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2006.03.12 - Tagebucheintrag von Pia |
Seite 1 von 5 |
Schrecken, Tod, Entsetzen, Angst!
Erst jetzt, zwei Wochen danach, kann ich mich dazu überwinden, den Abend auf diesem "Bacchanal-Fest" revue passieren zu lassen.
Es war so grauenhaft! So schrecklich und entsetzlich!
Erst jetzt, nachdem ich zwei Wochen wieder dem normalen Alltagsleben gefolgt bin, kann ich mich hier hinsetzen und diese Zeilen schreiben ohne dabei völlig von meinen Gefühlen übermannt zu werden.
Doch auch die zwei vergangenen Wochen Normalität (Realität?) können leider nicht ungeschehen machen, was passiert ist.
Oh, ich wünschte, ich wäre Santiago nie begegnet! Das habe ich ihm sogar auf dem Fest gesagt. Und er war nicht beleidigt, sondern hat mich nur verständnisvoll angesehen und mir gesagt, dass es ihm Leid tut. Er war ja auch dabei gewesen und hatte alles mitbekommen, was an dem Abend geschehen war.
Wenn ich doch nur mit irgendwem darüber reden könnte! Nicht einmal Achim kann ich erzählen, was mich so bedrückt und andauernd meine Gedanken fesselt. Niemand würde verstehen was ich sage, geschweige denn, glauben, was ich sage. Achim sagt, ich würde in letzter Zeit so abgelenkt und geistesabwesend wirken. Kein Wunder, wie nur könnte ich das nicht sein nach diesem Abend?
In neun Tagen habe ich Geburtstag. Oh, diesen Geburtstag werde ich feiern wie keinen anderen, denn beinahe hätte ich ihn nicht mehr erlebt! Ich hoffe nur, dass ich mich genug ablenken kann, um meinen Geburtstag überhaupt richtig genießen zu können.
Ich kann meine Gedanken einfach nicht von dem Abend und dem "Hof der Nacht" losreißen. Wie auch? Dazu ist einfach zu viel passiert. Aber was mich entsetzt ist die Tatsache, dass ich mich derart zu Vicente hingezogen fühle. Und auch, dass ich solche Wesen wie Nekhrun, Calliope und Bastet schrecklich vermisse. Ich habe mich bei Calliope so geborgen gefühlt! Warum? Sie ist doch auch eines dieser "Wesen der Nacht" (mich scheut es immer noch "Vampir" zu schreiben, so richtig habe ich das noch immer nicht geschluckt, dass es sie wirklich gibt).
Wie kann ich nur? Zwei Abende mit "Ihnen" und zweimal hätte ich beinahe den Tod gefunden! Und dennoch diese starken Gefühle! Warum? Was ist nur mit mir passiert?
Vielleicht sollte ich einfach mal der Reihe nach berichten:
Nach dem Abend auf Haus Morgenröte war ich himmelhoch jauchzend, wenn auch ängstlich, da ich auch an diesem Abend beinahe den Tod gefunden hatte. Trotzdem war ich glücklich wie nie zuvor, hatte das Gefühl, endlich das gefunden zu haben, was ich insgeheim immer gesucht hatte, und freute mich auf den kommenden Abend.
Aber diese Freude war falsch! Absolut falsch, denn was mich erwartete war alles andere als erfreulich!
Vicente war mit Devon und mir schon mal vor gefahren, da die anderen noch auf Nekhrun warten mussten. Anscheinend scheint es eine seiner Eigenarten zu sein, andere gerne auf sich warten zu lassen. Aber das nur am Rande.
Wir kamen also zu dritt an und betraten den kleinen Saal. So viele Eindrücke, die da auf mich einprasselten! Und das, obwohl noch nicht alle Gäste anwesend waren.
Die Gäste waren sehr wunderlich in ihren Erscheinungsbildern. Einer trug ein mittelalterliches Kettenhemd mit dazugehörendem komplettem Outfit mit Schwert und allem drum und dran. Dann gab es Damen in äußerst pompösen und wunderschönen Ballkleidern, Herren in noblen Anzügen, einer sogar in der Tracht der schottischen Highlands, wirklich, es sah aus wie ein Potpourri der verschiedenen Epochen bis zurück ins ferne Mittelalter. Zuerst war ich sehr verwundert, aber dann wurde mir klar, dass es sich bei den Gästen um Vampire handeln musste, die sich im Stil der Epoche kleiden, in der sie einst gelebt hatten.
Aber es waren so viele! Gibt es wirklich so viele von „Ihnen“? |
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Datum: |
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15.03.2006 |
Autor: |
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Hathor |
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Hallo Gabriel,
es tut mir leid, dass Du so lange auf Deinen Bericht ... auf meinen Brief warten musstest.
Aber allein die Vorstellung, der Gedanke an Dich machte es mir unmöglich zu schreiben.
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