Zitat Original geschrieben von Sin
im Feedback und auch hier haben sich manche beschwert es würde zu wenig getanzt werden. Ganz objektiv muss man sagen: es ist dieses Jahr recht viel getanzt worden: in Bremen und auch jetzt wieder. De facto ist in den Jahren 2005 und 2006 nur drei mal getanzt worden: auf dem Ball der Lukianer (Passion der 7 – Schreittänze und Wiener Walzer), auf dem Tsagaan Tsar (Kreistänze) und auf dem Musicalabend (Demanda de la sangre – alles Queerbet).
Kleiner Einschub:
Nicht zu vergessen beispielweise der Clubabend des Hauses Magnus in 2005, auf dem auch getanzt wurde.
Ich mag im Übrigen schonmal als Hinweis in die Runde geben, das auf den beiden nächsten Events vom Konzept her keine Tänze vorgesehen sind.
aber ich werde dich zitieren, wenn die regie das nächste mal mit einer spielerabstimmung argumentiert...)))
bei der kritik kann es aber in meinen augen nur um die vermeidbaren todesfälle gehen, und nicht um die systembedingten, denn die sind (abseits der wahrnehmung) jeder willkür entzogen.
wenn du 90 aktive rollen anführst, handelt es sich dabei um die aktuelle zahl, oder um die aufaddierten rollen (die mehrfach gespielt wurden) der TdV-geschichte...? dann wäre die zahl für mich überraschend niedrig...
aber selbst wenn wir nur etwa 100 rollen haben / hatten, liegt die qoute bei 7% - diese zahl fände ich auch noch immer durchweg vertretbar. und im liverollenspielbereich konkurrenzlos niedrig...
ja, bei dem unterschied zwischen vampiren und menschen gebe ich dir recht. die entsprechenden qouten kann sich jeder errechnen, die zahlen werden dann auch gleich noch weniger erschreckend, wenn man das separat kalkuliert.
was die 'wilden erschaffungen' angeht, so fallen mir schon beim ersten überschlagen gleich 9 bis 10 davon ein (tsurugi, krabbat, chantal, die beiden von dr. claudius auf der Pd7, lorenzo, vivian, abdiel, kali...und streng genommen auch stefan, auch wenn der biss scheiterte).
diese zahl steht im vergleich zu 2 toten vampirrollen (5 wenn man die namenlose mitzählt, 6 mit dem gescheiterten).
daher kann ich die kalkulation, die du in diesem punkt angestrengt hast nicht ganz nachvollziehen.
ob das viel oder wenig ist muß sicherlich jeder für sich selbst entscheiden - ich betrachte es als vergleichsweise wenig...und stelle erneut die frage nach dem sinn und vor allem reiz eines spiels ohne konsequenzen und wirksame sanktionen?!
mit dem hadestanz kann ich dir nur halb zustimmen. zum einen widerspräche das dem ersten gebot der nacht, da wird den ältesten die macht verliehen vampire auch zu richten, und zum anderen gälte dies auch sonst nur für anerkannte vampire. wem man diesen status nicht zubilligt, und nicht umsonst werden die 'wildbisse' als 'namenlose' bezeichnet, der wird auch nicht durch die konventionen geschützt. und dieser staus ist ideell und nicht physisch zu verstehen.
zu was anderem. ich würde gern auf dein angebot zurückkommen, daß du den diskussions-thread von damals nochmal ins forum setzt. dann müssen viele dinge nicht nochmals geschrieben werden und alle beteiligten hätten die möglichkeit ihre einstigen positionen nochmal auf aktuelle gültigkeit zu überprüfen. danke im vorraus!
abschließend zu deinem sinnvollen kommentar, daß ja viele rollen die gebote der nacht gar nicht kennen können...oder wollen...
das wird demnächst ONstage in angriff genommen...;)))
@all:
ja, und einen einfachen weg die todesqoute extrem stark zu senken gibt es auch: keine gebots-übertretungen, keine wildbisse und kein hochverrat mehr...es empfielt sich nebenher ebenfalls nicht drei deals mit ältesten eiskalt platzen zu lassen, bei denen dem gegenüber gesagt wurde, daß die nichteinhaltung unweigerlich dessen tod bedeuten wird.
und für die geprägten/erwählten empfielt sich zumindest ein mindestmaß an respekt im umgang mit vampiren an den tag zu legen!
ich spreche nicht unbedingt von 'gottgleicher ehrerbietung' - wir sind ja bescheiden.;) es würde schon reichen nicht verspottet, angepöbelt oder angespuckt zu werden. wäre ich nicht so rollenschonend orientiert, sondern würde mein konzept hart spielen, hätte ich allein auf dem letzten treffen eiskalt und ohne jedes bedauern drei geprägte umlegen müssen, für das was ich von ihnen aufgeschnappt habe.
'verdorbene ressourcen' sind nicht mehr wertvoll sondern gefährlich... nur mal so zum drüber nachdenken. was man sich ONstage zum teil als vampir und als ältester bieten lassen muß, ist teilweise haarsträubend.
immer noch, auch wenn wir das hier im forum schon mehrfach angesprochen haben...
man kann sich das in einem gedankenspiel simpel vor augen halten: wieviele der spieler oder auch der rollen würden sich derart respektlos und provokant verhalten, wenn jemand mit einer gezogenen, geladenen waffe vor einem steht und auf den kopf zielt, von dem man weiß, daß er ein mörder mit raubtierhafter natur ist und schon abertausende menschen auf dem gewissen hat. jeder vampir der nicht der extremen menschlichkeitsfraktion angehört ist ein solcher mörder und hat seine waffen immer bei sich, und sie sind beständig auf alle anwesenden gerichtet...besonders auf die, die niemand schützt.
Zitat Original geschrieben von maxgaubil
aber ich werde dich zitieren, wenn die regie das nächste mal mit einer spielerabstimmung argumentiert...)))
Mach das - ich hab ja eben selbst geschrieben, das ich dazu neige, Statistiken zu basteln.
Aber wie ich auch schon einmal schrieb: Die Abstimmung kann bestenfalls einen ausschnitthaftes Stimmungsbild wiedergegeben.
Zitat wenn du 90 aktive rollen anführst, handelt es sich dabei um die aktuelle zahl, oder um die aufaddierten rollen (die mehrfach gespielt wurden) der TdV-geschichte...? dann wäre die zahl für mich überraschend niedrig...
Es geht um die Zahl der von mir im Erhebungszeitraum als aktiv betrachteten Rollen.
Aber die Zahl der ingesamt auf Dauer gespielten Rollen dürfte ungefähr gleich hoch liegen. Und ja, das ist überraschend niedrig.
Zitat was die 'wilden erschaffungen' angeht, so fallen mir schon beim ersten überschlagen gleich 9 bis 10 davon ein (tsurugi, krabbat, chantal, die beiden von dr. claudius auf der Pd7, lorenzo, vivian, abdiel, kali...und streng genommen auch stefan, auch wenn der biss scheiterte).
So wie man beim Zählen differenzieren kann, zwischen verschiedenen Gründen, warum Leute sterben, differenziert die Regie zwischen regeltechnischen "echten" Wildbissen (die Regel gabs ja früher auch noch nicht) und Erschaffungen, die Onstage als solche angesehen werden.
Aber Wildbisse sind hier überhaupt nicht das Thema und dienten mir nur als ein Exempel für Rechnungen.
Zitat ob das viel oder wenig ist muß sicherlich jeder für sich selbst entscheiden - ich betrachte es als vergleichsweise wenig
Mein Post drehte sich nur um den generellen Aussagegehalt von Statistiken und die subjektive Wahrnehmung von viel oder wenig.
Mehr nicht.
Zitat mit dem hadestanz kann ich dir nur halb zustimmen.
Hadestanz ist das Grundkonzept zur Kanalisierung und Austragung von gewaltsamen Konflikten die zur Vernichtung von Vampiren führen, insbesondere zwischen unterschiedlichen Parteien. So ist es gedacht.
Zitat zum einen widerspräche das dem ersten gebot der nacht, da wird den ältesten die macht verliehen vampire auch zu richten, und zum anderen gälte dies auch sonst nur für anerkannte vampire. wem man diesen status nicht zubilligt, und nicht umsonst werden die 'wildbisse' als 'namenlose' bezeichnet, der wird auch nicht durch die konventionen geschützt. und dieser staus ist ideell und nicht physisch zu verstehen.
Das ist natürlich eine mögliche Betrachtungsweise, die von Haus Nekhrun und sicherlich anderen onstage so vertreten wird - das muss nicht für alle gelten und tut es auch nicht.
Aber das ist in der Tat eine andere (und bereits erledigte) Diskussion, daher zurück zum eigentlichen Grundthema dieses Threads - welches mir, und diese persönliche Anmerkung sei an dieser Stelle gestattet, relativ ausdiskutiert erscheinen mag.
Liebe Grüße,
Mirko
Der Beitrag wurde 14 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 23.08.2007 - 11:36.
@ katja: also ich weiß nicht welche vampire-systeme und chroniken du bisher so so gespielt hast, aber meiner erfahrung nach liegt die qoute da um ein vielfaches höher.
das neue 'nachtvolk' nach dem chroniksplit mag da eine ausnahme darstellen...oder auch nicht: ich habe die letzte zeit wirklich nur sehr sporadisch gespielt, aber dennoch bereits den tod von zwei charakteren miterlebt.
à propos: ist es nicht irgendwo ein widerspruch, daß du das (zitat) 'schnöde vampire' hier so verdammst und auf der anderen seite recht aktiv, regelmäßig, konsequent und engagiert eben jenes 'schnöde', 'verkommene' vampire-VtM-live spielst. wenn dich das ganze so abturnt, was hält dich dann da?
oder nimmst du das 'nachtvolk' von dieser kategorisierung aus? dann würde ich gerne wissen welche domänen und chroniken du konkret meinst, damit man über deine vergleiche und spielschilderungen diskutieren kann.
Hallo Max,
da Du mich so direkt ansprichst, möchte ich auch gern direkt darauf antworten.
In erster Linie bin ich ein Fantasy-Larper, der auch gern mal Vampire spielt.
Ich spiele seit Januar 2007 im Nachtvolk und habe dort erst den Tod eines Vampirs aktiv miterlebt.
Beim TdV, was ich seit Mai 2007 spiele, waren das schon mehr.
Ich empfinde das als etwas unverhältnismäßig, da es beim "schnöden" Vampire-Live doch ganz anders her geht als beim TdV. Und ich hatte eher den Eindruck, dass beim Nachtvolk viel eher mal Charaktere über den Jordan gehen als beim TdV. Da die Zeitspanne meines Mitspielens beim TdV sogar noch kürzer ist als die beim Nachtvolk, gibt mir das schon zu denken.
Da ich das Nachtvolk vor dem Chronik-Split nicht erlebt habe, kann ich darauf keinerlei Bezug nehmen.
Ich finde es schön, dass Du Bezug auf meine Posts nimmst, aber ich möchte dich an dieser Stelle doch bitten, mir nicht die Worte im Munde so zu verdrehen, dass etwas völlig anderes dabei heraus kommt, als ich gesagt habe. Ich habe mit keinem meiner Worte das "normale" Vampire-Live verdammt. Es ist eine andere Art von Spiel als das TdV, woran ich eben auch Spaß finde. Jedoch finde ich, dass das TdV und das Vampire Live zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe sind. Von daher warne ich lediglich davor, das TdV nicht zu einem normalen Vampire-Live verkommen zu lassen, da ich das Niveau des Spiels und der Spieler beim TdV als etwas höher angesiedelt ansehe. Ich denke, Du weißt selbst gut genug, dass das Vampire Live bisweilen eine schwierige Handhabe hat, was aber hier nicht zur Diskussion steht.
Ich möchte nicht das normale Vampire als schlecht ansehen, denn das ist, genau wie das TdV, für mich ein Hobby, aber überlege mal, warum ich meine Energien lieber ins TdV stecke, als ins Nachtvolk...
Zitat Original geschrieben von maxgaubil
für die geprägten/erwählten empfielt sich zumindest ein mindestmaß an respekt im umgang mit vampiren an den tag zu legen!
ich spreche nicht unbedingt von 'gottgleicher ehrerbietung' - wir sind ja bescheiden.;) es würde schon reichen nicht verspottet, angepöbelt oder angespuckt zu werden. wäre ich nicht so rollenschonend orientiert, sondern würde mein konzept hart spielen, hätte ich allein auf dem letzten treffen eiskalt und ohne jedes bedauern drei geprägte umlegen müssen, für das was ich von ihnen aufgeschnappt habe.
Zugegeben, ich habe da weniger Erfahrungen gemacht - ist das gut oder schlecht? *g* Fest steht, daß Lawrence in der Hinsicht wahrscheinlich wenig vornehme Zurückhaltung zeigen würde, höchstens hinsichtlich des Ortes der ... Durchführung. Aber es gibt nur sehr Wenige, die da gelegentlich dicht vorbeischrammen, teilweise - *hüstel* - aus dem Haus der Versuchung ...
Und ja, Mirko, mach doch die alte Diskussion wieder zugänglich, bitte, das hilft vielleicht, nicht alles nochmal repetieren zu müssen.
Denke zwar nicht, daß das jemand lesen will und wird und außerdem betrachte ich das Thema als durch, denn wir haben dazu eine Regelung, die im Einvernehmen der unterschiedlichen "Lager" gefunden wurde und diese wird ja nun auch garnicht angezweifelt, also sehe ich auch den Grund dafür nicht, sich damit noch einmal beschäftigen zu müssen, aber wer will... ;-)
2. Tode:
Hier kann man in der Tat niemandem recht machen und es basiert primär auf Einzelspieleraktionen. So wie es in Bremen gelaufen ist, wird es wohl so bald nicht mehr werden, aber es liegt alles bei jedem Einzelnen und ist somit letztlich unvorhersehbar. Ich denke doch, daß wir uns (auch wenn der ein oder andere bereits eine drei oder mehr Namen beinhaltende Todesliste hat) immer noch alle einig sind, daß der Tod die letzte, unkreativste Lösung ist und ein Eingeständnis für den tötenden Spieler darstellt, da er es anscheinend anders nicht lösen konnte. Wenn man unserem Hintergrund folgt, ist es fast ein Verbrechen sich an der wertvollen Resource Geprägte zu vergreifen, auch wenn offplay betrachtet, immer welche nachkommen, und somit sollten jene, sich zwar ihrer Verletztlichkeit bewußt sein, aber eben nicht zu bloßen Untertanen, Ghulen werden - was das einzelne Haus daraus macht, ist seine Sache.
Und Vampire zu töten ist ja eben immer noch nicht ganz so einfach. Bist Du allein oder willst Du Dein Gesicht wahren: Hadestanz. Hast Du mehr Leute hinter Dir, als der andere oder erwischt nen günstigen Moment: bindest Du ihn an und wartest auf die Sonne. (Ausnahmen bestätigen die Regel, dienen aber meist nur der Bühne oder anderen Effekten.) Sollte also nicht so oft vorkommen und tut es letztlich ja auch nicht...
3. Politische Tänze:
Uwe, Du sagst eben, daß Du keine Treffen erlebt habest, bei dem sich die Riege der Politik für den Abend ins Kämmerlein verzieht. Ich schon, bislang natürlich nicht beim TdV, denn diesen Rat gibt es eben noch nicht so lange, doch wurde sich ein erstes Mal geheim getroffen. Wie Adam argumentierend mit der niedrigen Spielfrequenz, erzwingt jene eben, daß man die "wichtigsten" Dinge auf einem Treffen behandelt, und was könnte wichtiger sein, als der Ältestenrat (den niemand anerkennen muß - die meisten aber werden, aus Respekt, Angst, ...)? Somit werden mehr und mehr Dinge dort behandelt und die kleinen geheimen Treffen dauern länger und länger. Dies ist keineswegs Schwarzmalerei, sondern mehr als zehn Jahre Live-Erfahrung und ein wenig Deduktion.
Aber, um mich noch einmal an Sid anzulehnen, wenn wir von allem etwas haben und es auch niemandem verwehren (und darum geht es mir), dann kann jeder nach seiner Facon Spaß haben. Das heißt nur eben: hin und wieder wird ein wenig getanzt - niemand wird dazu gezwungen, aber allen ist es möglich mitzumachen, wenn man den Mut aufbringt in die Mitte zu gehen. Nur werden wir Tänzer uns nicht in ein Hinterzimmer verkriechen, fernab von Neuspielern und bislang Nicht-Tänzern.
Das gleiche verlange ich jedoch auch von den Politikern. Ich verstehe selbstredend, daß meine Rolle beispielsweise dort nicht so ganz willkommen wäre (darauf ist sie ja auch angelegt), aber eine Spaltung der Spielstruktur, die sich mehr und mehr ausweitet, ist in keinem Sinne förderlich für das Gesamtspiel. Es mag effizienter sein für einzelne ihre Ziele durchzusetzen, die dann wir objektive Ziele dargestellt werden können (denn Wildbisse, der Ältestenrat an sich, ... - alles Konstrukte, basierend auf der Meinung einer Spielerfraktion - nichts Regie-, Gott-, Hintergrundsgegebenes), für die Allgemeinheit ist es nur ein Verlust.
Wenn es bei Euch zu Treffen zwischendurch oder vor Veranstaltungen nicht kommen kann (wobei ich doch schwer das Gegenteil hoffe), dann können wir Euch ein Forum einrichten, aber der Abend gehört der Bühne. Wir ermutigen jeden seine kleinen und großen Szenen vor anderen Darzubieten, egal ob es Erschaffungen, Streits, Zusammenbrüche, Geständnisse oder dergleichen sind. Wenn sich ein Großteil der renommiertesten Spieler für eine bestimmte Zeit (egal wie lang und Diskussionen dauern!) kollektiv zurückziehen, ist das schlichtweg sehr, sehr schade und fürchterlich demotivierend.
danke für die klärende antwort, ich glaube nun eher eine ahnung zu haben was du meintest.
ich hatte keineswegs die absicht deine worte irgendwie zu verdrehen. ich bin dergestalt auf sie eingegangen, wie ich sie verstanden habe. aber unser sprachgefühl scheint da etwas auseinanderzugehen, vermutlich liegt da der ursprung des mißverständnisses. die syntax der worte "schnöde" und "zu etwas verkommen lassen" (beide formulierungen hast du sowohl eingangs verwandt, als auch im zweiten post wiederholt) scheinen deinem gefühl nach recht neutral zu sein, ich verstand sie dagegen durchaus tendenziös - und zwar nicht unbedingt in eine positive richtung... bei meiner wendung 'verdammen' habe ich aber wohl ein, zwei nunacen zu hoch gegriffen. tja, die tücken der sprache - immer wieder ein kuriosum.
das mit deiner wahl bei der investition von energie kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen
- das bewerte ich für mich (noch) ähnlich...obwohl mir da leider auch immer mehr zweifel kommen, bei der kosten-nutzen-perspektiven-bilanz...
Zitat Original geschrieben von maxgaubil
das mit deiner wahl bei der investition von energie kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen
- das bewerte ich für mich (noch) ähnlich...obwohl mir da leider auch immer mehr zweifel kommen, bei der kosten-nutzen-perspektiven-bilanz...
Ohja, das kann ich sehr gut verstehen. Wenn ich danach gehen würde, hätte ich es längst drangegeben.
Liebe Grüße,
Mirko
Der Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 23.08.2007 - 14:34.
Sin
23.08.2007 - 16:13
Mitglied seit -
Account gelöscht
Forenbeiträge:
-
Auch wenn ich nur ungern mein Argument der niedrigen Spielfrequenz (und meinen Namen mit dazu) so aus dem ursprünglichen Zusammenhang gerissen und in einem ganz anderen Zusammenhang lese, so muss ich Daniel absolut Recht geben - damit das TdV nicht zu einem billigen VAMPIRE the Masquerade-Klon degeneriert, darf der neu gegründete "Ältestenrat" nicht geheim tagen.
Genauso wie wir keinen Ball veranstalten (oder eine Tanzschuleröffnung ) und alle, die nicht tanzen ausladen, darf die Riege der Politiker nicht anderen interessierten Spielern, ob Neuspieler oder Alteingesessene, ob Vampir oder Erwählte. Die Gründer des TdV haben sich etwas dabei gedacht (wahrscheinlich sogar recht viel) als sie soi etwas wie Prinz und Ältestenrat beim TdV abschafften und außen vor ließen - und das ist gut so. Sicherlich erschwert es vieles, aber das ist der bereits erwähnte Nachteil der Vielfalt, Flexibilität und Offenheit. Was da ein paar kluge Köpfe geschaffen haben ist sicherlich ein anspruchsvolles und nicht unproblematisches System, aber ein schönes.
Wenn sich ein paar ältere Vampire zusammentun und feststellen, dasszum Beispiel in jüngster Zeit viele unakzeptable Zeugungen stattfinden und man dies unterbinden und möglichst auch ein Warnendes Exempel für die Zukunft statuieren soll, dann haben diese meine volle Unterstützung - im On- wie auch im Offstage, aber dabei sollte es sich um ein punktuelles Zweckbündnis handeln, das sich wieder auflöst zu Gunsten neuer Allianzen.
Wenn aber ein fester Ältestenrat gegründet wird, der sich geheim trift und im Namen aller Spieler das Spiel entscheidet ohne diese einzubeziehen, dann finde ich das sehr spielunförderlich und werde mich - ebenfalls On- wie auch Offstage - mit aller Kraft und allen Gleichgesinnten dagegen wehren. Die Frage nur ist, ob das TdV wirklich davon profitiert, wenn hier plötzlich ein Ältestenrat gegen Anarchen kämpfen muss...
Wer ohne Ältestenrat nicht spielen kann, der sollte beim VtM bleiben...
Ich habe schon mal gesagt, ich sehe den - und ich mag diese Bezeichnung überhaupt nicht - "Ältestenrat" mehr wie einen weiteren Plot, nicht wie eine unumstößliche Institution, und das erste Treffen fand mehr oder minder in Abgeschiedenheit statt, aber ich bezweifle, dass der Aufwand eine regelmäßige Praxis erlauben kann, aber ein erstes Treffen in dieser Form war dennoch notwendig.
Ich habe nur die Sorge, dass sollte dieser "Verbund" sich auf der Bühne des Hofes "besprechen", dass sofort wieder Stimmen laut werden, die sich über den Politikfaktor beschweren.
Und keine Panik, niemand fordert, dass es isolierte Tanztreffen gibt, auch wenn Tanzen mehr Platz wegnimmt als Politik, aber ach lassen wir das, das ist jetzt nur Erbsenzählerei
Ich find es nur schade, dass über diesen "Rat" jetzt offstage so viel geredet wird, dass es sich bald als müßig erachtet, überhaupt onstage noch die Fährte des selben aufzunehmen, weil's keine Geheimnisse mehr drumherum gibt.
Wen ein Ältestenrat(blödes Wort weil bei dem Ding worum wir reden sind nicht nur Älteste dabei;) Und ich gebe den Namen hier auch mal nicht Preis, findet es bitte bitte ONSTAGE herraus) existieren sollte ist die einzige möglichkeit den los zu werden sich zu organisieren und ihn ab zu schaffen, oder ihn einfach zu ignorieren.
Der Hof der Nacht funktioniert total einfach:
Es passiert was akzeptiert wird.
Ihr habt akzeptiert, dass Haus Lucius sich als Feudalherr aufspielt...ok es ist passiert.
Ihr habt noch ein paar andere Dinge akzeptier, schwub passiert sind sie.
Zur Zeit sind da ein paar Leute die nicht alles akzeptieren wollen,
eure MÖGLICHKEIT mit ihnen fertig zu werden sit ganz einfach akzeptiert sie und ihre entscheidungen NICHT.
Bitte lasst doch diese Offstage diskusionen darüber was im TdV gespielt werden sollte und was nicht.
Das TdV ist ein selbstläufer und DAS ist der eigentliche UNTERSCHIED zum VtM
Beim VtM gibt es ein festes Setting mit Maskerade, Camarilla und Sabbat und so.
Im TdV gibt es nur das was die Spieler tun und realisieren.
So sehe ich den Hof der Nacht und deshalb macht es mir auch so viel Spass TdV zu spielen.
...und deswegen habe ich jetzt einen tollen vorschlag, wir stellen den austausch darüber hier einfach ein...und überlassen den rest dem ONstage. nicht um die diskussion abzuwürgen, sondern um einen teil des mysteriums für's ONstage zu bewahren.
der großteil der angesprochenen probleme wird überdacht und es wird nach lösungen gesucht...und teils wurden auch schon sehr praktikable ansätze gefunden, die das spiel um facetten bereichern werden, statt es zu erwürgen.
es mag überraschen, aber ich hatte gerade ein sehr langes und sehr fruchtbares telefonat mit daniel hoffmann. wir beide sind nicht unbedingt dafür bekannt die besten freunde zu sein und haben uns hier schon bittere verbale schlachten geliefert. aber diesmal hat's echt geholfen. ich verstehe viele der bedenken und vorschläge von regie-seite aus nun weit besser als durch die lektüre der threads. und er hat mich auch auf eine fülle von möglichen problemen und unüberdachten aspekten aufmerksam gemacht. das anliegen von uns beiden verband uns allerdings diesmal - der maximale nutzen für'S spiel, bei minimalem schaden.
ALLE voll zufriedenzustellen betrachte ich inzwischen (nach den vorgebrachten positionen und wünschen, teils extremer natur) als nahezu unmöglich und höchst unwahrscheinlich. aber ich glaube der größte teil der spieler wird zufrieden sein und die bereichernden aspekte darin finden. jetzt hat daniel nur noch die undankbare aufgabe den angepeilten weg der regie zu 'verkaufen, und ich den keineswegs beneidenswerteren job dieses konzept und seine untiefen den beteiligten mitstreitern der loge schmackhaft zu machen...
aber ich glaube wirklich es könnte sich lohnen und das spel um viele facetten bereichern, ohne es für eine vielzahl von spielern langweiliger zu machen.
was den rest angeht vertraut uns (den ältesten und der regie) wir planen und durchdenken das ganze wirklich mit den besten absichten und der größtmöglichen schonung für's spiel. ja, vermutlich wird sich einiges verändern in den strukturen, andererseits aber auch wieder nicht...und im besten falle beseitigen wir damit alte probleme und schaffen stattdessen einen strauß neuer möglichkeiten... und das alles, das möchte ich betonen, getragen von einer reinen (in meine augen logischen) ONstage-entwicklung.
also keine angst adam, unsere rollen werden mit ein wenig glück nicht gegeneinander kämpfen müssen...;) ein wenig raum für diskretion ist zwar strukturell unabdingbar, aber der löwenanteil wird auf der bühne stattfinden...und soll dennoch zeitsparend, kompakt und eventschonend konzipiert werden... soweit der ambitionierte plan und ich glaube wir haben eine chance ihn zu verwirklichen... wenn keine der beteiligten seiten auf einseitige hardcore-auslegungen besteht
also gebt uns bitte diese chance - es könnte sich lohnen...
mehr sage ich dazu jetzt nicht!
hoffnungsvolle grüße - max (der böse, böse älteste.....muhahahaharrrrr! *donnergroll*)
Ich für meinen Teil bin soweit auch zufrieden, als dass ich für einen Denkanstoß gesorgt hatte, denn genau das wollte ich erreichen.
Ich freue mich, dass wir so viele verschiedene Meinungen zu dem Thema haben und freue mich auf das, was Onstage dabei herauskommt.
Ich bin wirklich gespannt und freue mich auf das nächste Treffen