spielt solche Ältestenratsgespräche nicht auf den größeren Treffen aus. Alles wird dann mehr oder weniger nur noch dort besprochen und den anderen Anwesenden wird die Möglichkeit zum agieren genommen.

Meine größte Bitte überhaupt: Macht das TdV bitte nicht zu einem Vampire Live. Gerade das ist es doch, was das TdV so besonders macht, dass es nämlich eben kein profanes Vampire Live ist.

Mein Post ist als Denkanstoß gedacht, dass unser Spiel so gut bleibt, wie es ist.

Mir ist bewusst, dass es für jede einzelne Situation eine spezielle Onstage-Begründung gibt. Es geht mir daher nicht um die Einzelfälle, sondern um das generelle Spiel und um eine gewisse Bewusstseinsschärfung.

Liebe Grüße
Katja
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Daria Moreno Mendoza ist offline Daria Moreno Mendoza  
21.08.2007 - 02:18
Daria Moreno Mendoza`s alternatives Ego
Mitglied seit 07.10.2006
Forennebendarsteller
Mitglied
Forenbeiträge: 144
Erst einmal " Hut ab Kaja " , dass du es wagst diesen Thread zu eröffnen, ich stimme dir in soweit zu, wie ich in der Lage bin , aufgrund meiner spärlichen Erfahrungen, urteilen zu können.
Aber eigentlich wollte ich nur warnen:
Nutzt und seht diesen Thread als niveauvolles Forum und lasst ihn nicht zur Schlammschlacht mutieren.
Wer meine genaue Meinung wissen will der lasse es sich wohl besser mal am Telefon erklären, damit nicht wieder Mißverständnisse entstehen *zur Regie lins*

Oh und....
Zu den Anregungen:

Ich fänd es toll, wenn auf großen Treffen berücksichtig würde, dass es nicht allen leicht fällt ins Spiel zu finden und würde gern anregen, dass Aktivitäten wie Tanzen oder Musik generell Leuten wie mir helfen, eine Atmosphäre zu schaffen in der sie sich als Spieler wohl fühlen und dann auch entspannter mit inplay Konflikten umgehen können. Viele werden sicherlich das Gefühl kennen, auf einer Party oder in einer fremden Gesellschaft nicht zu wissen wohin mit ihren Händen oder gar mit sich selbst. Das Festhalten an einer Zigarrette ist schwierig aufgrund des Rauchverbotes und für Nichtraucher generell.. Ich persönlich laufe als Blutsauger auch nicht gern mit Glas umher.... Was also tun, wenn man da steht und dann auchnoch Leute um sich versammelt hat, die ebenso unsicher sind wie man selbst? Ich plädiere nicht für Sackhüpfen oder Topfschlagen, aber ich glaube, das ist es, was ich einfach am Treffen des Hauses Fox nett fand.. die Musik , der Tanz und die " Schlacht am kalten Buffet", und wenns auch nur zum ansehen der Speisen und dem Gespräch darüber war. Etwas " zu tun" zu haben, das nur ablenkt und keine Probleme darstellt lenkt mich persönlich dann auch von der eigenen Unsicherheit und dem Lampenfieber ab und ehe ich mich versehe bin ich mitten im Spiel und in meiner Rolle, was mir bei weniger entspannten Stimmungen, zugegeben, recht schwer fällt. Ich kenne kaum jemanden der Spieler privat und allein das Aufteten erinnert mich an eine Prüfungs- und Stresssituation. Ich weiß nicht, ob ich damit allein dastehe.. aber das würde ich mir wünschen : Ein Herz für Sensibelchenzwinkern (oder einfach Mädchen? *kopfkratz*....)
Ansonsten will ich nur sagen:. Ich mag viel meckern aber.. nehmts mir bitte nicht krumm und wenn doch, sprecht mich an. Oft ist das geschriebene Wort auch nicht das beste Medium.

Alles Liebe und auf viele schöne Spiele

Nadine
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Lawrence ist offline Lawrence  
21.08.2007 - 05:21
Lawrence`s alternatives Ego
Mitglied seit 31.05.2005
Forenregieassistent
Mitglied
Forenbeiträge: 301
Ganz kurz ein paar Worte zu Punkt 3 in Katjas Posting: Ich hab natürlich keine Ahnung, was auf einem Vampire Live so läuft, ich hab vor dem TdV so etwas noch nie gemacht. Aber was ich hier bisher mitbekommen habe ist das Fakt, daß sich für die Politik des Spiels (die ich persönlich wichtig finde - was natürlich mit dem Charakter zu tun hat) kaum jemanden interessiert, und öffentlich ausgespielte Szenen wurden häufig postum von Besuchern ausgebuht. Der "elitäre Kreis" setzt sich zum guten Teil also aus den Leuten zusammen, die so etwas gerne tun, glaube ich. Und für einige von denen, die, die von weither kommen, ist es sonst schwer möglich, sinnvoll Politik zu diskutieren, weil man nicht eben mal für ne Stunde durch halb Deutschland reisen kann. Was diesmal dort besprochen wurde - soweit ich es mitbekam - hätte auch keinem der sonstigen Besucher die Möglichkeit zur Einflußnahme gegeben, sondern höchstens zum Statistentum; und dann wären wieder Klagen gekommen, fürchte ich ...
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Aurora ist offline Aurora  
21.08.2007 - 10:24
Aurora`s alternatives Ego
Mitglied seit 28.02.2007
Forenregieassistent
Mitglied
Forenbeiträge: 598
Hallo Uwe,

ich möchte Dich gern ein wenig aufklären, was beim normalen Vampire Live so passiert, damit Du weißt, was ich meine.
Jeder Clan hat seinen Ältesten, meist in Form eines Ahns. Diese Ahnen finden sich zu einem Rat zusammen und diskutieren die Dinge, die an einem solchen Abend passieren (könnten/werden).
Das führt aber leider, aufgrund der vorherrschenden Hierarchie dazu, dass die wesentlichen Plotelemente in diesen elitären Kreis getragen werden und dort besprochen wird, was gemacht wird. Das schränkt die übrigen Anwesenden im Handeln ein und alle warten quasi darauf, dass etwas passiert.
Zum Glück ist das nicht immer so, aber ich denke, es ist klar, was ich damit meine. Die anwesenden Spieler werden zum Nichtstun verdonnert, weil andere sich eben die besten Stücke vom Kuchen genommen haben.
Das finde ich sehr schade, denn jeder sollte ja die Möglichkeit des selbstständigen Spiels haben.
Die Frage, die sich mir stellt ist auch: Welche Form von Politik gibt es im TdV? Mir fehlt da gänzlich der Einblick, da ich eben als Mensch ins Spiel gegangen bin und sich daran bisher auch noch nichts geändert hatte.
Vielleicht verstehe ich das besser, wenn jemand mir erklärt, in welcher Form sich das Politik-Spiel im TdV niederschlägt.
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Mercurius ist offline Mercurius  
RE: Kurze Anmerkung 21.08.2007 - 11:07
Mercurius`s alternatives Ego
Mitglied seit 25.02.2004
Forenlegende
Administrator


Forenbeiträge: 5956
Zitat
Original geschrieben von Genevieve
Die Frage, die sich mir stellt ist auch: Welche Form von Politik gibt es im TdV? Mir fehlt da gänzlich der Einblick, da ich eben als Mensch ins Spiel gegangen bin und sich daran bisher auch noch nichts geändert hatte.
Vielleicht verstehe ich das besser, wenn jemand mir erklärt, in welcher Form sich das Politik-Spiel im TdV niederschlägt.



Kurzer Einschub meinerseits:

Beim Lesen dieser Zeilen fiel mir spontan ein, das man das ganz wunderbar als Onstageaufhänger verwenden könnte - durch Befragen von diversen Vampiren (3 Vampire = 5 Meinungen über Politik). glücklichzwinkern

Zum besseren OFF-Verständnis kann vielleicht dieser Beitrag über das "Modell" des Häusersystems beitragen:

http://www.theater-der-vampire.de/forum_thread_1350.html

Liebe Grüße,


Mirko


Der Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 21.08.2007 - 11:08.
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lyra ist offline lyra  
21.08.2007 - 11:08
lyra`s alternatives Ego
Mitglied seit 28.11.2004
Forenregieassistent
Mitglied
Forenbeiträge: 662
Uwe hat recht, bis vor kurzem war es so, das, wenn die politischen Diskussionen öffentlich auf der Bühne geführt wurden, haben sich viele darüber beschwert, einfach weil sie als menschliche Charaktere hier nicht wirklich mitreden können oder es sie einfach nicht interessierte.
Was mich jetzt interessiert ist, du sagst, wenn die Politik hinter verschlossenen Türen stattfindet wären alle anderen zum nichtstun und abwarten gezwungen, das versteh ich nicht, den, gerade wenn die Katze aus dem Haus ist, können die Mäuse doch auf dem Tisch tanzen!? Politik macht der, der Politik machen will, so sehe ich das. Und wenn jemand wissen will was wo anders besprochen wurde, sollte er "Selbständiges Spiel" an den Tag legen und gegebenenfalls nachfragen oder sich zu anderen begeben, die das auch interessiert, dann kann man da eine Diskussion starten und hat damit gleich was zu tun, lernt Leute und Ansichten kennen und so weiter. (klugscheißermodus ausgrosses Lachen)

Zitat:
1. Der Tod von Vampiren: Ich habe jetzt drei größere Spielabende hinter mir und irgendwie sind auf jedem Spielabend Vampire umgekommen. Da versteh ich nicht, warum das so sein muss.

Muss es nicht, sämtliche Vampirvernichtungen waren nur die logische Konsequenz aus Handlungen die einsetzten, als du noch nicht mitgespielt hastzwinkern
Als ich anfing sind ständig Dinge passiert die ich überhaupt nicht verstanden habe, meine persönliche Lösung war, ich bin Inplay zu dem ein oder anderen gegangen und hab nachgefragt, so hat meine Rolle jetzt "Infos" über Dinge die passiert sind, lange bevor sie an den Hof kam! Damit ich einfach im Off ein bischen was verstehe hab ich mir sämtliche Buch der Zeit einträge durchgelesen und mir die passenden Bilder angeschaut, evt. auch einen der anderen Spieler gefragt, das befriedigt dann wenigstens die neugierde im Offzwinkern

Zitat:
2. Das Ausspielen von Szenen: Des Weiteren wünsche ich mir, dass gerade Szenen, die für alle Anwesenden gedacht sind, auch entsprechend laut geäußert werden. Teilweise ging die Vorstellung von Michelle als Erbin Tschesars in der Geräuschkulisse unter, da die Protagonisten nicht laut genug gesprochen haben. Hätte ich nicht direkt daneben gestanden, hätte ich gar nichts mitbekommen.

Hm, da stimme ich zu, wobei ich es für mehr oder weniger Unzumutbar finde von jemandem zu verlangen, seine Stimme derart zu strapazieren, das auch der in der letzten Reihe mitbekommt was gesagt wird... Ist und wird also immer ein Kritikpunkt bleiben, mal davon abgesehen das man selber immer ganz schwer einschätzen kann ob es jetzt laut genug ist oder nicht.

LG Dani
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Aurora ist offline Aurora  
21.08.2007 - 11:41
Aurora`s alternatives Ego
Mitglied seit 28.02.2007
Forenregieassistent
Mitglied
Forenbeiträge: 598
Zitat
Original geschrieben von Lyra
Uwe hat recht, bis vor kurzem war es so, das, wenn die politischen Diskussionen öffentlich auf der Bühne geführt wurden, haben sich viele darüber beschwert, einfach weil sie als menschliche Charaktere hier nicht wirklich mitreden können oder es sie einfach nicht interessierte.
Was mich jetzt interessiert ist, du sagst, wenn die Politik hinter verschlossenen Türen stattfindet wären alle anderen zum nichtstun und abwarten gezwungen, das versteh ich nicht, den, gerade wenn die Katze aus dem Haus ist, können die Mäuse doch auf dem Tisch tanzen!? Politik macht der, der Politik machen will, so sehe ich das. Und wenn jemand wissen will was wo anders besprochen wurde, sollte er "Selbständiges Spiel" an den Tag legen und gegebenenfalls nachfragen oder sich zu anderen begeben, die das auch interessiert, dann kann man da eine Diskussion starten und hat damit gleich was zu tun, lernt Leute und Ansichten kennen und so weiter. (klugscheißermodus ausgrosses Lachen)


Ich glaube, ich wurde da etwas falsch verstanden. Ich sage ja nicht, dass Politik gänzlich überflüssig ist oder generell nicht gespielt werden sollte. Ich denke nur, dass der Rahmen der "größeren" Treffen dafür nicht wirklich der geeignete ist. Es gibt sicher auch andere Möglichkeiten, das Politikspiel abseits von den Treffen auszuspielen.

Zitat
Original geschrieben von Lyra
Zitat:
1. Der Tod von Vampiren: Ich habe jetzt drei größere Spielabende hinter mir und irgendwie sind auf jedem Spielabend Vampire umgekommen. Da versteh ich nicht, warum das so sein muss.

Muss es nicht, sämtliche Vampirvernichtungen waren nur die logische Konsequenz aus Handlungen die einsetzten, als du noch nicht mitgespielt hastzwinkern
Als ich anfing sind ständig Dinge passiert die ich überhaupt nicht verstanden habe, meine persönliche Lösung war, ich bin Inplay zu dem ein oder anderen gegangen und hab nachgefragt, so hat meine Rolle jetzt "Infos" über Dinge die passiert sind, lange bevor sie an den Hof kam! Damit ich einfach im Off ein bischen was verstehe hab ich mir sämtliche Buch der Zeit einträge durchgelesen und mir die passenden Bilder angeschaut, evt. auch einen der anderen Spieler gefragt, das befriedigt dann wenigstens die neugierde im Offzwinkern


Was sich aber leider nicht ganz auf den Punkt bezieht, den ich genannt habe. In den Regeln steht ja schon recht eindeutig, dass Vampire nur unter besonderen Umständen oder beim Hadestanz sterben können. Und ich persönlich habe jetzt nicht so die besonderen Umstände für den Tod einiger Vampire gesehen...

Zitat
Original geschrieben von Lyra
Zitat:
2. Das Ausspielen von Szenen: Des Weiteren wünsche ich mir, dass gerade Szenen, die für alle Anwesenden gedacht sind, auch entsprechend laut geäußert werden. Teilweise ging die Vorstellung von Michelle als Erbin Tschesars in der Geräuschkulisse unter, da die Protagonisten nicht laut genug gesprochen haben. Hätte ich nicht direkt daneben gestanden, hätte ich gar nichts mitbekommen.

Hm, da stimme ich zu, wobei ich es für mehr oder weniger Unzumutbar finde von jemandem zu verlangen, seine Stimme derart zu strapazieren, das auch der in der letzten Reihe mitbekommt was gesagt wird... Ist und wird also immer ein Kritikpunkt bleiben, mal davon abgesehen das man selber immer ganz schwer einschätzen kann ob es jetzt laut genug ist oder nicht.


Ich denke schon, dass man das verlangen kann, denn gerade in diesen Szenen, die im Grunde für die Allgemeinheit gedacht sind, sollte eine entsprechend laute Stimme dafür sorgen, dass alle Anwesenden etwas davon mitbekommen (es sei denn, sie befinden sich grade nicht im Raum).
Und laut genug kann man nie sein. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man gerade in solchen Situationen nie laut genug sein kann.
Von daher denke ich schon, dass man von den Protagonisten solcher "öffentlichen" Szenen verlangen kann, eine entsprechende Lautstärke an den Tag zu legen.
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Luna ist offline Luna  
Okay und hier mein Senf 21.08.2007 - 11:53
Luna`s alternatives Ego
Mitglied seit 17.11.2004
Forennebendarsteller
Mitglied
Forenbeiträge: 108
Hallo liebe Leute,

ich werd hier auch mal meine Meinung zu dem Ganzen kundtun.

Bitte nehmt es mir nicht übel, ebenso wie Nadine weise ich darauf hin, dass ich hier niemanden in irgeneiner Form angreifen sondern meine (ganz subjektive und sicher nicht vollständige) Sicht der Dinge darstellen will.


Also, ich persönlich habe in mittlerweile doch geraumer Zeit des TdV-Spielens folgendes aus eigener Erfahrung mitbekommen :

Es gibt nun mal Spieler, die leidenschaftlich gern politisches Spiel machen , was meistens auch von vornherein von deren Rollenkonzepten getragen ist. Diese Politik wurde in der Vergangenheit (wie auch von Uwe und Dani angesprochen) mehrfach in öffentlichen Diskussionen an Spieleabenden nach außen getragen. Das widerum mißfiel anderen Spielern, die entweder

1.
nicht an politischen Spiel interessiert waren, da sie sich nur auf ihr eigenes Charakterrollenspiel und Interaktionen konzentrieren wollten (nicht abwertend gemeint !) und sich durch Diskussionsrunden gestört und in ihrem Spiel unterbrochen gefühlt haben

2.
oder ganz schlicht und einfach nur mitbekommen haben "Huch, da geht was vor und ich verstehe nicht worum es eigentlich geht" und sich außen vor gelassen fühlten

3. oder eben beides.

Blah,blah, ich weiß, ich erzähle euch hier nichts Neues (sorry wenn ich Euch langweile....)
Ich stelle dies nur noch einmal dar, weil genau diese oben genannten Punkte immer wieder heiße Debatten hervorrufen, wie das Spiel des TdV auszusehen hat und wieviel Politik es eigentlich geben soll.

Der Punkt ist nur, dass viele Spieler Rollen haben, die per se geradezu dafür prädestiniert sind, sich dafür zu interessieren, wie der Hof der Nacht funktioniert und welche Regeln dort zu gelten haben. Das gilt natürlich in erster Linie für diverse Spieler von Hausältesten, da die ja nunmal inplay für die anderen Spieler ihres Hauses eine führende Funktion innehaben. Ich danke an dieser Stelle noch einmal Mirko für den Link weiter oben über die Stellung einzelner Häuser untereinander - dieser stellt meiner Meinung nach schon ganz gut dar, wie sich Politik aus dem Spiel heraus entwickelt, ohne dass die Regie mittels eines vorgegebenen plots eingreift.

Was ich eigentlich sagen will (menno, ja, ich komme zum Punkt...) ist, dass politische Geschichten NICHT ausschließlich auf einen bestimmten Kreis von Personen beschränkt sein muß - Ja, manche Hausälteste sind aufgrund von (oft über einen langen Zeitraum) entwickelten Freundschaften/Feindschaften fast schon automatisch in gewisse Geschehen eingebunden.

ABER es gibt durchaus die Möglichkeit, auch als Nichtältester, als Erwählter oder sogar Geprägter daran teilzuhaben. Ich habe diese Erfahrung selbst gemacht, denn ich habe über zwei Jahre eine Sterblichenrolle gehabt. Als ich mit dem TdV anfing, ging es mir ähnlich wie Euch, Nadine + Katja - Ich kam zusammen mit Alex und Beate zum TdV, wir kannten keinen von den anderen Spielern und deren Rollen. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir so einigermaßen durch die ganzen Geschehnisse durchgeblickt haben. Und dies ist letztenendlich nur dadurch möglich geworden, indem wir es genauso gemacht haben, wie Dani es weiter oben hier in diesem Thread empfohlen hat - wir sind selbst aktiv geworden ! Wir haben kritisch nachgefragt, etwa in der Art
"Wer ist das? Was geht da vor? Warum der hat oder die das jetzt gemacht? "etc.

Und was vor allem das Wichtigste war, was auch im Endeffekt dazu geführt hat, dass wir in Geschehnisse eingebunden wurden, war die Tatsache, dass wir nicht nur Informationen gesammelt, sondern auch Stellung bezogen haben - Das hat in der Folge dazu geführt, dass sich Freundschaften und Feindschaften gebildet haben. Wir haben also eine bestimmte Position eingenommen, von aus wir dann weiter agiert haben.grosses Lachen

Ich hoffe, das klang jetzt nicht so ätzend klugscheißerisch-abstrakt ...Im Ergebnis möchte ich damit ausdrücken dass ich aus eigener Erfahrung weiß, dass Danis Rat gar nicht schlecht ist - und ja, auch ich hab im OFF Leute ausgequetscht wie eine Zitrone um meine Neugier zu befriedigenzwinkern

Kleiner Nachtrag noch : Was die Tode von Vampiren in der letzten Zeit betrifft, so war das zum Teil (gerade was das Fox-Event betrifft) nicht geplant, das waren Dinge, die sich aus der Vorgeschichte und der Interaktion der Rollen untereinander so entwickelt und ereignet hatte. Der Tod von Vampiren wird so hoffe ich, dennoch immer die Ausnahme von der Regel beim TdV sein.

So, ich glaube jetzt habe ich genug krauses Zeug geschrieben und überlasse anderen das Feld in diesem Thread glücklich

LG Eva
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Daria Moreno Mendoza ist offline Daria Moreno Mendoza  
21.08.2007 - 13:22
Daria Moreno Mendoza`s alternatives Ego
Mitglied seit 07.10.2006
Forennebendarsteller
Mitglied
Forenbeiträge: 144
Was ihr schreibt von wegen: Selbst ist der Mann/ Frau klingt in der Theorie alles toll... Aber wenn man ständig nur zu hören bekommt: Du wirst sowieso nicht als Hausältester akzeptiert und der und der ist schon seit Jahren dabei und wird es auch nicht, dann ist das alles andere als motivierend, politisch aktiv zu werden. Ich halte mich für stur genug, es weiter zu versuchen, aber wenns so weiter geht bin ich mit meinem Latein am Ende und werde das gastliche Haus wohl über kurz oder lang wieder verlassen.
Es widerstrebt sowohl mir als auch meine Rolle,. sich "Hausälteste Haus Romanus" auf die Stirn zu tätowieren und ich finde es traurig, dass so wenig Interesse an neuen Häusern gezeigt wird, dass man nichtmal die Ältesten kennen will. Ich war nur einmal im Vampire Live dabei, doch genau das war mein Eindruck. Es gibt einen elitären Kreis von Politikern und dort mitzuspielen scheint Personen mit einem enormen Selbstbewusstsein und natürlich großem Talent vorbehalten zu sein. Wird das im TdV auch so? Muss ich laut sein um Politik betreiben zu dürfen? Es tut mir leid, aber ich fürchte, das kann ich nicht. Ich bin nicht halb so selbstbewusst, wie es vielleicht den Anschein hat und obwohl ich wirklich sehr viel Lust am Spiel habe und verdammt gern auch ein polkitisches Spiel spielen würde glaube ich, werde ich aufgrund meiner Unsicherheit wohl nie dazu Gelegenheit bekommen. Schade, denn an Ideen und ich hoffe aucht Talent meinerseits dürfte es nicht wirklich mangeln.....

HEL
Nadine
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Shawna ist offline Shawna  
21.08.2007 - 18:05
Shawna`s alternatives Ego
Mitglied seit 29.03.2007
Forenkomparse
Mitglied
Forenbeiträge: 35
Hi Leuts,
Erst mal zur Sicherheit: ich will niemandem auf die Füße treten, falls sich jemand durch das, was ich schreibe angegriffen fühlt, möge er/sie mir die Gelegenheit geben, Missverständnisse aufzuklären! glücklich

zum Thema "Sterblich sein und Politik am Hof der Nacht":
Eigentlich bin ich auch nicht die, die sich überall hinstellt und schnüffelt und alle mit Fragen löchert. Aber während des Hadestanz-Events hatte ich die Möglichkeit, Vampire und auch Älteste zu befragen (nicht ganz freiwillig, und ich hatte ein tierisches Lampenfieber), und es haben sich daraus gute, interessante Gespräche entwickelt, in denen ich als kleine, schlichte Geprägte Informationen bekommen habe, die sicherlich irgendwann auch mal sehr nützlich sein können.
Inzwiscchen gehöre ich wohl auch eher zu den Spielern, die ihren inneren schweinehund überwinden und einfach fragen. Ich mag das Politieieren und das Intrigieren am Hof der Nacht, das alles lässt meinen Charakter gerade Miss-Marple-ähnliche Züge entwickeln. Sie will hinter die Kulissen gucken, sie will wissen, was los ist, worum es geht, was die abschließenden Kommentare nach dem Hadestanz zu bedeuten haben und warum Sophie von Hardenberg in Flammen aufgehen musste. Ich denke nicht, dass die Politik dazu führen muss, dass man als Spieler eines Sterblichen zwangsläufig außen vorbleibt.
Wie das aussieht, wenn man Vampir oder gar Hausältester ist, kann ich natürlich nicht sagen, ich habe nur meine -bisher sehr guten-Erfahrungen als Geprägte gemacht und kam mir auch bei keinem Spiel außen vor oder "geduldet" oder abgekanzelt vor. Ich habe mit Absicht meine TdV-Karriere als Mensch begonnen, damit ich auch einen guten Grund habe, eben nicht alles zu wissen. Okay, ich hatte es ziemlich leicht mit meinem Einstieg durch die charakterkonzeptbedingte Nähe zum Haus Fox, dessen Mitglieder ich auch zu fast 50 % schon persönlich kannte. Mir macht's Spaß, Puzzleteilchen zusammenzusuchen, und damit habe ich angefangen. Mal sehen, wann sich ein Bild ergibt (ich fürchte, nie, aber lassen wir das).

LG,
Kristina
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Luna ist offline Luna  
RE: 21.08.2007 - 21:07
Luna`s alternatives Ego
Mitglied seit 17.11.2004
Forennebendarsteller
Mitglied
Forenbeiträge: 108
Zitat
Original geschrieben von AlexMandell

Muss ich laut sein um Politik betreiben zu dürfen? Es tut mir leid, aber ich fürchte, das kann ich nicht. Ich bin nicht halb so selbstbewusst, wie es vielleicht den Anschein hat und obwohl ich wirklich sehr viel Lust am Spiel habe und verdammt gern auch ein polkitisches Spiel spielen würde glaube ich, werde ich aufgrund meiner Unsicherheit wohl nie dazu Gelegenheit bekommen. Schade, denn an Ideen und ich hoffe aucht Talent meinerseits dürfte es nicht wirklich mangeln.....



Natürlich musst du nicht laut auftreten um in politisches Spiel eingebunden zu werden - sei kreativ ! Du bist Älteste eines Hauses und wenn du nicht selbst aktiv sein kannst oder willst, binde doch einfach die Mitglieder Deines Hauses ein.

Nur ein Beispiel von mir (ich weiß, das klingt jetzt klugscheißerisch von mir, bitte nicht böse sein, ich entwickel nur gerade Ideen) Wenn ich eine Hausälteste wäre und auch nur im Entferntesten mitbekommen hätte, dass es so was wie einen Kreis Ältester gibt, der politische Absprachen trifft, würde ich mich fragen "Hey, warum bin ICH nicht eingeladen worden???" Und würde vermutlich sofort meine Erwählten /Hausvampire losschicken, um mal rauszukriegen, wer denn in diesem Kreis drinhängt und was deren Ziele/Absichten/Verhalten so beinhaltet - das kann sowohl inplay bei einem Treffen als auch schon im Vorfeld über kleine Inplay -Briefe passieren. Mann, was ist zwischen so einigen Häusern schon außerhalb der Events alles an Schriftverkehr hin und her gegangen ! Vor allem da es einige Vampire gibt, die aus einer Zeit stammen, in der Briefe schreiben das soziale Kontaktmittel schlechthin war zwinkern
Ein anderer, direkterer Vorschlag wäre, sich einfach mal unmittelbar an einen der Ältesten zu wenden um ihn zu fragen, was das Ganze denn überhaupt soll - Du hättest doch super Möglichkeiten, deine Irritationen über gewisses "Aussenvorgelassensein" auszuspielen.... bissig
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Gast MercifulDeath  
21.08.2007 - 22:25
Mitglied seit -
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Forenbeiträge: -
Hi zusammen!

Leute... Eins dürfen wir absolut nicht vergessen: Es handelt sich um den Hof der Nacht. Und wie wir alle wissen wird der Hof der Nacht von Vampiren regiert... Menschen stehen sogesehen in der Nahrungskette ganz weit unten... kommen quasi aus vampirischer Sicht nicht viel später als Schabe (nicht zu ernst nehmen, ich spiel ja immerhin auch ne Geprägte). So - stellen wir uns einmal vor wir sind Vampir. Wir kümmern uns also in erster Linie um unsere ganz persönlichen Probleme. Nun haben aber Vampire nicht das selbe Verständnis von Problemen wie Menschen. Haben wir als Vampir nun also Lust und Muße unsere, in unseren Augen schwerwiegenden, politischen, Diskussionen beim Kaffeetrinken mit Menschen zu diskutieren? Stark überspitze gesagt...

Wie ein Haus auftritt ist entscheidend dafür ob es groß angespielt wird oder nicht. Meine Meinung.

Politik muss sein. Weil der Hof nun mal keine Spaßgesellschaft im menschlichen Sinne ist. Und es gibt mehr als nur einen Hausältesten der sich als solchen sieht, und damit ziemlich allein steht...

Kurz: Ich find es unsinnig sich darüber die Köpfe zu zerdiskutieren... es ist und bleibt ein Live. Und auch dort gibt es Menschen die sich für Politik interessieren und welche die es nicht tun. Ich persönlich fände es mehr als schade wenn das TdV zu einer idellen/perfekten Welt "verkommt" wie sie niemals möglich wäre...

Lieben Gruß

Nadine C.
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Aurora ist offline Aurora  
21.08.2007 - 22:58
Aurora`s alternatives Ego
Mitglied seit 28.02.2007
Forenregieassistent
Mitglied
Forenbeiträge: 598
Hallo zusammen,

ich scheine da ja ein reges Interesse an einer Diskussion geweckt zu haben, was mich sehr freut.
Allerdings muss ich Dir, Nadine, in manchem Punkt widersprechen.
Gerade die Geprägten sind für die Vampire interessant, da sie über gewisse "Fähigkeiten" verfügen. Von daher sehe ich einen Geprägten auch nicht "ganz unten in der Hierarchie". Damit hätten wir wieder das System, welches beim Vampire Live mit Ghulen zieht. Und Geprägte sind keine Ghule, wie vorher schon genannt wurde.

Wie ich zuvor schon einmal sagte, habe ich nie bestritten, dass es eine gewisse Politik im Spiel geben muss/sollte/könnte. Ich plädiere lediglich dafür, dass nicht auf den "größeren" Treffen auszuspielen, da das zu Lasten des gesamten Spiels geht.
Im schlimmsten Fall beklagen sich im Nachhinein die Ältesten-Spieler, dass sie vom eigentlichen Abend nichts mitbekommen haben, da sie zu sehr in den Ältestenrat involviert haben. Das sollte ja nicht Sinn und Zweck der Sache sein.
Ich plädiere lediglich dafür, das Spiel des Ältestenrates (falls man das Kind denn so nennen möchte/muss) auf eine andere Ebene zu tragen, damit das normale Spiel nicht darunter leidet.
Zudem sollten auch die Ältesten eines Hauses versuchen, sich einfach mehr Gehör zu verschaffen. Das sehe ich ähnlich wie Eva.
Dazu muss man nicht unbedingt sehr aggressiv spielen, sondern lediglich auf irgendeine Art und Weise agieren. Und da dies ein Rollenspiel ist, ist auch Phantasie gefragt.

In diesem Sinne, liebe Grüße
Katja
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Luna ist offline Luna  
RE: 21.08.2007 - 23:06
Luna`s alternatives Ego
Mitglied seit 17.11.2004
Forennebendarsteller
Mitglied
Forenbeiträge: 108
Zitat
Original geschrieben von Genevieve

Ich plädiere lediglich dafür, das Spiel des Ältestenrates (falls man das Kind denn so nennen möchte/muss) auf eine andere Ebene zu tragen, damit das normale Spiel nicht darunter leidet.



Genau das hat bereits stattgefunden, indem sich einige Spieler, die bei dieser Sache drinhängen, schon eine Weile vor dem Event inplay getroffen haben um diverse Interaktionen nicht auf dem "öffentlichen" Spielfeld austragen zu müssen. Außerdem wird von vielen Spielern auch etliches in Inplay-Schriftverkehr ausgespielt. Es wird sich in Zukunft dennoch nicht verhindern lassen, dass die Dinge, die die Ältesten "unter sich" ausmachen , auch Auswirkungen im Rahmen der allgemeinen Events haben....das muss und soll auch so sein, denn welchen Sinn hat es, Politik zu machen, wenn sie nicht irgendwann nach außen dringt ?zwinkern
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Gast Nathani´el  
RE: 21.08.2007 - 23:13
Mitglied seit -
Account gelöscht
Forenbeiträge: -
Zitat
Original geschrieben von Genevieve


Wie ich zuvor schon einmal sagte, habe ich nie bestritten, dass es eine gewisse Politik im Spiel geben muss/sollte/könnte. Ich plädiere lediglich dafür, dass nicht auf den "größeren" Treffen auszuspielen, da das zu Lasten des gesamten Spiels geht.
Im schlimmsten Fall beklagen sich im Nachhinein die Ältesten-Spieler, dass sie vom eigentlichen Abend nichts mitbekommen haben, da sie zu sehr in den Ältestenrat involviert haben. Das sollte ja nicht Sinn und Zweck der Sache sein.
Ich plädiere lediglich dafür, das Spiel des Ältestenrates (falls man das Kind denn so nennen möchte/muss) auf eine andere Ebene zu tragen, damit das normale Spiel nicht darunter leidet.



Moin moin zusammen.
Ich möchte nur mal einwerfen bei welcher Gelegenheit es sich denn besser bietet so etwas auch zu spielen als auf einem eh angesetzten Treffen? Sooo spielstörend empfinde ich das ganze jetzt auch nicht unbedingt. Und seit dem Lazarusfest hatten wir eigentlich nicht mehr DIE riesenhafte Politikszene, die wirklich das gesamte Spiel dominiert hat, oder sehe ich das jetzt falsch. Wenn ja, dann widersprecht mir bitte.
Außerdem was wäre dieses Spiel denn ohne ein gewisses Maß an Politik denn? Drastisch gesagt hätten sich dann alle lieb und wenn mal hier und da zum Beispiel ein Erwählter hopps geht, naja. Das fällt ja schließlich auch unter Politik für Vampire, finde ich.


So far,

Mark
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Gast Philippe  
21.08.2007 - 23:32
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@ Genevieve
Also soweit ich das verstanden hab meinte Nadine nicht die Geprägten oder Erwählten sondern sie schrieb ausdrücklich "MENSCHEN" also Futter, Nahrung, etc.

@ Alex
Niemand weiss das du Hausälteste bist, denn in Eurer Charta im Buch der Häuser steht eindeutig: Älteste (mit Titeln): Marius (de) Romanus
Niemand kann wissen, dass das nicht stimmt.

Nun allgemein

Die Politik gehört in meinen Augen dazu ob bei einem grossen Treffen, oder im kleinen Kreis. Entweder man bindet sich ein oder man lässt es.

Für mich war es wichtig, mich als neuen Hausältesten den andern vorzustellen. Also ein Akt der Höflichkeit und galt nicht dazu andere auszuschliessen.

lg
Chris
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Gast MercifulDeath  
21.08.2007 - 23:33
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Äh.. nein, nein, nein... ich hab nicht geschrieben "Geprägte..." ich hab es extra offen gelassen!!!

Ich stehe halt auf dem Standpunkt:
Politik muss sein - und berufe mich gern auf Marks Beispiel. Weiter erinnere ich noch einmal an meine eigene Aussage: Das normale Leben ist auch nicht so das jedes Thema immer alle interessiert - Wozu das Theater komplett realitätsfremd machen?

Außerdem ist meine Meinung, dass jeder Spieler der beim TdV anfängt in groben Zügen weiß worauf er sich einlässt. Soll heißen: Wenn ich mich informiert habe weiß ich dass das Theater durch Interaktion lebt. Dann kann ich entscheiden ob ich das kann - auf gut Deutsch ob ich so eine Rampensau bin - oder wenn ich weiß das ich es eher nicht bin kann ich mir überlegen ob ich damit klarkomme durchaus vielleicht mehr Momente zu haben in denen ich nicht aktiv spiele. Je nachdem handel ich dann...

Und hier nochmal der Standard-Statz dieses Threads: Bitte bei persönlichem Gefühl des angegriffen sein melden bevor es unnötigen Stunk gibt. Was ich wiederum für selbstverständlich halte... immerhin sind wir alle erwachsen!

So Long
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Sid ist offline Sid  
meine 2 Sesterzen 22.08.2007 - 01:39
Sid`s alternatives Ego
Mitglied seit 21.07.2004
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Forenbeiträge: 277
Eine Diskussion über Politik im TdV ist nun wirklich nicht die neuerfindung des Rades.
Das hat es früher schon gegeben samt dazugehöriger Umfrage.
Soweit ich mich erinnere hatte man sich auf breiter Basis gegen Politik im Spiel entschieden.

Von da an hielt das allgemeine Glasperlenspiel einzug, und zwar durch die Vordertür.
Wenn heutzunächten mal Politik betrieben wird und die Hausältesten sich zusammenfinden dauert es auch nicht lang bis man von elitärem Grüppchenspiel redet.

Tendenzen die ich bemerke, die noch bedenklicher sind als das lamentieren über Politik an der man unfähig ist teilzunehmen, ist die Art wie das Feilschen und Spielen (Königsspiele) um Geprägte und Erwählte verkommen sind.
Durch OFF Klüngel gehören viele sofort zu nem Haus oder einigen sich darauf sich von wem bestimmtes einfangen zu lassen.

Häuser und Orden, eigentlich als Ausnahmeerscheinung gedacht, sprießen wie die Pilze aus dem Boden.

Gebote der Nacht? Haben einige nichtmal zur Kenntnis genommen.
Who cares? Her mit dem nächsten Wildbiss.


anregende Grüße
der Sid
(einer ders von Anfang an miterlebt hat)
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Mercurius ist offline Mercurius  
RE: meine 2 Sesterzen 22.08.2007 - 05:43
Mercurius`s alternatives Ego
Mitglied seit 25.02.2004
Forenlegende
Administrator


Forenbeiträge: 5956
Zitat
Original geschrieben von Sid
Tendenzen die ich bemerke, die noch bedenklicher sind als das lamentieren über Politik an der man unfähig ist teilzunehmen, ist die Art wie das Feilschen und Spielen (Königsspiele) um Geprägte und Erwählte verkommen sind.
Durch OFF Klüngel gehören viele sofort zu nem Haus oder einigen sich darauf sich von wem bestimmtes einfangen zu lassen.



Hallo Zusammen,

nichts für ungut, Sid, ich kann Deine Meinung nicht teilen (aber das bitte nicht als Angriff verstehen) und mag an dieser Stelle einen kleinen Einschub plazieren.

Soweit ich es sagen kann, fängt niemand mehr direkt als Erwählter an (abgesehen von neuen Häusern/Einzelgängerpaaren natürlich). Das Geprägte schnell in Häusern landen, vor allem wenn diese Häuser sehr aktiv sind und sie zu kleinen Treffen einladen, halte ich nicht unbedingt für verwerflich (noch kann man sowas verhindern).

Zitat
Häuser und Orden, eigentlich als Ausnahmeerscheinung gedacht, sprießen wie die Pilze aus dem Boden.



Die Zahl der aktiven Häuser ist rückläufig und hat abgenommen, eine Tendenz die durch die dazugekommenen leider bislang nicht wirklich aufgefangen werden konnte.

Regieseitig wird die Bildung von Orden positiv bewertet und gefördert, um eine horizontale Querstruktur zu den Häusern zu bilden. Orden haben sich im Laufe der TdV-Entwicklung eigentlich nie so etabliert, wie das ursprünglich gehofft wurde.

Grundsätzlich bin ich der Auffassung, das eine größere Bandbreite an Häusern/Orden eine Bereicherung darstellt und mehr Mögichkeiten und Facetten bietet. Das hilft, das das Spielgefüge nicht zu sehr erstarrt und bringt auch einfach mal hin und wieder Neues und neue Impulse ins Spiel.

Zitat
Gebote der Nacht? Haben einige nichtmal zur Kenntnis genommen.



Was ja durchaus auch in Ordnung ist. Warum und woher sollten sie manche auch kennen?

Zitat
Who cares? Her mit dem nächsten Wildbiss.



Der letzte, erfolgreiche Wildbiss liegt Jahre zurück. Abgesehen davon ist auch das nichts Negatives, sondern ein Teil des Spiels und seiner Entwicklung.

Ich denke, das dies separate Themen sind, um die es in dieser Diskussion aber eigentlich nicht geht und würde daher sagen: Zurück zum eigentlichen Thema. glücklich


Liebe Grüße,

Mirko


Der Beitrag wurde 6 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 22.08.2007 - 08:09.
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maxgaubil ist offline maxgaubil  
22.08.2007 - 07:45
maxgaubil`s alternatives Ego
Mitglied seit 23.05.2004
Forenhauptdarsteller
Mitglied
Forenbeiträge: 186
auch wenn ich generell jedes engagement für unser gemeinsames spiel und jeden gedankenanstoß als gut und wertvoll erachte, so beschleicht mich doch langsam die befürchtung, wir werden diesen allgemeinen konflikt etwa einmal pro jahr / respektive mit jeder 'generation' von hinzustoßenden spielern einmal ausfechten müssen.
ich habe hier gerade ein unangenehmes déjà-vu, und wenn ich mich an die letzte 'erbitterte schlacht' um dieses thema erinnere, kocht bei mir schnell auch die alte wut und die alte frustration wieder hoch. und ich vermute, das geht nicht nur mir so.

das kann man den 'kritischen wortführern' diesmal sicher nicht zum vorwurf machen. das TdV blickt inzwischen auf eine geschichte von nahezu drei jahren zurück - und ein großteil der aktuellen spielerschaft war nicht zwingend von anfang an dabei.
wie soll man da auch ahnen, daß diese fragen unser beständiger 'gordischer knoten' sind und bereits wiederholt für viel unmut und sehr hitzige diskussionen gesorgt haben. die alten threads dazu sind ja auch inzwischen vermutlich ins archiv oder gar den paierkorb gewandert...

wie gesagt, das kann man niemandem zum vorwurf machen, aber es erklärt die zum teil sofort recht expliziten, etwas angenervten, teils vielleicht gar als aggressiv empfundenden reaktionen auf diese gedankliche initiative zum spiel.

thema politik aus hausebene: naturgemäß, der logik folgend und eigentlich auch nicht verhinderbar genießen häuser, die sowohl im hintergrund verankert, als auch von der gespielten zeit her einfach lange dabei sind enorme vorteile gegenüber neuankommenden häusern.
ein neues haus braucht bestimmt ein jahr (4 events) um sich zu etablieren, selbst wenn man es recht geschickt anstellt. 'haus fox' und 'haus de boncouer' können da sicherlich ein lied von singen. sowas braucht zeit.
die einen müssen sich neu etablieren, die anderen sind bereits fest installiert. sie verfügen über vampire, welche sich bereits einen ruf erworben haben, sind eventuell schon auf die funktionen als 'wortführer', 'diplomaten' 'informationsbeschaffer' und 'kettenhunde' geeicht und aufgeteilt - auf diese formationen bereits eingespielt.

die angestammten häuser haben feste territorien, weit mehr informationen und einblicke, man kann gefallen und schulden eintreiben, es gibt verbündete, freunde und feinde auf die man bauen und mit denen man planen bzw. operieren kann. die vorteile der angestammten häuser sind immens. aber diese situation ist ja gerade die herausforderung für neue häuser - und man kann es schaffen...dafür gibt es durchaus einige beispiele. alles was es dafür braucht ist ein wenig geschick und viel geduld.


politik auf der bühne: nach dem letzten eklat um dieses thema verständigten sich die uneinigen spieler-parteien mit der regie darauf, daß der zukünftige kurs in ONstage bestimmt werden würde - durch freies spiel. die 'anarchsiten' versuchen eben auf der bühne durchzusetzen was sie können, und die 'machtkonservativen' machen es genauso.
ja, das hat zu einer tendenziellen verschiebung in richtung der WoD geführt, wenn auch lange nicht so extrem. aber wir haben jetzt gerade einen konflikt der 'anarchen' gegen die 'camarilla' und noch eine 'menschlichkeitsfraktion' dazu. das sind die momentanen interessengruppen, und sie ringen miteinander. das war aber die einzig logische konsequenz aus dem vorangegangenen spiel und die einzige möglichkeit die ganze situation ohne den dicken 'regie-hammer' aufzulösen.

tja, und was das auspielen angeht, sind 'wir politiker' so langsam echt überfragt, wo wir das noch unterbringen sollen.

- wir sollen es nicht auf der großen bühne und auf den events tun, weil es das spiel der anderen behindert oder sie schlicht langweilt.
- andererseits muß aber alles relevante im TdV auf einer bühne ausgespielt werden, sonst ist es nicht existent.
- eigene politik-treffen sind nicht unbedingt erwünscht und zudem wegen der geografischen verteilung und dem relativ geringen interesse vieler spieler an der materie sehr schwer zu organiseren und zu finanzieren
- wir sollen aber auch keine kleine und abgeschiedene bühne wählen, da wir damit die anderen spieler ausschließen und wie ein kleiner exklusiver kreis wirken.

tja, was tun???

die politik einfach wegzulassen ist ganz sicher auch keine option, denn für einen gewissen teil der spielerschaft ist sie ein absolut unverzichtbares element des spiels. teilweise sogar der hauptsächliche reiz des spiels... ich für meinen teil müßte zumindest meinen verbleib beim TdV ersthaft überdenken, wenn das element der politik gestrichen oder 'herausgemobbt' werden sollte!

und mal ganz ehrlich, warum spielen wir eigentlich einen vampir-hintergrund??? damit die spielwelt fair, basisdemokratisch und einträchtig ist? wohl kaum...
die basis ist doch barockes intrigen-theater in einer finsteren und bedrohlichen hintergrundwelt. diese welt ist unfair, feudalistisch, gefährlich und von hinterlist bzw. intrigen geprägt.
schaut euch nochmal viele der 'anne rice' charaktere an: lestat, claudia, marius, akasha, armand, pandora... da ist fairness und edelmut nun wirklich nicht gerade das hauptmotiv.
und wird das spiel dann zu seicht und harmlos, was wir auch schon hatten, beklagen sich wiederum viele über langeweile, zu wenig dynamik und konflikte, sowie mangelnden horror.

auch hier, wo soll da die lösung liegen???

zugegeben, der 'bodycount' war wirklich ungewöhnlich hoch für TdV-verhältnisse in letzter zeit, aber da sind unglückliche umstände zusammengekommen. die todesfälle sind kulminiert.
da war die tarot-regel für spontan-erschaffungen, interne spannungen im haus fox, der hadestanz und der fall der ' namenlosen' (den unrechtmäßig erschaffenen, die teils selbstgewählt einen sehr provokanten und höchst gefährlichen kurs mit ihren rollen gesteuert sind).
ich für meinen teil bin zwar ein verfechter des schonenden umgangs mit rollen und einer relativ geringen sterblichkeit von charakteren, aber ich bin keineswegs für ein spiel, das per se ohne konsequenzen verläuft. wer zu oft, zuviel scheiße baut, wird eventuell eines nachts dafür die endgültige quittung bekommen.



abschließend mal so als anmerkung, weil ich empfinde, daß da in der argumentation häufig mit zweierlei maß gemessen wird:
auch wenn man vielfach hört, das TdV könne noch mehr davon vertragen, ich kenne kein anderes live-system, in dem so viel getanzt wird.
ich weiß, das macht einer gewissen gruppe der spielerschaft sehr viel spaß - mein ding ist es allerdings nicht, wenn ich zum LARP fahre will ich da vorrangig spielen und nicht tanzen.
aber das ist nur meine persönliche meinung, und ein gewisser anteil der spieler bewertet das anders...also hat das tanzen seine berechtigung im TdV, auch wenn es mir und anderen nicht-tänzern nicht zusagt. soweit alles klar.
aber nicht nur, daß es durchaus einige leute gibt, denen das tanzen nicht gefällt, es behindert die nicht-tänzer oftmals beim spielen.

wenn getanzt wird ist der raum zum spielen häufig tot. das ganze ist sehr raumgreifend und laut und irritierend bei gesprächen. nun hat man die wahl geduldig abzuwarten bis der tanz-block vorbei ist, diese einschränkung in kauf zu nehmen und das gespräch unter deutlich erschwerten bedingungen fortzusetzen, oder sich einige spieler zu schnappen und vor der türe weiterzuspielen.

die moral von der geschicht: um ein vielfältiges und lebendiges TdV zu erhalten müssen verschiedene spielerinteressen und vorlieben in einklang gebarcht werden. was der eine am spiel liebt, stört den anderen und erschwert ihm den spielabend. da wäre vielleicht ein wenig mehr toleranz angebracht...auch gegenüber der so ungeliebten politik.

danke für die aufmerksamkeit
- max
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