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2006.04.22 - Nekrhuns Einladung: Tagebucheintrag von Pia |
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Zum anderen war da ein Vampir namens Asphyx. Auch ihn hatte ich bereits auf dem Bacchanal gesehen, und schon da einen großen Bogen um ihn gemacht. Er ist ein Vampir mit äußerst beängstigendem Aussehen. Und meine Angst vor ihm sollte an diesem Abend gleich zweimal begründet und bestätigt werden.
Das erste Mal, als er einen Gast namens Melody völlig grundlos angriff, und das zweite Mal, als er seine Erwählte auf grausame Weise bestrafte. Schreckliches Wesen dieser Asphyx! Devon hatte auch den ganzen Abend Angst vor ihm, denn sie war ihm mehrfach versehentlich auf den Fuß getreten und befürchtete daraufhin das Schlimmste. Glücklicherweise ist ihr nichts geschehen.
Warum diese beiden Vampire zugegen waren weiß ich nicht, ich kann nur mutmaßen, dass es sich um politische Gründe des Hauses Nekhrun handelt.
Auf Melody möchte ich noch mal zurückkommen. Devon und ich trösteten sie, als sie nach dem gemeinen Angriff von Asphyx weinend herum saß, zusammen mit AiDo, dem Vampir, zu dem Melody gehört. Melody scheint eine sehr scheue und zurückhaltende, aber durchaus liebenswerte Person zu sein. Und AiDo? Der scheint etwas besonders zu sein. Gerade den Umstand bedenkend, dass es sich bei ihm um einen Vampir handelt, ist er sehr höflich, rücksichtsvoll und auf das Wohlergehen anderer bedacht. Was für ein nobler und seltener Wesenszug bei einem Mann! Er hat mir sogar bereits heute eine Botschaft zukommen lassen, in der er sich nach meinem Befinden erkundigt. Wie ungewöhnlich besorgt!
Wie dem auch sei, der Abend begann zunächst wunderschön. Es tat so gut, Calliope wieder zu sehen, denn gerade sie hatte ich seit dem Bacchanal sehr vermisst.
Doch auch die Freude über das Wiedersehen mit Nekhrun, Saskia, Valerie und Sin möchte ich nicht unerwähnt lassen. Leider war Bastet nicht zugegen, die ich so wie die anderen auch sehr vermisst hatte. Dafür durfte ich jedoch die Bekanntschaft mit Phyllis machen. Phyllis ist eine Vampirin des Hauses Nekhrun, dem Akzent nach zu urteilen französischer Herkunft. Sie war eine Zeit lang in Paris und daher bei meinen letzten Besuchen nicht auf Haus Morgenröte anzutreffen. Auch sie ist, wie alle anderen dieses Hauses, eine sehr sympathische und liebe Person.
Erschreckend, dass ich hier über eine Vampirin schreibe, und sie mit „Person“ bezeichne. Anscheinend gewöhne ich mich so langsam an diese „Umstände“, obwohl das alles erst vor eineinhalb Monaten begann.
Jedenfalls war es angenehm, sich mit Phyllis zu unterhalten und ihren Worten zu lauschen.
Nachdem ich all die begrüßt hatte, die ich so vermisst hatte, holte ich etwas nach, was ich eigentlich schon auf dem Bacchanal hätte erledigen sollen: Von den vier Herren, die als Opferkandidaten auf dem Bacchanal in Frage kamen, waren drei zugegen. Ich begab mich direkt zu einem von ihnen, der alleine in einer Ecke saß, und holte meinen Dank für die noble Tat bei ihm nach. Sein Name ist Ansgar, ein Geprägter, der noch zu keinem Vampir zu gehören scheint. Ein freundlicher ruhiger Mann. Saskia kam auch zu uns und ich erfuhr von ihrem Problem mit Lothringus. Lothringus ist der Vampir, zu dem Saskia gehörte, sie wollte jedoch fort von ihm und zum Haus Nekhrun gehören. Ich kann diesen Wunsch nur zu gut verstehen, denn diesen Lothringus habe ich vom Bacchanal nicht gerade in guter Erinnerung.
Arme Saskia! Wer konnte denn schon ahnen, dass ihr Problem an diesem Abend noch weitaus größer werden sollte!
Und ich hätte es verhindern können und habe es nicht getan!
Aber eins nach dem anderen.
Bei dem zweiten der drei Herren, einem Schotten namens David, konnte ich mich auch bedanken. Valerie und ich wollten eigentlich unseren Vorsatz vom Bacchanal endlich wahr machen, und etwas mit ihm spielen. Er entschuldigte sich jedoch damit, er habe keine Zeit, und würde später darauf zurückkommen. Dazu kam es jedoch an diesem Abend nicht mehr. Ob das an dem unglückseligen Verlauf des Abends, an Schüchternheit oder an Abneigung liegt, kann ich nur mutmaßen. |
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Datum: |
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26.04.2006 |
Autor: |
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Hathor |
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Vor einiger Zeit stieß ich wieder auf die Legende über ein Schmuckstück, das nicht nur von außergewöhnlicher Schönheit gewesen sein soll, sondern auch über große, mystische Kraft verfügte.
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